Frühling vor dem Hotel – Winter am Berg!

Vom 3. bis 10. Februar 2024 konnten wieder einige Familien mit Angehörigen mit Behinderung an der traditionellen Winterwoche in Spital am Pyhrn teilnehmen.

Diese Aktion findet schon seit vielen Jahren statt und bot auch heuer wieder Entlastung vom Alltag und schöne Erlebnisse! Teilgenommen an der inklusiven Winterwoche haben insgesamt 24 Personen, davon acht Personen mit Behinderung mit unterschiedlich hohem Unterstützungsbedarf, 14 Angehörige, zwei Betreuerinnen und Balu, der vierbeinige Begleiter von Kerstin.

Im Tal war es bereits recht warm und frühlingshaft, am Berg bot sich jedoch eine prachtvolle Winterlandschaft! Das Programm war sehr abwechslungreich und bot für jeden und jede etwas: Spazierengehen, nach Windischgarten fahren, Konditorei besuchen, auf den Berg fahren, Schifahren in Hinterstoder und auf der Wurzeralm, Schwimmen im Hallenbad, Kegeln oder einfach nur ausruhen.

Absolute Höhepunkte waren die Kutschenfahrt zum Schiederweiher, das Faschingsfest und der nächtliche Fackelspaziergang!

Das besondere an dieser Urlaubsaktion, die seit Jahrem vom Verein Lebenshilfe Wien gefördert wird, ist, dass auch Menschen im Rollstuhl und hohem Unterstützungsbedarf teilnehmen und Spaß haben können, andererseits aber „fittere“ Menschen mit Behinderungen sich als AssistentInnen bewähren können. Die Eltern können, dank der tollen Betreuung, ein eigenes Tagesprogramm genießen und dennoch in der Nähe ihrer „Kinder“ bleiben. Und der Hund Balu hat sogar seine erste Seilbahnfahrt erfolgreich gemeistert!

Alle freuen sich schon auf ein Wiedersehen in Spital am Pyhrn im Jahr 2025!

Fotos von der Schiwoche:

 

 

26.2.24 /lhw-bs

Spiel, Spaß, Bewegung!

Genau DAS war das Sommerfest am 17.6.23 am Sportplatz der Schule Vorgartenstraße für die 26 TeilnehmerInnen mit größtenteils hohem Unterstützungsbedarf, für das Organisationsteam und die zahlreichen Begleitpersonen!

Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf sind oft noch immer vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt. Bei uns sind sie nicht nur dabei, sondern mittendrin und machen aktiv mit! Von totaler Konzentration, maximaler Kraftanstrengung, Freude über die eigene Leistung, Applaus im Publikum, Siegesjubel mit Medaille, Lachen mit den Clowns und den KollegInnen war wieder alles dabei – eben Spiel, Spaß und Bewegung! Das Sommerfest war der Höhepunkt des ganzjährigen Kursangebots des „gesund.leben“-Programms der Lebenshilfe Wien, durchgeführt von Karin Schwarzinger und WAT Tigers Sport. Danke an die vielen HelferInnen vor Ort!

Hier gehts zur Bilder-Gallerie (Danke an den Fotografen Markus Kästenbauer!):

Einreichen für den Inklusionspreis 2023

17. April 2023 – Der Österreichische Inklusionspreis der Lebenshilfe Österreich wird in Kooperation mit den Österreichischen Lotterien vergeben. Der diesjährige Schwerpunkt ist „Gesellschaftliche Teilhabe und Politik”.

Auch Projekte aus anderen Bereichen, die Menschen mit Behinderungen ein inklusives Leben ermöglichen, können eingereicht werden. Sie zeigen wie Inklusion gelingen kann. Die Preisverleihung findet am 28. November 2023 im Kursalon in Wien statt.

„Mit dem renommierten Österreichischen Inklusionspreis rückt die Lebenshilfe jene Personen und Initiativen ins Rampenlicht, die herausragende Beiträge für ein besseres Miteinander leisten. Die eingereichten Projekte sind Inspiration und Vorbild, wie wir unsere Gesellschaft noch inklusiver gestalten können.“ sagt Lebenshilfe Generalsekretär Markus Neuherz.

Warum gibt es den Inklusionspreis?

Der Inklusionspreis dient dazu, praktische Beispiele und soziale Innovationen für die gelungene Umsetzung von Inklusion in Österreich aufzuzeigen. Die gekürten Projekte wirken inspirierend und motivierend und werden auf der österreichweiten Inklusionslandkarte abgebildet.

Wer kann einreichen?

Einreichen können Institutionen, Schulen, Betriebe, Organisationen, Vereine, Plattformen, Projekte, Initiativen, Begleitungs- und Unterstützungseinrichtungen, Assistenzprojekte, Freiwilligeninitiativen und engagierte Privatinitiativen.

Wie kann ich ein Projekt einreichen?

Die Einreichung erfolgt über dieses Formular.
Mehr Informationen unter www.inklusionspreis.at – natürlich auch in Leichter Sprache.

Wann kann ich einreichen?

Die Ausschreibung läuft von 14. April 2023 bis inkl. 17. September 2023.

 

Schiwoche in Spital am Pyrhn

Sieben junge Menschen mit teils hohem Unterstützungsbedarf und ihre Begleitungen genossen vom 4.-11.Februar 2023 eine wunderschöne Ferienwoche im tiefverschneiten Spital am Pyhrn in Oberösterreich. Bestes Sonnenscheinwetter tat sein Übriges!

Das Besondere an dieser seit vielen Jahren von der Lebenshilfe Wien geförderten Urlaubsaktion: Eltern organisieren diese Woche selbst, fahren mit ihren (erwachsenen) Kindern mit, diese werden untertags von jungen engagierten BetreuerInnen betreut und mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungs- und Ausflugsprogramm bedient. Die Eltern können einstweilen die Angebote der Region nutzen und z.B. auf dem Berg Schifahren oder auf der Loipe langlaufen gehen, durch Windischgarsten bummeln oder in die Konditorei gehen. Die Eltern sind entlastet und können einmal auch Dinge für sich selbst genießen, während die jungen Männer und Frauen gut versorgt und unterhalten werden. Am Abend kommen wieder alle zum gemeinsamen Abendessen zusammen und nutzen den großen Gemeinschaftsraum, die hauseigene Sauna oder den Fitnessraum. Insgesamt bestand die Gruppe aus 23 TeilnehmerInnen, nicht nur Eltern und deren Kinder, sondern auch Geschwister, und auch der Assistenzhund „Balu“ wirkte aktiv mit!

Danke an alle, die zum Gelingen dieser schönen gemeinsamen Woche beigetragen haben, und vor allem Danke an die mitgefahrene Mutter Christine Utrata fürs Organisieren sowie an die beiden BetreuerInnen Nancy und Alex für ihren Elan, Schwung und Ideenreichtum! Wir freuen uns schon aufs nächste Mal…

 

 

 

20. März 2023 / lhw-bs

Vernissage Christl Teusel, 11. Mai 2023

Christl Teusel lädt zur Präsentation ihrer Kunstwerke ins Nachbarschaftszentrum Hernals.

Die Ausstellung am Donnerstag, den 11. Mai 2023 entführt in das Reich exotischer Tierwelten und nimmt BesucherInnen mit in fremde Länder.

Wann:

Donnerstag, 11. Mai 2023, 16 bis 18 Uhr

Wo:

Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals
Hernalser Hauptstraße 53, 1170 Wien

Fotohinweis

Bei dieser Veranstaltung werden Fotos und Videos für unsere Öffentlichkeitsarbeit angefertigt und veröffentlicht. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.lebenshilfe.wien/datenschutz/ und auf den Fotohinweisen, die am Veranstaltungsort ausgehängt werden.

 

 

Meldung von Verstößen gegen EU-Recht

Die Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments wurde ins Leben gerufen, um Personen zu schützen, die Verstöße gegen das EU-Recht melden wollen.  

Wir übernehmen Verantwortung und haben diese Richtlinie für Sie umgesetzt. Sie haben daher ab sofort die Möglichkeit sich sicher und vertrauensvoll diesbezüglich an uns zu wenden. Wir werden Ihre eingehende Meldung überprüfen und gegebenenfalls die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Finden Sie im folgenden weitere Informationen zum Ablauf Ihrer Meldung.

Wer genau kann unser internes Meldesystem nutzen?

Das HinweisgeberInnenschutzgesetz (HSchG) sieht vor, dass alle Personen Verstöße gegen EU-Recht melden können, die für uns arbeiten oder im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit in Verbindung mit uns stehen. Insbesondere können dies sein:

  • ArbeitnehmerInnen
  • BewerberInnen
  • PraktikantInnen, Zivildiener und AbsolventInnen eines Freiwilligen Sozialjahrs
  • LieferantInnen sowie Geschäfts- und SystempartnerInnen
  • Selbständig erwerbstätige Personen, die für uns tätig werden
  • Mitglieder von Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsorganen

Auf welche Themen kann sich Ihre Meldung beziehen?

Das HSchG gilt für Hinweise über mögliche Verstöße gegen EU-Recht. Die in Betracht kommenden Rechtsvorschriften der Europäischen Union werden in § 3 Absatz 3 HSchG aufgelistet. Zu den wichtigsten Bereichen zählen:

  • Öffentliche Gesundheit
  • Schutz der Privatsphäre und personenbezogener Daten sowie Sicherheit von Netz- und Informationssystemen
  • Verstöße gegen staatliches Beihilfenrecht
  • Verstöße gegen finanzielle Aspekte der EU (Betrugsbekämpfung)
  • Lebensmittelsicherheit
  • Produktsicherheit und -konformität
  • Verkehrssicherheit
  • Verbraucherschutz
  • Umweltschutz

Eine vollständige Auflistung der in Betracht kommenden Rechtsvorschriften finden Sie hier: deutsche Fassung der Richtlinie

Was passiert mit Ihrem Hinweis, wenn Sie nicht in einer beruflichen Verbindung zu uns stehen oder die Themen außerhalb des Anwendungsbereiches der Richtlinie liegen?

Der transparente, offene und vertrauliche Umgang mit Kritik und Beschwerden ist uns ein zentrales Anliegen. Deshalb werden wir selbstverständlich auch dann Ihre Meldung bearbeiten, wenn Sie keine maßgeblichen Rechtsvorschriften der Europäischen Union betreffen oder Sie nicht in direkter beruflicher Verbindung mit uns stehen. Wir haben hierfür nach internen Richtlinien ein eigenes Beschwerdemanagement eingerichtet, das sich in der Praxis bewährt hat. Wir übernehmen damit soziale und gesellschaftliche Verantwortung.

Wie können Sie unser internes Meldesystem nun nutzen?

Wir haben ein sicheres Online-Formular für Sie eingerichtet, über die Sie Ihre Meldung entweder personenbezogen (unter Anführung von Name und Kontaktdaten) oder anonym einbringen können. Auch das Übermitteln von Dateianhängen ist möglich. Ob Sie eine Meldung personenbezogen oder anonym einbringen, entscheiden allein Sie! Nehmen Sie hierzu in unserem Online-Formular die entsprechende Auswahl vor. Abhängig von Ihrer Auswahl sieht unsere Anwendung ein entsprechendes Verfahren vor.

Was Sie jedenfalls verpflichtend anführen müssen, um Ihr Anliegen bei der Prüfung auch richtig zuordnen zu können, ist der exakte Wortlaut unserer Institution. Dieser lautet Lebenshilfe Wien GmbH. Als Ergänzung empfehlen wir, dass Sie zusätzlich den Namen der jeweiligen Einrichtung oder die Adresse der Einrichtung, auf welche Sie sich in der Meldung beziehen, anführen.

16-stelliger Zahlencode

In jedem Fall (d.h. unabhängig davon, ob Sie den Hinweis personenbezogen oder anonym einbringen), erhalten Sie nach Erstattung Ihres Hinweises automatisch und einmalig einen nach dem Zufallsprinzip generierten 16-stelligen Zahlencode. Damit können Sie sich im Hinweisgebersystem einloggen und den aktuellen Bearbeitungsstatus Ihres Hinweises prüfen.

Darüber hinaus können Sie nach dem Einloggen mit uns per Chat kommunizieren, etwa wenn Sie Angaben präzisieren oder berichtigen wollen.

Wenn Sie den Hinweis anonym einbringen, bleibt selbstverständlich auch Ihr Login und Ihre Kommunikation per Chat zu jedem Zeitpunkt anonym.

Wir ersuchen Sie, den 16-stelligen Zahlencode schriftlich zu notieren, abzufotografieren oder mittels „kopieren/einfügen“ Funktion digital zu speichern. Beachten Sie, dass der 16-stellige Zahlencode im Fall des Verlustes aus Sicherheitsgründen nicht mehr wiederhergestellt werden kann und ein (weiterer) Login damit nicht mehr möglich ist. Wenn Sie einen Hinweis anonym einbringen und Ihr 16-stelliger Zahlencode verloren geht, wird daher keine Kommunikation mehr mit uns möglich sein.

Beachten Sie weiters, dass der 16-stellige Zahlencode keinen unbefugten Personen gegenüber offengelegt wird. Für eine missbräuchliche Verwendung sowie die gewollte oder ungewollte Offenlegung des 16-stelligen Zahlencodes gegenüber Dritten, wird von uns und seitens des Betreibers des Hinweisgebersystems jedwede Haftung ausdrücklich ausgeschlossen.

Was passiert, wenn Sie einen Hinweis einbringen?

Wenn Sie einen Hinweis einbringen (personenbezogen unter Anführung von Name und Kontaktdaten oder anonym ohne Angabe von Kontaktdaten), werden wir Ihnen den Eingang des Hinweises binnen einer Frist von längstens sieben Tagen bestätigen, den Hinweis intern prüfen und Sie binnen einer Frist von längstens drei Monaten über die Ergebnisse dieser Prüfung und die von uns gegebenenfalls getroffenen Maßnahmen informieren. Bei Bedarf, etwa zur Präzisierung Ihrer Angaben, können wir auch in Verbindung mit Ihnen treten. Die Kontaktaufnahme erfolgt entweder über die von Ihnen angeführten Kontaktdaten oder im Fall einer anonymen Meldung über die Chatfunktion im Hinweissystem.

Zu Ihrem Schutz sieht das HSchG umfassende Maßnahmen vor, die insbesondere gewährleisten sollen, dass Ihre Identität vertraulich bleibt und geschützt ist. Seien Sie versichert, dass wir alle technischen und organisatorischen Maßnahmen ergreifen, die notwendig sind, um diese Schutzmaßnahmen der Richtlinie zu erfüllen! Sehen Sie hierzu auch die Informationen zur Datenschutz-Grundverordnung im Anschluss.

Information gemäß Artikel 13 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Wenn Sie einen Hinweis über unser internes Meldesystem einbringen, werden die von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten (insbesondere auch der Klartext, auf den sich die Meldung bezieht und allenfalls übermittelte Dateianhänge) von uns zum Zweck der internen Prüfung der Meldung und zur Ergreifung allenfalls notwendiger Maßnahmen verarbeitet. Dabei stützen wir uns auf die Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden sowie dem Bundesgesetz über das Verfahren und den Schutz bei Hinweisen auf Rechtsverletzungen in bestimmten Rechtsbereichen (HinweisgeberInnenschutzgesetz – HSchG).

Personenbezogene Daten werden nicht an Dritte weitergeleitet. Ausnahmen davon bestehen nur dann, wenn wir gesetzlich dazu berechtigt oder verpflichtet sind (z.B. Erstattung einer Anzeige an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden, wenn unsere interne Überprüfung der Meldung den Verdacht einer strafbaren Handlung bestätigt), wir im Rahmen der Zurverfügungstellung der Online-Formularanwendung externe Dienstleister beiziehen, mit denen wir einen Vertrag über die Auftragsverarbeitung gemäß Artikel 28 Datenschutz-Grundverordnung abgeschlossen haben, oder Sie uns im Vorfeld Ihre Einwilligung dazu erklären.

Personenbezogene Daten werden nur so lange verarbeitet und gespeichert, wie dies für die oben angeführten Zwecke erforderlich ist. Aufgrund von gesetzlichen Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten kann sich eine längere Speicherdauer ergeben. Nach Ablauf entsprechender Fristen werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, sofern nach der Datenschutz-Grundverordnung keine andere Rechtsgrundlage für eine länger andauernde Speicherung mehr besteht.

Weitere Informationen über unseren Datenschutz und über Ihre Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung finden Sie hier.

Hier können Sie Ihre Meldungen von Verstößen gegen EU-Recht gemäß der Richtlinie einbringen.

IVMB-Zielplan 2022-2025 beschlossen

10. Februar 2022 – Die Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung des Landes Wien steckt sich die Ziele von 2022 bis 2025 und legt diese der Politik vor.

Die Wiener Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung in Wien ist ein gesetzlich legitimiertes Gremium aus Expertinnen und Experten, welches die Wiener Landesregierung in allen Angelegenheiten berät, die Menschen mit Behinderung betreffen. Sie besteht aus 15 Mitgliedern und 15 Ersatzmitgliedern mit unterschiedlichen Behinderungen, ihr Vorsitzender ist seit Juni 2021 Klaus Widl.

Der Ende Jänner beschlossene Zielplan enthält rund 50 Ziele zu den Bereichen Barrierefreiheit, Persönliche Assistenz, Persönliches Budget, Arbeiten, Wohnen, Gesundheit, Freizeit, Peer-Beratung, Menschenrechte, Finanzhilfen, Strukturen und Öffentlichkeitsarbeit. Diese Ziele will die IVMB in drei Prioritätsstufen bearbeiten und erreichen: kurzfristig, bis 2023 und bis 2025.

Julius Szebeni (oben links im Bild) und Bernhard Schmid (rechts im Bild) von der Lebenshilfe Wien sind Mitglied in der IVMB und haben aktiv an dem Leitpapier mitgearbeitet

Als für die Lebenshilfe Wien besonders wichtige Ziele wurden aufgenommen:

  • Prüfung der Auswirkung des sogenannten „2-Säulenmodells“ auf die Förderlandschaft und den Arbeitsmarkt in Wien
  • Ausbau der Freizeitassistenz
  • Anspruch auf Persönliche Assistenz und Persönliches Budget auch für Menschen mit intellektueller Behinderung
  • Förderung von Freundschaften und Partnerschaften von Menschen mit intellektueller Behinderung
  • Angebote für Elternentlastung
  • Verbesserungen in der Erwachsenenbehindertenpsychiatrie
  • Ausbau Peer-Beratungsangebote von und für Menschen mit intellektueller Behinderung
  • Kein Einklagen von Unterhalt und andere Verbesserungen bei der Wiener Mindestsicherung.

Hier geht’s zum Zielplan im vollen Wortlaut.

Der Zielplan ist das Ergebnis einer ausführlichen Befassung unter zahlreicher Mitwirkung der einzelnen Mitglieder der IVMB im Rahmen zweier Klausuren und vorgelagerter und nachgelagerter Beiträge und Rückmeldungen.

Anfang Februar wurde der Zielplan an alle wichtigen Akteure der Wiener Behindertenpolitik ausgesendet, angeführt vom Wiener Bürgermeister und dem Sozialstadtrat, an die Klubvorsitzenden und ausgewählte Abgeordnete aller im Gemeinderat vertretenen Parteien, an den Magistratsdirektor, den Fonds Soziales Wien, den Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen und die Wiener Monitoringstelle.

Bernhard Schmid, stellvertretender Vorsitzender der IVMB und Koordinator der Zielplanerstellung, zeigt sich zufrieden:

„In diesem Zielplan ist die geballte, vielfältige Kompetenz und das Herzblut von uns Mitgliedern eingeflossen! Er wird uns als wichtige Arbeitsgrundlage bis 2025 dienen.“

Klaus Widl, Vorsitzender der IVMB, präzisiert:

„Die Wiener Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung sieht die Verbesserung der Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen in Wien als ihre wichtigste Aufgabe an. Der vorliegende Zielplan soll dabei als Orientierung und Leitfaden dienen. Ich wünsche mir eine Fortsetzung der bisherigen guten Kooperation mit den EntscheidungsträgerInnen der Stadt Wien, um die Ziele gemeinsam umzusetzen. Der Erfolg unserer Arbeit wird ausschließlich danach bemessen, was wir nach Ablauf der 5-jährigen Funktionsperiode zur Verbesserung der Lebenssituation für Menschen mit Behinderungen erreichen und beitragen konnten!“

10.02.2022/lhw-bs

Corona: Die Impfstrategie in Österreich

Die Lebenshilfe hat die wichtigsten Informationen rund um die voraussichtliche COVID-19-Impfung in Österreich in einfacher Sprache zusammengefasst (Stand 4. Dezember 2020).

Was sagt die Impf-Strategie?

Nächstes Jahr soll es Impfungen gegen das Corona-Virus geben.

Ziel ist es, die Ausbreitung des Corona-Virus zu vermeiden.

Erste Impfungen gibt es vermutlich im Jänner.

Es soll keine Impf-Pflicht geben.

Das bedeutet, jeder Mensch entscheidet selbst, ob er geimpft werden möchte.

Es ist wichtig, sich gut zu informieren, um eine Entscheidung zu treffen.

Wieviel Impfungen sind nötig?

Man braucht 2 Impfungen.

Nach der ersten Impfung wartet man bis zu 4 Wochen, dann bekommt man die zweite Impfung.

Kostet die Impfung etwas?

Die Impfung kostet nichts.

Es muss kein Geld dafür bezahlt werden.

Wird es genug Impf-Stoff für alle Menschen geben?

In Österreich soll es Impf-Stoffe von bis zu 7 verschiedenen Firmen geben.

Bis zum Herbst 2021 soll es genug Impf-Stoff für alle Menschen in Österreich geben.

Wann soll wer voraussichtlich geimpft werden?

Phase 1: Jänner 2021

  • Menschen über 65 Jahren in Alters- und Pflegeheimen
  • Menschen aus Risiko-Gruppen
    (wie zum Beispiel Menschen mit Behinderungen,
    alte Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen)
  • Menschen die in Krankenhäusern, bei der Rettung,
    in Arzt-Ordinationen und bei sozialen Diensten arbeiten
  1. Phase: Februar und März 2021
  • Berufs-Gruppen wie Personal der Polizei, Schulen, Kindergärten und Pflege aus dem 24-Stundenbereich
  1. Phase: ab April 2021
  • Rest der Menschen in Österreich

Bundesminister Anschober möchte erreichen, dass sich deutlich über die Hälfte der Menschen impfen lassen.

Welche Impf-Stoffe gibt es bis jetzt?

  • AstraZeneca, Viral-Vector 6 Mio. Dosen
  • SANOFI, Protein-Subunit 1,5 Mio. Dosen
  • Johnson&Johnson, Viral-Vector 2,5 Mio. Dosen
  • BioNTech/Pfizer, mRNA 3,5 Mio. Dosen
  • CureVac, mRNA 3 Mio. Dosen

 

Schützen Impfungen vor der Erkrankung oder der Übertragung?

Es ist  derzeit nicht bekannt, ob Impfungen nur vor Erkrankung schützen, oder auch vor der Weiter-Übertragung von Corona.

Nicht bekannt ist auch, wie lange die Impfungen schützen.

Maßnahmen wie etwa Hände waschen, Hände desinfizieren oder das Tragen von Masken sind weiter notwendig.

Menschen mit Behinderungen

Laut dem Gesundheitsminister werden Menschen mit Behinderungen in der ersten Phase der Impfung mitberücksichtigt.

Dieses Vorhaben ist wichtig, um Risiken und weitere Ansteckungen in Betreuungseinrichtungen zu vermeiden.

 

Weitere Informationen dazu:

https://lebenshilfe.at/oesterreichischen-covid-19-impfstrategie/

https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/COVID-19-Impfung.html

https://vertretungsnetz.at/nd/news/corona-impfung-auch-menschen-mit-intellektueller-beeintraechtigung-oder-psychischer-erkrankung-entscheiden-selbst

Vor der

Liebe für Alle auf dem Platz der Menschenrechte

Ein Team der Lebenshilfe Wien aus der Tagesstruktur in der Dresdner Straße engagierte sich bei der Aktion der Islamischen Glaubensgemeinschaft und platzierte auf der „Wall of Solidarity“ Herzensbotschaften.

„Wir sind alle gleich!“

So lautete die Botschaft von Hans Schametz, die er Ende September auf eine große Wand am Platz der Menschenrechte in Wien-Neubau angeheftet hatte. Anlass dafür war die Presseaktion der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), wo prominente Personen und VertreterInnen der IGGÖ Hassbotschaften an Muslime vortrugen. Diese menschenverachtenden Kommentare waren auf einer extra aufgestellten Wand zu sehen und konnten mit Solidaritätsbekundungen überklebt werden. Bereits am Ende des Tages war die Wand voll und von den schäbigen Aussagen nichts mehr zu lesen. Dass der Hass gegen Muslime leider etwas Alltägliches ist und oftmals unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit bleibt, daran soll auch ein Video der IGGÖ erinnern.

Brücken schlagen zwischen Menschen und Religionen

Zivildiener Taha Babadostu ist Social Media Beauftragter der Islamischen Glaubensgemeinschaft und hatte KundInnen und fachliche Begleiter aus der Tagesstruktur in der Dresdner Straße auf das Thema „antimuslimischen Rassismus“ und die Aktion der IGGÖ aufmerksam gemacht.
„Obwohl es auch im Kreis der Lebenshilfe Wien Moslems gibt, ist vielen unter uns wenig bekannt über diese Glaubensrichtung bzw. Menschenverfolgung und Menschenrechtsverletzungen generell. Dank Taha ist das jetzt für einige unter uns anders“, informiert Christian Epp, der als fachlicher Begleiter der Lebenshilfe Wien arbeitet. Gemeinsam mit einem Team aus der Gartengruppe und der Mobilen Gruppe ging es somit am 30. September auf den Platz der Menschenrechte, um ein Zeichen zu setzen und für ein wertschätzendes Miteinander einzutreten. Es gab die Gelegenheit, VertreterInnen aus der Islamischen Glaubensgemeinschaft kennenzulernen, sich auszutauschen und daran mitzuwirken, dass unsere Welt und Gesellschaft eine respektvollere und friedlichere wird. Um noch mehr über den Islam und Muslime zu erfahren, hat sich das Team der Dresdner Straße auch einen Besuch einer Moschee vorgenommen.

Herzensangelegenheit

Anfeindungen und Vorurteile dieses Gefühl kennen auch einige im Kreis der Lebenshilfe Wien. Leider werden auch Menschen mit Behinderungen immer wieder aufgrund ihrer Beeinträchtigung beschimpft und benachteiligt. Umso stärker war das Mitgefühl mit den Mitgliedern der Islamischen Glaubensgemeinschaft. So war es auch für Frau Nehiba, die zwar nicht schreiben dafür aber umso besser zeichnen kann, ein großes Anliegen Solidarität zu bekunden. Sie malte ein Herz auf ihren Klebezettel und ließ ihren fachlichen Begleiter folgenden Text ergänzen: LIEBE FÜR ALLE!

Wien Wahl 2020

Das Mitspracheteam der Lebenshilfe Wien hat Informationen über die kommende Wahl in einfacher Sprache vorbereitet.

Menschen mit Behinderungen haben das Recht zu wählen und sollen von ihrem Wahlrecht, wie ALLE BürgerInnen, auch Gebrauch machen.
Die nächste Gelegenheit wählen zu gehen, gibt es in Wien am 11. Oktober 2020.

Das Mitspracheteam der Lebenshilfe Wien informiert

Die Gruppe MiT hat sich rund um die Wahl schlau gemacht und die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Hier ist das Dokument zur Wien Wahl 2020 der Gruppe MiT.

Mehr aus der Stadt Wien

Weitere Informationen über die Wahl gibt es auch auf der Internetseite der Stadt Wien.
Es gibt auch eine kleine Wahlhilfe in Leichter Sprache und Informationen über barrierefreies Wählen.
Auf jeden Fall gilt für alle, die auf ein Amt und in ein Wahllokal gehen, Maske aufsetzen und Abstand halten!

Mitspracherecht bei FSW-Dienstleistungen

Menschen mit Lernschwierigkeiten, die Leistungen vom Fonds Soziales Wien (FSW) im Rahmen der Wiener Behindertenhilfe Wien beziehen, wählen erstmalig ihre eigene Vertretung in das Unternehmen: den FSW-KundInnen-Rat.

Von 19. Oktober bis 26. November 2020 finden die Wahlen zum FSW-KundInnen-Rat statt. Gewählt werden kann mit Wahl-Karte oder in ausgewählten Wahllokalen. Die Kernaufgaben des FSW-KundInnen-Rat sind in Zukunft die Beratung des Fonds Soziales Wien, die Vertretung der KollegInnen und die Information und Vernetzung untereinander und mit anderen wichtigen Gruppen. Die gewählten Mitglieder (je sieben HauptvertreterInnen sowie StellvertreterInnen) werden für fünf Jahre im Amt sein. Sie werden den FSW in Fragen der Behindertenarbeit unterstützen und dabei helfen, die Angebote weiterzuentwickeln. 34 Personen treten bei der Wahl an. Sie alle präsentieren sich mittels Videos und einem Folder im Internet unter  www.kundinnenrat.fsw.at

Wer kandidiert seitens der Lebenshilfe Wien?

Aus dem Kreis der Lebenshilfe Wien gehen folgende Kundinnen und Kunden ins Rennen:

  • Magdalena Tichy mit ihrer Botschaft: „Down Syndrom, na und? Ich schließe dich nicht aus. Und du?
  • Julius Szebeni mit seinem Anliegen: „Ich setze mich für Eure Wünsche und Anliegen ein.“
  • Markus Samek mit seinem Versprechen: „Die Zukunft beginnt gemeinsam mit Euch.“
  • Robert Saugspier mit seinem Slogan: „Mit Wissen und Wiener Charme bringe ich bei meiner Arbeit im FSW-KundInnen-Rat viel voran.“
  • Gerhard Müller mit seinem Aufruf: „Mit Gerhard geht’s gut.“
  • Natalie Hajek, die auf folgende Stärken setzt: „Ich bin cool und jung und lustig!“

ONLINE Veranstaltung

Reinklicken und Dabeisein!

Die Informationsveranstaltung rund um die Wahl des KundInnen-Rats des Fonds Soziales Wien findet am 29. September von 13 bis 18 Uhr über das Internet statt. Wegen des Corona-Virus können leider keine Gäste eingeladen werden. Alle können aber über das Internet bei der Veranstaltung dabei sein. Die Veranstaltung wird gefilmt und ist gleichzeitig im Internet zu sehen.

Die Veranstaltung ist auf der Webseite zu sehen unter: https://kundinnenrat.fsw.at/veranstaltung-kennenlernen…/

Die Veranstaltung ist auch auf Facebook zu sehen unter: https://www.facebook.com/TeamFSW

Den Film können Sie sich auch nach der Veranstaltung noch ansehen.

Wie und wo kann man seine Stimme für den FSW-KundInnen-Rat abgeben?

Die Wahl zum FSW-KundInnen-Rat findet zwischen 19. Oktober und 26. November 2020 statt

Es gibt zwei Möglichkeiten, zu wählen:

  1. Sie können in einem vom FSW bestimmten Wahl-Lokal wählen.
  2. Oder Sie können mit einer Wahl-Karte wählen.

Mit einer Wahl-Karte können Sie wählen, ohne in ein Wahl-Lokal zu gehen.
Sie können die Wahl-Karte per Post schicken.

Zuerst müssen Sie die Wahl-Karte bestellen. Das ist bis 9. Oktober 2020 möglich.
Sie können das Antrags-Formular hier herunterladen.

Sie brauchen dafür Ihre Sozialversicherungsnummer, Name und Adresse.

Was macht der Fonds Soziales Wien

Der Fonds Soziales Wien (FSW) sorgt dafür, dass Menschen in Wien die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Das Angebot umfasst Leistungen der Pflege und Betreuung, Behindertenhilfe, Wohnungslosenhilfe, Schuldnerberatung sowie Grundversorgung für Flüchtlinge. Rund 112.000 Kundinnen und Kunden pro Jahr unterstützt der FSW gemeinsam mit seinen rund 170 Partnerorganisationen rasch und individuell.Mehr Informationen unter: www.fsw.at

 

 

LTV: Über die Freundschaft

Das neue Sendeformat LTV (Lebenshilfe TV) der Lebenshilfe Wien sendet zum Thema Freundschaft.

Einige KundInnen in der Tagesstruktur der Lebenshilfe Wien in der Schottengasse und Schuhfabrikgasse gingen in der Mobilen Medienwerkstatt dem Thema Freundschaft auf den Grund. Gemeinsam mit dem Filmemacher und Projektleiter Ernst Spiessberger nahmen sie Interviews für einen Word-Rap auf und versuchten sich an Kamera und Regie.

Sehen Sie hier auf unserem YouTube Kanal das zweite unterhaltsame Video der angehenden Medien-Profis und ihre Gedanken darüber, warum richtige FreundInnen gut und wichtig sind:

YouTube

Einwilligung
Durch das Abspielen dieses Videos willige ich ausdrücklich in die Drittlandübermittlung meiner technischen Informationen (insb. IP-Adresse) an den Videodienst „YouTube“ in die USA ein („Google“), damit das Video abgespielt werden kann. Ich nehme zur Kenntnis, dass in den USA kein ausreichendes Datenschutzniveau vorliegt und das Risiko besteht, dass unter anderem US-Behörden auf meine Daten zugreifen könnten und dagegen kein ausreichender Rechtschutz besteht. Nähere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf meiner Einwilligung finde ich in der Datenschutzerklärung.

Video laden

Mehr über die Mobile Medienwerkstatt der Lebenshilfe Wien und das neue Sendeformat LTV (Lebenshilfe TV) lesen Sie hier.

Mindestsicherung NEU ab 1. Mai

Das neue Mindestsicherungsgesetz für Wien ist ab 1. Mai 2020 in Kraft. Lesen Sie hier, was sich alles für Menschen mit intellektueller Behinderung und deren Angehörigen ändert und was gleichbleibt.

 

Die Mindestsicherung ist für Familien von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung eine wesentliche Einkommensquelle. Die Menschen mit Beeinträchtigung können in der Regel nicht für ihr eigenes Auskommen aus Erwerbseinkommen sorgen, und Angehörige selbst haben laufende Zusatzaufwendungen bzw. können teilweise nicht im vollen Ausmaß am Erwerbsleben teilnehmen. Umso größer waren die Erwartungen, wie denn die „Sozialhilfe Neu“ in Wien umgesetzt werden wird, die sich aufgrund von Neuwahlen im Herbst 2019, umstrittenen Punkten der Umsetzung in den Ländern, die bis zum Verfassungsgericht behandelt wurden, und nun aufgrund der Corona-Pandemie immer wieder verzögerte.

Per 1. Mai trat nun eine geänderte Fassung des Wiener Mindest­sicherungs­gesetzes in Kraft. Was bedeutet das für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung?

Befristet oder dauerhaft arbeitsunfähig

Ein wesentliches Kriterium, um die vollen 100% des Mindestsicherungssatzes zuerkannt zu bekommen, war bisher, dass die antragstellende Person eine DAUERHAFTE Arbeitsunfähigkeit beschieden bekommen hat. Daran ändert sich auch ab dem 1. Mai nichts, und zwar für alle alleinstehenden Menschen ab 18 Jahre!

Ebenso 100% zuerkannt bekommen Menschen mit BEFRISTETER Arbeitsunfähigkeit, wenn sie zumindest 25 Jahre alt sind.

Wenn Sie allerdings 18 bis 25 Jahre alt und befristet arbeitsunfähig sind, gilt Folgendes:

Sie erhalten 100%, wenn Sie in einer eigenen Wohnung leben.
Sie erhalten 75%, wenn Sie noch mit ihren Eltern oder Großeltern leben.

Eigene Bedarfsgemeinschaft

Ab 1. Mai bilden alleinstehende Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung unter 25 Jahren auch dann eine eigene Bedarfsgemeinschaft, wenn sie mit Eltern oder Großeltern zusammenleben. Das heißt: Das Haushaltseinkommen aller Familienmitglieder muss nun nicht mehr in die Bemessungsgrundlage hineingerechnet werden, der befristet arbeitsunfähige Mensch mit Behinderung unter 25 Jahren kann selbst einen eigenen Antrag stellen!

Behindertenzuschlag statt Sonderzahlungen

Neu ist ab 1. Mai ein monatlicher Zuschlag auf die Mindestsicherung für Menschen mit Behinderung:

Diesen bekommt, wer einen gültigen Behindertenpass mit einem Behinderungs­grad von mind. 50% vorweisen kann. Dieser Behindertenzuschlag ersetzt die bisherige 13. und 14. Sonderzahlung („Dauerleistung“). Bestehende DauerleistungsbezieherInnen können unter Vorweis ihres Behindertenpasses die Umstellung von 13./14. Sonderzahlung auf Behindertenzuschlag beantragen, was in Summe etwas mehr Geld bringt. Wer keinen gültigen Behindertenpass hat, kann diesen bei der Landesstelle Wien des Sozialministeriumsservice beantragen. Wer dauerhaft arbeitsunfähig ist, hat auch ohne gültigen Behindertenpass weiterhin Anspruch auf die 13. und 14. Sonderzahlung!

Aktuelle Sätze für das Jahr 2020

Die folgenden Sätze werden monatlich ab Leistungsbeginn ausbezahlt:

100% Mindeststandard     917,35 Euro

75% Mindeststandard      688,00 Euro

Behindertenzuschlag        165,12 Euro.

Antragstellung

Wenden Sie sich bitte an das zuständige Sozialzentrum am Wohnort der Antragstellerin oder des Antragstellers:

Kontaktliste der Wiener Sozialzentren

Achtung: Die Wiener Sozialzentren sind bis auf Weiteres geschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus (Covid-19) zu verhindern. Unterlagen, Anträge und sonstigen Anliegen können per E-Mail, Post oder Fax übermittelt werden.

Für Rückfragen zur Mindestsicherung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung können Sie sich gerne an die Lebenshilfe Wien wenden:

Mag. Bernhard Schmid,
Tel.: 01 – 812 26 35 -47, b.schmid@lebenshilfe.wien

 

Telefon, TV und Internet: Verbunden bleiben in Corona-Zeiten

Bitte helfen Sie mit, die Menschen mit Behinderungen in unseren Wohngemeinschaften digital und technisch am Gesellschaftsleben teilhaben zu lassen. Spenden Sie für eine gute Zeit!

Digitalisierung und Zugang zu haben zu aktuellen Informationen sind heute nicht mehr wegzudenken. Kontakte pflegen, informiert sein, sich mit Spielen oder Filmen unterhalten: Auch Menschen mit Beeinträchtigung haben darauf einen Anspruch!

Corona macht alles anders

Die letzten Wochen waren aufgrund der Corona-Krise für uns alle geprägt von Veränderungen und Einschränkungen. An den Standorten der Lebenshilfe Wien mussten wir den Alltag komplett umstellen. Menschen mit Behinderungen zählen aufgrund ihrer Vorerkrankungen und mangelndem Hygieneverständnis zu den Risikogruppen. Der durchgehende Aufenthalt zu Hause in unseren Wohngemeinschaften war unumgänglich.

Gespräche, Gesellschaftsspiele, kreatives Angebot und Bewegung indoor oder, wo vorhanden, im Garten: Das Team der Lebenshilfe Wien bemüht sich tagtäglich, die langen Wochen des Hausaufenthalts so kurzweilig wie möglich zu gestalten. Wichtige Brücken nach „außen“ sind jetzt Mobiltelefon, Fernsehen und Internet.

Ihre Spende hilft

Mit Ihrer Spende können wir unsere KundInnen mit den nötigen, technischen Geräten versorgen. Ihre Spende bringt Selbstbestimmung und Lebensqualität. An den Standorten stehen zu wenige Geräte für Videotelefonie zur Verfügung. Einteilen, wer wann telefonieren darf, ist schwer – und wenig selbstbestimmt. Ebenso fehlen Fernsehgeräte und Computer mit Zugang zum Internet, um sich nach eigenen Interessen zu informieren, zu unterhalten und Kontakt nach „außen“ zu haben.

Die Investitionssumme für ausreichend viele Geräte können wir unmöglich alleine aufbringen.

Daher bitten wir Sie, helfen SIE mit Ihrer Spende.

Ihre z. B. € 25,– oder € 15,– sind ein großartiger Beitrag. Wie viel Sie auch geben können, wirklich jeder einzelne Euro hilft. Wir danken Ihnen von Herzen. Anderen zu helfen, das ist wahre Menschlichkeit.

Hier können Sie gleich ONLINE spenden!

 

Alternativ können Sie auch mit Zahlschein spenden:
Spendenkonto: Bank Austria, IBAN: AT29 1200 0006 0139 9942, BIC: BKAUATWW

Spenden per Telefon: Wir buchen Ihren gewünschten Spendenbetrag gerne einmalig von Ihrem Konto. Unser Spendenservice ist unter 0699 – 106 712 26 für Sie da.

Wir helfen Ihnen auch bei allen Fragen rund ums Spenden gerne weiter. Per E-Mail erreichen Sie uns unter spenden@lebenshilfe.wien

 

Mit diesem Spendenprojekt haben wir uns der Initiative #GivingTuesdayNOW angeschlossen.

#GivingTuesdayNOW ist ein globaler Tag des Gebens und der Solidarität, der am 5. Mai 2020 als Reaktion auf die durch COVID-19 verursachte Notlage stattfindet. Es ist ein Tag, der zu Großzügigkeit aufruft und für mehr gesellschaftliches und unternehmerisches Engagement mobilisiert. Bereits 60 Organisationen sind in Österreich mit dabei und Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat den Ehrenschutz übernommen. Mehr Informationen finden Sie hier.

Lebenshilfe Wien für mehr Covid-19 Tests an Standorten der Behindertenhilfe

Bernhard Schmid, Generalsekretär der Lebenshilfe Wien, fordert eine rasche und umfangreiche Testausweitung auf Behindertenvereine in Wien

„Rechtzeitige und wiederholte COVID-19-Testungen in Wohngemeinschaften von Behinderteneinrichtungen sind ganz wichtig! Damit ohnehin schon betreuungsbedürftige und von schwereren Krankheitsverläufen bedrohte Menschen mit Behinderung ausreichend geschützt bleiben“, betont Schmid. „Systemrelevante BetreuerInnen dürfen selbst nicht unbemerkt andere anstecken, denn sonst droht das ganze Betreuungssystem zu kippen“, ergänzt der Leiter der Interessenvertretung der Lebenshilfe Wien.

Appell an Medizin und Politik

Tests sind aber nur ein Rädchen in einem ganzen System, zu dem auch ausreichend Schutzausrüstung für betreuendes Personal, Möglichkeiten der ausreichenden Separation und Betreuung im Krankheitsfall in den Wohneinrichtungen zählen. Es braucht Krisenpläne, die im Falle einer Krankenhausbehandlung die Begleitung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung durch geeignete Vertrauenspersonen vorsehen.

Die Auswirkung der Pandemie auf Pflegeheime im Seniorenbereich sowie auf Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe sind laut internationalen Erfahrungen sehr hoch, wie etwa die jüngsten Zahlen in Belgien zeigen.

Foto: Bernhard Schmid – Generalsekretär Lebenshilfe Wien

14. April 2020

LTV: Über die Liebe

Das neue Sendeformat LTV (Lebenshilfe TV) der Lebenshilfe Wien sendet über die schönste Sache der Welt: die Liebe.

Einige KundInnen in den Werkstätten der Lebenshilfe Wien in der Schottengasse und Schuhfabrikgasse gingen in der Mobilien Medienwerkstatt der Liebe auf den Grund. Gemeinsam mit dem Filmemacher und Projektleiter Ernst Spiessberger nahmen sie Interviews für einen Word-Rap auf und versuchten sich an Kamera und Regie.

Sehen Sie hier auf unserem YouTube Kanal das erste unterhaltsame Video der angehenden Medien-Profis über die Magie der großen Gefühle:

YouTube

Einwilligung
Durch das Abspielen dieses Videos willige ich ausdrücklich in die Drittlandübermittlung meiner technischen Informationen (insb. IP-Adresse) an den Videodienst „YouTube“ in die USA ein („Google“), damit das Video abgespielt werden kann. Ich nehme zur Kenntnis, dass in den USA kein ausreichendes Datenschutzniveau vorliegt und das Risiko besteht, dass unter anderem US-Behörden auf meine Daten zugreifen könnten und dagegen kein ausreichender Rechtschutz besteht. Nähere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf meiner Einwilligung finde ich in der Datenschutzerklärung.

Video laden

 

Mehr über die Mobilen Medienwerkstatt der Lebenshilfe Wien und das neue Sendeformat LTV (Lebenshilfe TV) lesen Sie hier.

Barrierefreie U-Bahn für London

Norbert Langenecker und Christian Steinbach, Kunden der Lebenshilfe Wien, leisteten einen wichtigen Beitrag zum Design der Metro London: In Kooperation mit Siemens Mobility prüften sie die Barrierefreiheit.

Die beiden Herren und ihre fachlichen Begleiter zeigten sich begeistert, dass sie Teil des Teams von Siemens Mobility in Sachen Barrierefreiheit waren. In der Siemensstraße in Wien wurde für den Barriere-Check eine Attrappe der Metro Inspiro London aufgebaut. „Das Hinauf- und Hinunterfahren auf der Rampe in den U-Bahnwaggon hat mir besonders gefallen. Das auf den Knopf drücken war lustig. Es hat alles gut funktioniert“, berichtet Herr Steinbach.

Wertvolles Feedback

Die Rollstuhlfahrer testeten verschiedenste Szenarien, probierten, ob der Ein- und Ausstieg gut möglich ist, ob es ausreichend Platz für das Manövrieren des Rollstuhls gibt und sich der Notfallknopf in der richtigen Höhe befindet. Diese Ergebnisse fließen in die Design-Entwicklung ein. Zum Abschluss gab es dann noch ein gemeinsames Mittagessen in der Kantine der Siemens City.

Der Auftrag über die Auslieferung von 94 neuen Zügen für die Piccadilly Line wurde Siemens Mobility von London Underground (LUL) im November 2018 erteilt. Die neuen Züge werden jährlich rund 207 Millionen Fahrgästen einen deutlich gesteigerten Komfort bieten, mit offenen, durchgängigen Wagen, Klimatisierung, Barrierefreiheit und vielen weiteren besonderen Features.

 

Fotos: Siemens Mobility

Weitere Informationen:

Applaus für unser Langlaufteam bei den nationalen Winterspielen von Special Olympics

Hochintensive, erfolgreiche Tage in Kärnten standen Ende Jänner bei den nationalen Winterspielen von Special Olympics für die 13 LangläuferInnen der Lebenshilfe Wien, ihre drei BetreuerInnen und ihre Sporttrainerin am Programm.

Dabei sein war wieder alles und der Einsatz der SportlerInnen und dem Begleitteam wurde belohnt: mit vielen schönen Momenten und Medaillen! Es war organisatorische Meisterleistung und einiges an Motivation gefragt, galt es alle rechtzeitig zum Start zu bringen, beim Ziel abzuholen, beim Anziehen zu unterstützen, Material zusammen zu suchen, zu loben, zu trösten, zu reden und natürlich zusammen zu lachen und zu feiern!

Abwechlungsreiche Sportler-Tage

Am Anreisetag gab es gleich die ersten Trainings und das erste von vielen Meetings für unsere Trainerin. Die Folgetage begannen bereits um sechs Uhr morgens, doch die Aussicht auf Medaillen war Motivation genug, um sich nach einem raschen Frühstück in die Busse zu setzen und zu der 30 km entfernten Kunstschneeloipe zu fahren. Für alle TeilnehmerInnen ging es dann Donnerstag bis Montag jeden Tag ein- bis zwei Mal auf die Loipe. Am ersten Renntag fanden die Qualifikationsläufe für 50m, 100m und 1000m statt. Am Abend des zweiten Tages gab es in der Stadthalle Villach die Eröffnungsfeier. Am dritten Tag standen die Qualifikationsläufe 500m und die Finalläufe 100m am Programm, dazwischen ein Kaffeehausbesuch für Sportler und Betreuer. Der vierte Tag bestand aus dem Finale 1000m, der Siegerehrung am Renngelände, dem Finale 50m und abends dann aus den Siegerehrungen der Kurzstreckenläufer am Rathausplatz in Villach und einem späten Abendessen. Am fünften Tag warteten dann noch das 500m Finale und die anschließenden Siegerehrungen am Renngelände. Dann ging es zum Kofferpacken und zur Abschlussfeier. Am sechsten Tag ging es heimwärts mit einem Mittagessen auf einer Raststätte.

Langläuferin Sabrina Kumpan berichtet über die Tage in Villach: „Es war sehr schön. Leider hatten wir keinen Schnee – nur Kunstschnee. Das Wetter war sehr schön. Das Essen war dort, wo wir waren, sehr gut. Ich habe den ersten Platz gemacht und ein paar Bekannte wiedergesehen. Es hat eine Eröffnung gegeben. Dann hat es eine Abschiedsfeier gegeben. Einkaufen waren wir auch.“

Auf unseren Medaillenspiegel können wir stolz sein:

Stockinger             1000m        5.Plz./M03*          500m          6.Plz./M02

Wollein                  1000m        5.Plz./M06            500m          3.Plz./M06

Nemeth                 1000m        3.Plz./M07            500m          5.Plz./M06

 

Kumpan                 500m          1.Plz./F06

Kieberger               500m          7.Plz./M07

Weiss                    500m          5.Plz./M08

Sperl                     500m          3.Plz./M10

 

Gerstl                    100m          4.Plz./M4             50m            3.Plz./M3

Fuchs                    100m          2.Plz./M1**          50m            3.Plz./M2

Schermann            100m          3.Plz./M1              50m            2.Plz./M1

 

Kraus                    100m          3.Plz./F4              50m            2.Plz./F4

Suszko                  100m          3.Plz./F3              50m            2.Plz./F3

Beranek                 100m          4.Plz./F3              50m            3.Plz./F3

*M01 (= schnellste Herrengruppe, bei den Mitteldistanzen 500m u. 1000m)
**M1 (= langsamste Herrengruppe, bei den Kurzstrecken 50m und 100m)

 

Es gab somit:

1x Gold

4x Silber

9x Bronze

 

2x 4.Platz

4x 5.Platz

1x 6.Platz

1x 7.Platz

Wir gratulieren unseren SportlerInnen von ganzem Herzen!

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch an unsere Sporttrainerin Uli Kaiser für die großartige Organisation davor, mittendrin und danach, die Informationen für den Bericht und das tolle Fotomaterial.

 

 

Mehr Informationen und die genauen Zeitrechnungen unter: https://www.herzschlag-kaernten.at/winterspiele-2020

Im März ging es dann für einige unserer AthletInnen ins Bundeskanzleramt. Bundeskanzler Sebastian Kurz lud gemeinsam mit Vizekanzler Werner Kogler zu einem Empfang für die österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Special Olympics Winterspiele 2020. Dazu gibt es auch ein Video.

 

Theaterprojekt mit der Caritas Schule für Sozialbetreuungsberufe

„Der Schatz vom Müllplatz“ war Titel des Stücks, das von Studierenden des Diplomlehrgangs der Caritas Schule für Sozialbetreuungsberufe (sob) und KundInnen in der Tagesstruktur der Lebenshilfe Wien in der Schottengasse aufgeführt wurde.

Im Rahmen des Unterrichtsgegenstandes „Projekt mit Klienten“ wurde gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen die Aufführung entwickelt. Für die Lehrenden Dagmar Ransmayr und Beatrix Eder-Gregor, ihren 15 SchülerInnen und die KundInnen der Lebenshilfe Wien gab es in einer Vorbesprechung und drei Terminen wenig Zeit zum Vorbereiten und Einstudieren des Stückes. Der 23. Jänner war dann schon der große Tag der Aufführung. Ein Gruppenraum in der Tagesstruktur wurde zum Theater umfunktioniert. Dort stand auch das selbstgebaute Sendestudio, von dem die insgesamt vier einstudierten Teile des Stückes „live“ ausgestrahlt wurden.

Ein Stück für alle Sinne

Alles, was gut zu gebrauchen war in der Werkstätte wurde eingebaut, professionellste Improvisation auf kleinstem Raum sozusagen. So wurden Küchengeräte zu Figuren für das Puppentheater umgestaltet, das Bühnenbild gemeinsam gebastelt und gemalt. Viele machten mit, ganz nach Wunsch, Talent und persönlichen Fähigkeiten, auch Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. Ganz egal ob es ein paar gesprochene Wörter, das Hochhalten einer Papierfigur, Tanzschritte, das Drücken eines Knopfes im Sendestudio, ein Ton auf einem Instrument war: Jede teilnehmende Person bekam eine Aufgabe und Rolle im Stück zugeteilt und führte diese voller Begeisterung und Selbstvertrauen aus. Die schwungvollen Präsentationen von Menschen mit und ohne Behinderungen sorgten für großen Applaus im Publikum. Zu Abschluss waren dann wirklich all stolz auf sich und tanzten ausgelassen und „atemlos“ zu Helene Fischers gleichnamigem Gassenhauer.

Ein Vergnügen für alle

Aaron, Teilnehmer aus dem sob-Diplomlehrgang schwärmte nach der Aufführung: „Das Projekt war richtig cool. Alle hatten großen Spaß und empfanden ihr Mitwirken als absolute Bereicherung“.

Auch die KundInnen der Tagesstruktur in der Schottengasse zeigten sich begeistert. Oliver berichtet: „Es war hammergut von Anfang bis zum Schluss. Die Studenten haben sich sehr bemüht und es war mir eine Ehre mitzumachen.“ Valjdet ergänzt: „Hoffentlich kommen sie bald wieder! Es hat viel Spaß gemacht!“ Und Philip schließt: „Die Vorbereitung hat mir sehr viel Freude gemacht! Schade, dass es schon wieder vorbei ist.“

Die Lebenshilfe Wien verbindet eine enge Partnerschaft und ein reger Austausch mit der Caritas Schule für Sozialbetreuungsberufe. Hier gibt es mehr Informationen über die Ausbildungsformen und Schulaktivitäten.

 

Lebenshilfe Wien im Handball-Fieber

Ein Team der Lebenshilfe Wien führte gemeinsam mit Studierenden der FH CAMPUS 02 eine Umfrage unter BesucherInnen der Handball EM 2020 in der Wiener Stadthalle durch.

Während die österreichischen Handballer am Spielfeld ihr historisch bestes Ergebnis erreichten, unterstützten sieben Herren und eine Dame aus dem Kreis der Lebenshilfe in Wien unter den VeranstaltungsbesucherInnen eine Wertschöpfungsanalyse. Diese gab der österreichische Handballverbundbund bei der FH CAMPUS 02, der Fachhochschule für Wirtschaft in Graz, in Auftrag. In inklusiven Teams führten Menschen mit und ohne Behinderungen die Befragung dann mittels Fragebogen via Tablet oder Handy an den Sportstätten durch. Bei den Vorrundenspielen in Graz war ein Team der Lebenshilfe Trofaiach im Einsatz, in Wien KundInnen der Lebenshilfe Wien.

Kooperation auf Augenhöhe

„Für unsere Fachhochschule war die Zusammenarbeit mit den Organisationen der Lebenshilfe eine spannende Herausforderung, schließlich hatten wir keine Erfahrungswerte und wussten nicht was wir von dieser Kooperation erwarten können. Obwohl die Vorbereitung auf die Befragungen für die PädagogInnen und KlientInnen sicher einen erheblichen Mehraufwand dargestellt haben, hat man die Motivation bei jeder einzelnen Person gespürt. Auch für unserer Studierenden war die Arbeit zusammen mit Menschen mit Beeinträchtigungen eine bereichernde Erfahrung, sowohl in persönlicher als auch in beruflicher Hinsicht.“ Betont Christian Pfummerl, Projektcoach FH CAMPUS02.

Mit neuen Aufgaben wachsen

„Es war toll, dass wir bei diesem Projekt unterstützen konnten. Die Beteiligung an einer Meinungsumfrage war ganz eine neue Aufgabe für uns. Es braucht eine Reihe von Fähigkeiten dafür: zum Beispiel, dass man sich traut, auf Fremde zuzugehen und den Fragebogen abrufen kann. Die BesucherInnen haben unseren Kunden bereitwillig Auskunft gegeben, auch wenn es etwas länger gedauert hat. Wir sind stolz auf unser Team, das die Aufgabe wirklich gut gemeistert hat“, berichtet Joachim Mair, Geschäftsführer der Lebenshilfe Wien. Die sportlichen Erfolge der Österreicher und die gute Stimmung vor Ort haben natürlich auch zu neuen Handballfans in den eigenen Reihen geführt.

Manuela Essbüchl schwärmt von ihrem Auftrag in der Stadthalle: „Es hat mir sehr gut gefallen, es war sehr interessant. Am Anfang war ich ein bisschen nervös wegen den Leuten. Am Anfang ist es immer so. Dann war es sehr interessant mit den Studenten. Mit den Studenten sind wir in die große Halle gegangen. Wir haben die Besucher gefragt, womit sie gekommen sind, ob mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug. Wir haben sie gefragt, wieviel Geld sie ausgeben. Wir haben auch die Handballmatches angeschaut und die österreichische Mannschaft angefeuert. Es war sehr schön.“

XPERT Business Solutions spendet an Lebenshilfe Wien

Der renommierte Software-Anbieter für Juristen und Rechtsabteilungen XPERT überreichte am 17. Dezember 2019 eine großzügige Spende an die Lebenshilfe Wien, Verein für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.

 

„Die 3.000 Euro sind ein wichtiger Beitrag für die dringend benötigte Sitzbadewanne in unserer Wohngemeinschaft am Leberberg in Wien-Simmering“, freut sich Mag. Joachim Mair, Geschäftsführer der Behindertenorganisation. 14 Personen wohnen an diesem Standort der Lebenshilfe Wien unter einem Dach zusammen und erhalten Unterstützung und Begleitung in allen Lebenslagen. Pflege spielt dabei eine wichtige Rolle.

Dass wir mit unserer Spende bei diesem Projekt gleich mehreren Menschen helfen können und nicht nur einer Person hat uns besonders gefallen und überzeugt“, ergänzt Michael Ladinig (Head of Sales). Gemeinsam mit seiner XPERT-Mitarbeiterin Milica Ratkovic (Support) übergab er den Spendenscheck an Mag. Joachim Mair. Im neuen Jahr plant das Team von XPERT Business Solutions GmbH dann einen Besuch in der Wohngemeinschaft und ein Kennenlernen mit den BewohnerInnnen vor Ort. Das Team der Lebenshilfe Wien bedankt sich herzlich für die Unterstützung und den wichtigen Beitrag für mehr Komfort und Sicherheit in der Pflege und freut sich über ein Wiedersehen in 2020.

 

 

 

Mehr über XPERT Business Solutions:www.x-bs.at

Sinnvolle Grätzel-Initiative

Im Café 42 in Wien-Simmering gibt es ab sofort für jeden verkauften Kaffee im selbst mitgebrachten Becher 10 Cent für die Lebenshilfe Wien.

42 – more than a café, der Name hält was er verspricht. Das Café ist wirklich mehr als ein gewöhnliches Kaffeehaus. Besitzer Rudi Klein setzt in seinem Lokal auf der Geiselbergstraße auf regionale Spezialitäten und Zusammenarbeit im Bezirk.

Für seine Stammkundschaft in der Nachbarschaft hat er sich jetzt eine neue Aktion einfallen lassen, eine „Kaffeespende“ für die Lebenshilfe Wien. Für jeden Kaffeekauf im mitgebrachten Häferl oder Becher gibt es 10 Cent für die Behindertenorganisation. „Ich möchte die Umwelt schützen, etwas Gutes tun und auch im Grätzel näher zusammenwachsen“, berichtet Rudi Klein über die Aktion „bring your own cup“. Die Kooperation ist bei gemeinsamen Kaffee und Kuchen am 24. September 2019 im Café vorgestellt worden.

Die Zentrale und eine Werkstätte der Lebenshilfe Wien sind gleich um die Ecke, in der Brehmstraße 12 angesiedelt. Im Rahmen der Tagesstruktur sucht die Lebenshilfe Wien immer wieder Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung und ist im Kaffeehaus fündig geworden. So wird zum Beispiel das Lieferservice für die bestellte Mittagsjause für die Kollegen und Kolleginnen übernommen. Auch Take-away-Becher und sonstiges Werbematerial werden abgeholt, in der Werkstatt mit Logo-Etiketten versehen und wieder zurückgebracht. Das alles können Menschen mit Behinderungen selbstständig erledigen und sie freuen sich immer über die paar Schritte ins Café um die Ecke und das Zusammentreffen mit Rudi Klein, dem Besitzer. „Wirklich schön, dass das Café 42 uns jetzt auch noch finanziell unterstützt und damit außerdem einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und der Müllvermeidung im Bezirk setzt“, betont Nicole Reiter, Kommunikationsverantwortliche der Lebenshilfe Wien.

Café 42 – more than a café
Geiselbergstraße 27–31/6/R01, 1110 Wien

www.42outer.space

Fotos: Richard Pobaschnig

Fridolin der Krake – das erste Kinderbuch der Lebenshilfe Wien

Wenn sich kreative Köpfe in der Lebenshilfe Wien zusammentun, entsteht spontan ein Kinderbuch. „Fridolin der Krake“ heißt das Erstlingswerk, geschrieben und illustriert von Menschen mit und ohne Behinderungen.

 

Fridolin der Krake ist eine humorvolle Geschichte über Freundschaft, Vertrauen, Angstbewältigung und auch vom Verzeihen. Für kleine und große Ozean-Liebhaber und Liebhaberinnen, zum Lesen oder Vorlesen lassen.

„Wir waren stolz und aufgeregt, als wir die Lieferung aus der Druckerei mit den fertigen Büchern erhalten haben“, berichtet Peter Mitschitczek. Er arbeitet als fachlicher Begleiter in der Kreativgruppe in der Tagesstruktur der Lebenshilfe Wien in der Rueppgasse im zweiten Bezirk.

Wie kam es zu dem Buch?

Lucas Albiez sagte eines Tages in der Tongruppe das Wort „Krake“. Peter Mitschitczek hellhörig, schnappte den Begriff sofort auf, machte eine Geschichte daraus und schon ging es los. Herr Mitschitczek schrieb den Text, Herr Albiez zeichnete und Herr Krutzler beschriftete die Zeichnungen. Das erste Kinderbuch der Lebenshilfe Wien war am Werden, eine erfrischende, kreative Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen. Gut, dass auch noch Zivildiener Anton Feirer diesen Sommer im Einsatz bei der Lebenshilfe Wien war. Er hat die Grafische absolviert und konnte das Layout des Buches übernehmen.

„So inklusiv wie die Entstehungsgeschichte sind auch die ersten Präsentationen vor Publikum für das Buch geplant“, führt Peter Mitschitczek aus. In Kooperation mit drei Buchgeschäften lädt die Lebenshilfe Wien zu Präsentationen. Ensemblemitglieder der Rueppgasse begleiten die Buchvorstellungen künstlerisch.

Buchpräsentation

Fridolin der Krake, das erste Kinderbuch der Lebenshilfe Wien, für alle jungen und junggebliebenen Leseratten

  • Samstag, 14. Dezember 2019
    11 Uhr
    Seeseiten Buchhandlung, Janis-Joplin-Promenade 6/5/1, 1220 Wien

Sehen Sie hier Fotos von Richard Pobaschnig von einer der stattgefunden Buchvorstellungen in der Buchhandlung Buchkontor.

Bestellung

Das Buch kostet Euro 20,- plus Versand und kann ab sofort in der Tagesstruktur der Lebenshilfe Wien bestellt werden. Es ist in den oben genannten Buchhandlungen, jeweils nach der dortigen Präsentation, erhältlich.

Telefon: 01 214 02 55

E-Mail: leitung.werkstatt2@lebenshilfe.wien

Lebenshilfe Wien
Rueppgasse 9
1020 Wien

 

 

Heinz Wagner vom Kinder-Kurier hat die KünstlerInnen der Tagesstruktur Rueppgasse besucht und einen schönen Artikel geschrieben. Er ist hier nachzulesen.

Gemeinsam Kochen macht Spaß

Sommer am Teller

KundInnen aus dem Teilbetreuten Wohnen der Lebenshilfe Wien lernten gesund kochen und genießen.

Was esse ich heute? Welche Zutaten brauche ich dafür? Jede, jeder von uns kennt diese Fragen. Menschen mit Behinderungen brauchen Impulse und Unterstützung bei der Erstellung eines nährstoffreichen Speiseplans, vor allem, wenn sie selbständig in den eigenen vier Wänden wohnen. In dem Gesundheitsförderungs-Projekt gesund.leben bietet die Lebenshilfe Wien auch Fortbildung und Aktivitäten zum Thema Ernährung an. Angebote, die das Team des Teilbetreuten Wohnens im Juli 2019 aufgegriffen hat. Menschen mit Beeinträchtigungen erlebten und erfuhren in Workshops, wie Essen zum Genuss wird.
Die AssistentInnen des Teilbetreuten Wohnen arbeiten am Stützpunkt in der Tanbruckgasse in Wien-Meidling. Von hier aus unterstützen sie Menschen mit Behinderungen bei Haushalts- und Alltagsangelegenheiten in eigenen Wohnungen. Das Büro ist Anlaufstelle und Begegnungsort für alle. Diesmal wurde es zum Koch-Studio umfunktioniert. Eine siebenköpfige Gruppe übte sich vier Nachmittage lang an sommerlichen Rezepten und holte sich gute, einfache Tipps von Ernährungsprofis.

Kochen für alle Sinne

Im ersten Workshop am 8. Juli stand eine Ernährungsberatung am Programm. Frau Mag.a Lobner von der „gefühlsküche“ erklärte den Teilnehmenden, wie man die richtige Portion an Zutaten ohne Waage bemessen kann. Sie zeigte, was auf jeden Fall am täglichen Speiseplan inkludiert sein soll (Obst und Gemüse!!!), und dass man auf jeden Fall zwei Liter Wasser pro Tag trinken soll – gerade an heißen Sommertagen.

Köstliches aus anderen Ländern

Die Montage darauf ging es mit Kochworkshops unter der Leitung von Frau El Tarabulsy von Ronge & Partner weiter. Wie in der Ernährungsberatung gehört und gelernt, schnitten die Teilnehmenden viel Obst und Gemüse für alle Gerichte

. Alle waren interessiert und vollmotiviert bei der Sache. So auch Frau Renate Greilinger. „Allein kochen macht mir keinen Spaß, in der Gruppe schon“, stellte sie im Laufe der Kurse fest. Das gemeinsame Essen am Schluss jedes Kurses zeigte, dass Kochen und Essen auch eine soziale Angelegenheit ist.

Jeder Kochworkshop stand unter seinem eigenen Motto und so holte man sich Italien, Griechenland und Asien auf die Teller:
• Am 15. Juli gab es Spaghetti mit Cocktailtomaten und Basilikum, dazu einen Salat. Als Nachtisch ein leichtes Tiramisu mit Erdbeeren im Glas.
• Am 22. Juli backte man Brot. „Teig kneten- super, guat“, dieser Meinung war auch Josef Hochmeister, einer der Hobby-Köche. Dazu servierte die Gruppe Griechischen Salat mit Feta und Tsatsiki und als Dessert ein griechisches Joghurt mit Honig, Nüssen und Früchten.
• Ein asiatisches Finale wartete dann am 29. Juli. Mit Sommerrollen mit Sweet Chili- und Soja-Saucen und gebratener Ananas mit Joghurt-Kokosobers ging die Workshop-Reihe zu Ende.
„Wir haben genussvoll und schmackhaft erlebt, wie man recht einfach gesund kochen und essen kann und viele neue Ideen für kalte und warme Gerichte bekommen“, zeigt sich Maria Hörlesberger, die Leiterin des Teilbetreuten Wohnen, zu Monatsende erfreut. Sie hofft, dass der ein oder andere Vorschlag von den KundInnen aufgegriffen wird.
2018 wurde das Projekt gesund.leben der Lebenshilfe Wien mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien ausgezeichnet.
Rückfragen zum Projekt gesund.leben:
Mag.(FH) Christoph Ster, BSc
Pädagogische Assistenz und Projekte
Tel: (01) 812 26 35 22
E-Mail: c.ster@lebenshilfe.wien

Fit für EU-Wahl 2019

Die SelbstvertreterInnen der Lebenshilfe Wien informierten die Kollegenschaft über die bevorstehende EU-Wahl 2019.

Ein Austausch und eine Vorinformation zur EU-Wahl standen beim letzten Treffen der Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter am Programm. Die Gruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten kommt regelmäßig zusammen und bespricht tagesaktuelle Themen. Robert Saugspier und Josef Hochmeister arbeiteten mit Unterstützung von Bernhard Schmid für ihre Kolleginnen und Kollegen diesmal eine Wahlhilfe aus. Herr Saugspier stellte die hilfreichen Informationen am 20. Mai 2019 vor:

  • Warum sind ein gemeinsames Europa und die Wahlen so wichtig
  • Wer sind die SpitzenkandidatInnen der einzelnen Parteien
  • Welche Inhalte sind den einzelnen Personen wichtig
  • Wo und wie kann man am Sonntag wählen

Hier geht es zu seiner Präsentation.

Auch von der Stadt Wien gibt es hilfreiche Informationen in der kleinen Wiener Wahlhilfe.

 

Sportliche Wienreise der Lebenshilfe Südtirol

Nach dem Motto „Man lernt nie aus“ reisten Sportler und Sportlerinnen der Lebenshilfe Südtirol jüngst nach Wien, um die österreichische Hauptstadt kennenzulernen.

Die Lebenshilfe Südtirol hatte die Sportler und Sportlerinnen aller Bezirke eingeladen, an der Kultur – und Studienreise zum Thema „Wien und die Habsburger“ teilzunehmen. Auf dem Programm standen u.a. der Besuch der Hofburg und eine ganztägige Stadtführung. Durch die Gassen der Altstadt wurde die Gruppe vom Stadtführer Christian begleitet, einem waschechten Wiener, der auf anschauliche Art und Weise viele interessante Informationen und Besonderheiten, aber auch lustige Anekdoten aus der Wiener Geschichte erzählte.

Natürlich durfte auch der Spaß nicht fehlen. Ein abendlicher Besuch beim Wiener Prater war die passende Abrundung eines gelungenen Reisetages. Die mutigsten Sportler trauten sich sogar auf das mit 117 Metern höchste Kettenkarussell Österreichs. Wer es etwas gemächlicher bevorzugte, wählte eine Runde mit dem Riesenrad.

Einen besonderen Nachmittag verbrachte die Reisegruppe mit der Sportlergruppe der Lebenshilfe Wien. Im Vorfeld der Reise hatte die Lebenshilfe Bozen mit der Wiener Schwesterorganisation Kontakt aufgenommen und ein Kegelturnier mit den dortigen Sportlern organisiert.

Die Begeisterung war groß, und obwohl keine Siegerehrung vorgesehen war, konnte der Sportgeist kaum im Zaum gehalten werden.

Während der 4-tägigen Reise konnten die 52 Teilnehmer viele Themen vertiefen und ihren Horizont erweitern.

Text: Lebenshilfe Südtirol

#LebenNichtBehindern

Mit einer neuen Werbeoffensive setzt sich die Wiener Behindertenhilfe für den Erhalt der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen ein.

#LebenNichtBehindern – die aktuelle Kampagne der IVS Wien und ihrer 17 Mitgliedsorganisationen, darunter auch die Lebenshilfe Wien, unterstreicht den Erhalt der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen. 

Die Organisationen der Wiener Behindertenhilfe haben durch geringere Budgets in den letzten zwölf Jahren strukturell zehn Prozent ihrer Kosten eingespart und stehen nun mit dem Rücken zur Wand. Das stellt einen Widerspruch zur aktuellen Auszeichnung Wiens als Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit. (Quelle: Mercer-Studie, März 2019) 

Unterstützten Sie unser Anliegen!

Teilen Sie den Hashtag #LebenNichtBehindern in öffentlichen Beiträgen in sozialen Netzwerken und vor allem unterschreiben Sie die Petition unter www.leben-nicht-behindern.com vom 12. April bis 24. Mai 2019! Die Unterschriften werden an den Wiener Gemeinderat übermittelt.

In einfacher Sprache:

Seit 12. April gibt es eine neue Kampagne.
Kampagne ist ein französisches Wort.
Es heisst übersetzt Feld oder Feldzug.
Mit einer Kampagne möchten Menschen eine Botschaft verbreiten.

Die neue Kampagne heisst #LebenNichtBehindern.
Die Botschaft der Kampagne ist:
Es soll genug Geld für Unterstützung von Menschen mit Behinderungen in Wien bezahlt werden,
damit Menschen mit Behinderungen selbstständig leben können,
damit Menschen mit Behinderungen selbst-bestimmt leben können,
damit Menschen mit Behinderungen leben können wie andere auch.

Sie können mithelfen, die Botschaft zu verbreiten:
Schreiben Sie auf Facebook,
dass Sie diese Kampagne unterstützen.
Schreiben Sie den Namen #LebenNichtBehindern dazu.
Unterschreiben Sie die Petition der Kampage.
Petiotion ist ein anderes Wort für Bitte oder Beschwerde.
Sie können von 12. April bis zum 24. Mai 2019 unterschreiben.
Auf dieser Internet-Seite Können Sie unterschreiben: www.leben-nicht-behindern.com

 

Inklusionspreis 2019 – Lebenshilfe sucht inklusive Projekte

Die Lebenshilfe ruft Initiativen auf, die Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen ermöglichen, beim Inklusionspreis einzureichen.

Mit dem Inklusionspreis zeichnet die Lebenshilfe in Kooperation mit den Österreichischen Lotterien Projekte aus, die Menschen mit Behinderungen ein inklusives Leben ermöglichen. Für mehr Chancengleichheit und Selbstbestimmung!

Warum gibt es den Inklusionspreis?

Der Inklusionspreis dient dazu, praktische Beispiele für die gelungene Umsetzung von Inklusion in Österreich aufzuzeigen. Die PreisträgerInnen des Inklusionspreis wirken motivierend – auf Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen!

Wer kann einreichen?

Institutionen, Schulen, Betriebe, Organisationen, Vereine, Plattformen, Projekte, Initiativen, an Menschen mit Behinderungen, an Begleitungs- und Unterstützungseinrichtungen, an Assistenzprojekte, Freiwilligeninitiativen und engagierte Privatinitiativen.

Wir freuen uns auf Einreichungen aus den Bereichen: Bildung & Kultur, Gesundheit & Bewegung, Wohnen & Freizeit, Gesellschaftliche Teilhabe & Politik. 2019 legen wir den Zusatzschwerpunkt auf Projekte aus dem Bereich Arbeit & Erwerbs-Einkommen.

Wie kann ich ein Projekt einreichen?

Die gesammelten Einreichunterlagen sind unter: www.inklusionspreis.at abrufbar.

Wann kann ich einreichen?

Die Ausschreibung läuft von 15. März bis 30. August 2019.

Wann findet die Preisverleihung statt?

Die Preisverleihungsgala ist am 19. November 2019 im Studio 44 der Österreichischen Lotterien.

 

 

 

 

Wurlitzer 2019

Der „Wurlitzer 2019“, das Kunst- und Kulturprogrammheft ist erschienen.

Das Programmheft „Wurlitzer“ ist in leichter Sprache geschrieben Es erfreut sich großer Beliebtheit bei Menschen mit Lernschwierigkeiten. Die Lebenshilfe Wien unterstützt gemeinsam mit anderen Organisationen das Wurlitzer-Projekt des Vereins Hunger auf Kunst und Kultur seit vielen Jahren mit einem Geldbeitrag.

Was steht alles im Heft?

Auf insgesamt 52 Seiten enthält dieses Programmheft – speziell abgestimmt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten – Beschreibungen von ausgewählten Theater-Aufführungen und Ausstellungen sowie eine genaue Anleitung für die Kartenreservierung, Preise, Öffnungszeiten, Kontaktinformationen und eine Wegbeschreibung. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf einen verständlichen Inhalt, einen klaren Aufbau sowie eine größere Schrift gelegt – entsprechend den Richtlinien von „Leichter Lesen“.

Mit dem Kulturpass gibt es Vergünstigungen

Über den Verein Hunger auf Kunst und Kultur erhalten Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und deren Begleitpersonen freien bzw. ermäßigten Zugang zu Kulturveranstaltungen ganz verschiedener Art. Voraussetzung ist der Besitz eines sogenannten Kulturpasses. Dieser ist für Kundinnen und Kunden der Lebenshilfe Wien bei unserer Mitarbeiterin Sylvia Gauster erhältlich: Lebenshilfe Wien, Standort Schottengasse, 1010 Wien, Telefon: 01 – 533 53 50, E-Mail: werkstatt1@lebenshilfe.wien

Der Wurlitzer 2019 kann bei monika.wagner@hungeraufkunstundkultur.at bestellt werden oder hier nachgelesen und heruntergeladen werden.

Wohngemeinschaft 18 unter neuer Adresse

In der Czartoryskigasse 26 im 18. Bezirk finden die BewohnerInnen des ehemaligen Hauses der Lebenshilfe Wien in der Krenngasse seit 8. Februar 2019 ein neues Zuhause.

Für die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen unserer Wohngemeinschaft in der Krenngasse in Wien-Währing hieß es in den vergangenen Wochen Umzugskartons zu packen. Bauliche und vertragliche Gegebenheiten führten zu einer Übersiedlung.

Gleich um die Ecke der alten Wohngemeinschaft fanden wir mit Hilfe unseres Vermieters, der Venture Property Holding, in der Czartoryskigasse 26 im 18. Bezirk neue Räumlichkeiten. Viele helfende Hände rund um das Team von Peter Ranner, dem Leiter der Wohngemeinschaft, machten den raschen Umzug möglich. Am Fuße des Schafbergs haben 14 BewohnerInnen jetzt ein Zuhause in vertrauter Nachbarschaft. Das Haus – frisch adaptiert an die Bedürfnisse unser KundInnen – ist im Erdgeschoß barrierefrei und bietet mit seinem großen Garten und Terrasse viele Gelegenheiten, im Freien aktiv zu sein oder sich einfach zu entspannen.

Kontakt:

Czartoryskigasse 26
1180 Wien
Leiter: Peter Ranner
Telefon und Fax: 01- 479 41 35
E-Mail: leitung.wohnhaus18@lebenshilfe.wien

Verschlechterungen für Menschen mit Behinderung vermeiden!

Die Lebenshilfe Wien gibt eine Stellungsnahme zum Entwurf der „Mindestsicherung – Neu“ ab.

11.1.2018 – Der Entwurf für eine „Mindestsicherung Neu“ wird in zahlreichen Stellungnahmen von staatlichen und nicht nicht-staatlichen sozialen Stellen überwieged heftig kritisiert. Die Lebenshilfe Wien beteiligt sich an dieser Kritik mit einer eigenen Stellungnahme.

Wiewohl beim Entwurf für ein neues Sozialhilfegrundsatzgesetz („Mindestsicherung Neu“) Menschen mit Behinderung nicht im Fokus der Regierung stehen, so drohen doch auch ihnen Verschlechterungen. Am gravierendsten ist wohl, dass künftig Menschen mit Behinderung, die mit anderen (Eltern, Geschwistern oder Partnern) in einer Haushaltsgemeinschaft leben, nicht mehr 100%, sondern nur mehr maximal 70% der monatlichen Mindestsicherung von derzeit 863,- Euro erhalten sollen. Dieser Einkommensverlust von mindestens 258,91 Euro im Monat bzw. 3.106,92 Euro im Jahr würde vor allem alleinerziehende Mütter, die für ihre (erwachsenen) Kinder zu Hause sorgen, hart treffen!

Die Lebenshilfe Wien fordert daher die Beibehaltung des 100%-Anspruches für Menschen mit Behinderung, auch wenn sie in Haushaltsgemeinschaften leben.

Weiters fordert die Lebenshilfe Wien, dass das Vermögen von Menschen mit Behinderung zur Gänze von der Anrechnung auf die Mindestsicherung auszunehmen ist. Im Gesetzesentwurf ist zwar eine Anhebung der Obergrenze für Vermögen, das vor dem Zugriff geschont wird, auf derzeit 5.200,- Euro vorgesehen. Doch auch dieser Betrag reicht nicht aus, um zum Beispiel für spätere Zahnsanierungsmaßnahmen, Krankenhausaufenthalte oder nachzurüstende Treppenlifte anzusparen.

Weitere Punkte, die die Lebenshilfe Wien kritisch angemerkt hat:

  • Menschen mit Behinderung, die als „dauerhaft erwerbsunfähig“ gelten, sollen von der neuen Pflicht, alle 12 Monate einen neuen Antrag auf Mindestsicherung stellen zu müssen, befreit werden
  • Leistungen zur Deckung des Lebensunterhalts, z.B. für Lebensmittel oder Kleidungsstücke, dürfen nicht zukünftig zentral zugeteilt werden (Sachleistung), sondern müssen weiterhin vom Menschen mit Behinderung selbst ausgewählt und beschafft werden können (Geldleistung)
  • Menschen mit Behinderung in Tagesstrukturen (Werkstätten) sind von der Pflicht zu entheben, ihre Arbeitskraft am freien Arbeitsmarkt unter Beweis stellen zu müssen.

Hier können Sie die Stellungnahme der Lebenshilfe Wien im Wortlaut runterladen.

Abschließend sei angemerkt, dass die Lebenshilfe Wien in engem Kontakt mit anderen Behindertenorganisationen steht, um den Kampf gegen drohende Verschlechterungen zu verstärken. Dazu gehört auch, dass daran gearbeitet wird, dass Menschen mit Behinderung, die selten bis gar nicht für ihren eigenen Unterhalt aufkommen können, in Zukunft einen Rechtsanspruch auf eine eigene Grundsicherung haben sollen, die ihnen unabhängig von Arbeitsfähigkeit und familiären Zuwendungen ein selbstbestimmtes und inklusives Leben ermöglichen soll.

 

Mit Kunst und Bildung zu einem stärkeren ICH

Die Projektgruppe KREAROLL der Lebenshilfe Wien bietet Menschen mit Behinderungen Workshops, Wohlfühl- und Bewegungstage und Kulturreisen an.

„Mit unserem Bildungsangebot KREAROLL geben wir Menschen mit Behinderungen Raum und Zeit, Neues kennenzulernen. Die TeilnehmerInnen haben die Gelegenheit, Themen die ihnen am Herzen liegen, künstlerisch auszudrücken und zu verarbeiten. In den verschiedenen Kursen stärken wir die Persönlichkeit, wecken Neugier und fördern Aktivität“, führt Projektleiterin Andrea Metzler-Steltzer aus.

Ein buntes Freizeit-Angebot wartet

Aus allen Standorten, Werkstätten und Wohngemeinschaften, können sich KundInnen der Lebenshilfe Wien zu den vielfältigen Kursen anmelden. Im Jahresprogramm finden sich zum Beispiel ein Trickfilm Workshop, eine Schreibwerkstatt, Trommelkurse, künstlerische Stunden im Malatelier, Pferde-Erlebnistage, Sinneswandern, Wohlfühltage sowie die Teilnahme an einer Kunst-und Kulturreise in eine europäische Stadt. Egal ob Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf oder selbständigere, jede Person findet ein passendes Angebot.

Maßgeschneidert auf die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen

Andrea Metzler-Steltzer arbeitet als Kunsttherapeutin in der Lebenshilfe in Wien und hat sich intensiv im Bereich Bewegungstherapie und Freizeitgestaltung für Menschen mit Behinderung weitergebildet. Die Projektgruppe KREAROLL ist ein Freizeitangebot der Lebenshilfe Wien. In der Programmgestaltung orientiert sich Frau Metzler-Steltzer ausschließlich an den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen. Sich selbst behaupten zu können, neue Ausdrucksmöglichkeiten für sich zu finden, teilhaben zu können an gesellschaftlichen Aktivitäten zählen zu den Kernelementen, die sich in allen Kursen wiederfinden.

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Ihre Unterstützung zählt!

Mit Spenden ist es möglich, dass Bildungsangebot der Projektgruppe Krearoll für interessierten KundInnen der Lebenshilfe Wien weiterzuentwickeln. Mit zusätzlichen Mitteln können neue Ideen verwirklicht, Räumlichkeiten, Material und Personal für die einzelnen Workshops finanziert werden.

Spendenkonto Lebenshilfe Wien: Bank Austria, IBAN: AT29 1200 0006 0139 9942, BIC: BKAUATWW, Kennwort: KREAROLL (Sie können auch online spenden!)

Das Projekt Krearoll wurde auch von dem Internetportal spendeninfo.at im Jänner 2019 als Spendenprojekt des Monats vorgeschlagen. Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht.

Heide Tomacek blickt zufrieden zurück und freut sich jetzt auf ihre Pension!

Heide Tomacek geht in Pension!

Langjährige Kundin und Selbstvertreterin Heide Tomacek verabschiedet sich nach 42 Jahren Lebenshilfe Wien in ihren wohlverdienten Ruhestand. Das wurde im Kollegenkreis gebührend gefeiert.

Nach vier Jahrzehnten Lebenshilfe Wien tritt Selbstvertreterin Heide Tomacek ihre Pension an. Zum Abschied gab es eine Party, Abschiedsworte von KollegInen, ein Quiz und viel Wünsche für Heide für die kommenden Jahre. Ihr ehemaliger Kollege, Robert Saugspier, hat auf der Abschiedsfeier eine Rede gehalten und sich an die vielen gemeinsamen Jahre mit Heide zurück erinnert:

Heidi Tomacek war 42 Jahre bei der Lebenshilfe Wien.

Sie begann in der Rueppgasse im Kindergarten zu arbeiten. Sie ist dann mit dem Kindergarten in die Nauschgasse übersiedelt. Sie hat dort viele Aushilfsarbeiten gemacht. Später hat sie auch mit jungen Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten Erfahrungen gesammelt.

1997 hat sie dann einen Platz in der Werkstatt 20 angenommen, wo sie in der Kochgruppe tätig war.

Das hat Heidi Tomacek bis 2007 gemacht. Sie war bei ihren Arbeitskollegen und Kolleginnen gut angesehen.

Danach ist Heidi Tomacek in die Exakt Gruppe der Werkstatt 15 gegangen. Sie hat ihr Wissen über Moderation und Öffentlichkeitsarbeit erweitert.

Heidi hat auch die Selbstvertretergruppe der Lebenshilfe Wien aufgebaut. Sie war mit einer Gruppe aus der Lebenshilfe Wien in Holland und hat vieles über Selbstvertretung erfahren. Sie sah dort, wie eine Selbstvertretergruppe aussehen könnte.

Als sie in Wien zurück war hat sie mit Herrn Trojer und mit dem damaligen Sozialarbeiter gesprochen, die es auch gut fanden, wenn es in der Lebenshilfe Wien eine Selbstvertretergruppe geben würde.

So wurde die Selbstvertretergruppe der Lebenshilfe Wien gegründet. Die erste Sitzung fand am 28. April 1999 statt.

Die Selbstvertretergruppe war für Frau Tomacek sehr wichtig. Am Anfang hat sie sich dafür eingesetzt, dass es Gruppenregeln gibt. Zuerst hat sie mit der Unterstützerin Susanne Feichtinger moderiert. Sie ist aber mit der Zeit immer stärker und mutiger geworden. Ohne sie ging fast nichts. Sie hatte die meisten Kontakte. Sie kannte auch viele Leute in der Politik und in der Soziallandschaft. Heidi Tomacek hat viele Aufgaben übernommen.

Zum Beispiel hat sie sich gemeinsam mit ihren Kollegen für einen Treppenlift in der Schönbrunnerstrasse eingesetzt. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass nicht über den Kopf von Menschen mit Lernschwierigkeiten entschieden wird.

Sie ist zusammen mit einigen Leuten aus der Gruppe nach Kassel gefahren und hat sich dort mit Selbstvertretern ausgetauscht.

2005 hat die Selbstvertretergruppe der Lebenshilfe Wien einen eigenen Selbstvertreter Kongress organisiert. Heidi hat mit Andi Marek die Moderation für den Kongress gemacht.

Heidi ist auch oft im Parlament gewesen, damit es für Menschen mit Lernschwierigkeiten Verbesserungen gibt. Sie hat mit vielen PolitikerInnen gesprochen. Zum Beispiel hatte sie gute Beziehungen zum ehemaligen Behindertenanwalt Herrn Erwin Buchinger. Sie hat sich dafür eingesetzt dass er Klienten aus der Lebenshilfe Wien über das Erwachsenenschutz-Recht informiert.

Heidi hat auch an vielen Kongressen teilgenommen. Zum Beispiel hat sie an einigen Kongressen der Lebenshilfe Österreich teilgenommen und am Inclusion Europe Weltkongress in Berlin. Sie hat auch an Tagungen vom Netzwerk Selbstvertretung Österreich teilgenommen.

Heidi hat sich auch mit ihren Kollegen und Kolleginnen aus der Selbstvertretergruppe für ein erstes Austauschtreffen von Kollegen und Kolleginnen aus den Einrichtungen eingesetzt. Es wurden Wünsche und Anliegen gesammelt, die für die Leute wichtig waren. Es kam heraus, dass sie stärker mitreden wollten und sich Personen wünschten die sich für sie einsetzen sollten.

Heidi hat auch in vielen Arbeitsgruppen der Lebenshilfe Österreich mitgearbeitet und auch einige Workshops vorbereitet und moderiert.

Heidi hat außerdem in der Interessensvertretung der Stadt Wien für Menschen mit Behinderungen 10 Jahre lang mitgearbeitet und die Interessen von Menschen mit Lernschwierigkeiten vertreten.

Sie ist auch bei vielen anderen Anlässen öffentlich aufgetreten und hat sich für Menschen mit Behinderungen stark gemacht. Seit 2009 hat Heidi Tomacek auch im Vorstand der Lebenshilfe Wien mitgewirkt und hat die Ideen der Selbstvertretergruppe eingebracht.

Das waren aber nicht die einzigen Aufgaben von Frau Tomacek. Sie war auch beim Selbstvertreterbeirat der Lebenshilfe Österreich dabei. Dort sind aus allen Bundesländern, außer Burgenland, je zwei Klienten aus den Lebenshilfen vertreten. Es werden dort viele Anliegen für Menschen mit Behinderungen besprochen.

Seit 3. September 2012 war Heidi in der MiT-Gruppe tätig. Sie arbeite dort noch stärker für die Mitsprache ihrer Kollegen und Kolleginnen in der Lebenshilfe Wien.

Heidi hat sich dafür eingesetzt, dass es in der MiT- Gruppe Gruppenregeln gibt.

Mit Heidi Tomacek hat die MiT-Gruppe viel erreicht. Jetzt gibt es 6 Werkstatträte in der Lebenshilfe Wien. Heidi war Ansprechperson für den Werkstattrat der Werkstatt 20. Das heißt sie hat dem Werkstattrat in der Werkstatt 20 ihre langjährigen Erfahrungen zur Verfügung gestellt und ihm gute Ratschläge gegeben, wie er sich für seine Kollegen und Kolleginnen einsetzen kann.

Die letzten 1 ½ Jahre hat Heidi mit der Gruppe MiT einen Selbstvertreter Kongress für die Lebenshilfe Österreich organisiert und umgesetzt. Beim Kongress hat sie 3 Tage die Hauptmoderation vor ca. 120 Leuten übernommen.

Die Kollegen die mit ihr gemeinsam moderiert haben, konnten sich viel von ihr abschauen, da sie die Ruhe in Person war.

Heidi Tomacek war eine gute Kollegin und wir haben gerne mit ihr zusammen gearbeitet. Es ist eine schöne Zeit mit ihr gewesen.

Liebe Heidi!

Wir danken dir für deinen Einsatz und wünschen dir für deinen neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute.

 

Geprüft und für gut befunden!

Die Lebenshilfe Wien erhielt positive Rückmeldungen im Rahmen der diesjährigen Qualitätsüberprüfungen seitens des Fonds Soziales Wien (FSW) und der Volksanwaltschaft Wien.

Die Standorte der Lebenshilfe Wien werden regelmäßig von mehreren Seiten geprüft, um die Qualität der Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden sicherzustellen. Die heurigen Überprüfungen durch den Fonds Soziales Wien (FSW) und der Volksanwaltschaft brachten ein erfreuliches Ergebnis.

Audits des FSW

Der FSW führte heuer sechs Qualitätsaudits in drei Werkstätten und drei Senior/innen-Gruppen in Wohnhäusern (THKs) durch. Die durchschnittliche Befragungsdauer betrug vier Stunden. Es wurden penibel sämtliche Punkte der Qualitätsstandards des Dachverbandes Wien für den Behindertenbereich abgefragt und gewertet im Sinne von „Umsetzung – Anteil an maximal erreichbaren Punkten“:
In den Werkstätten Brehmstraße, Nobilegasse und Schuhfabrikgasse wurde in 18 von 19 Befragungsbereichen eine 100%ige Zielerreichung konstatiert. Einzig im Bereich „Betreuungsvertrag und ergänzende Vereinbarungen“ nur 80 %. Dies deshalb, weil wir keinen Betreuungsvertrag in leicht verständlicher Sprache haben. Dies wurde auch bei den Tagesheimkleingruppen angemerkt. In zwei THKs wurde auch festgestellt, dass es da weder KundInnensprecherInnen gäbe, noch dass Werkstatt-Räte Kontakt hielten.
2019 wird an der Umsetzung des Betreuungsvertrages in leicht verständlicher Sprache gearbeitet werden (in den Bereichen, in denen es sinnvoll und verständlich ist …) und die MIT-Gruppe wird gebeten, auch die KundInnen der THKs einmal zu besuchen.
Gesamt: in den drei Werkstätten ergibt dies eine 99 % Zielerfüllung, in den drei THKs eine Zielerfüllung von 98 %.

Auch die Volksanwaltschaft hat geprüft

Am 25.9.2018 hat die Volksanwaltschaft unser SeniorInnenhaus in der Nauschgasse geprüft. Hier ein Auszug aus der brieflichen Rückmeldung, gezeichnet von Dr. Gertrude Mattes, em. o. Univ.-Prof. DDr. Heinz Mayer und Hansjörg Schlechter von der zuständigen Kommission 5:

„Aus menschenrechtlicher Sicht weist die Einrichtung eine hohe Qualität für Menschen ab 60 Jahren mit intellektueller Beeinträchtigung ab Pflegestufe 4 auf. Diese Qualität drückt sich baulich und räumlich dadurch aus, dass es Einzelzimmer gibt, Küche und Wohnräume sind gut und funktional ausgestattet, jedes Zimmer weist eine persönliche Note auf, Haustiere sind erlaubt. Die Betreuungsleistungen sind auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner bezogen. Die Kommission sieht das Konzept „Altern in Würde“ bis zum Lebensende als gut umgesetzt und ein Best Practise Beispiel in der Behindertenhilfe. Die dafür notwendige Kooperation mit dem Hospizteam der Caritas hat sich in einem Fall schon bewährt und bietet eine gute Grundlage, dass das Konzept auch durchgehalten werden kann. Das Haus bietet genug Rückzugsmöglichkeiten und es gelingt die Wahrung der Privatsphäre. Vielfältige Angebote an Therapien und Aktivitäten (wie z.B.Tier- und Musiktherapien, Shiatsu, Ausflüge und Urlaube) zum Teil eingebunden in die Seniorengruppe tragen mit dazu bei, dass eine hohe Qualität und große Zufriedenheit der Bewohner festzustellen ist. Die Einbeziehung der Bewohner in häusliche Tätigkeiten wie Kochen konnte von der Kommission selbst beobachtet werden. Der Umgangston der Betreuer und Betreuerinnen ist wertschätzend und von emotionaler Wärme geprägt. Positiv war für die Kommission der Umgang mit der PEG Sonde bei einer Bewohnerin, die soweit mobilisiert werden konnte, dass sie selbständig unter Beobachtung ihr Essen zu sich nehmen konnte.“


5. November 2018 / lhw

 

 

Die Suche nach Freiwilligen mit einer ungewöhnlichen Umfrage

Die Lebenshilfe Wien setzt die Freiwilligenkampagne #machsmituns mit einer „Umfrage über die soziale Kompetenzen der Wiener Bevölkerung“ fort.

Die Lebenshilfe Wien wollte es wissen und hat Wienerinnen und Wiener gefragt, ob und wie gut sie Folgendes können: Kaffee trinken, spazieren gehen und ins Kino gehen.

Die Lebenshilfe Wien ist eine Organisation für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Das wissen viele nicht – und auch nicht, wie einfach es ist, diese Organisation als Freiwillige zu unterstützen. Zum Beispiel mit der Begleitung bei Kaffeejausen, Spaziergängen und Kinobesuchen. Jede Person, die eine dieser Tätigkeiten beherrscht und gern macht, kann schon helfen. Ein Gedanke, den isobar, die Kreativagentur der Lebenshilfe Wien, auf den Punkt gebracht hat: „Kannst du Kaffee trinken? Machs mit uns!“ sieht man etwa auf Plakaten oder in einem TV- und Kino-Spot.

Nun hat man die Kampagne #machsmituns mit einem Format weitergeführt, das logisch aus der Grundidee folgt: einer Meinungsumfrage zu den „sozialen Fähigkeiten“ der Wienerinnen und Wiener im Museumsquartier. Auf humorvolle Fragen wie „Kannst du Kaffee trinken“, „Kannst du spazieren gehen?“ und „Kannst du ins Kino gehen?“ erhielt man auch ebenso witzige Antworten, viel Lob für die Aktion sowie öffentliche Aufmerksamkeit an einem Wiener Hotspot. Die Interviews wurden zu mehreren Clips geschnitten und werden auf der Kampagnenseite www.machs-mit-uns.at, Facebook und anderen digitalen Kanälen präsentiert.

„Mit unserer Werbekampagne konnten wir neue Freiwillige gewinnen – und darüber hinaus Aufmerksamkeit für die Lebenshilfe Wien und die Bedeutung von freiwilliger Unterstützung erzielen“, freut sich das Team der Lebenshilfe Wien. „Die Umfrage hat unsere Kampagne optimal fortgeführt. Wir waren überrascht, wie viele positive und humorvolle Reaktionen wir darauf bekommen haben!“

 

Mit freundlicher Unterstützung von: UCI Kinowelt, helvetia, Buddyguard, Gourmet Care

Hier sind unsere neuen VIDEOS:

Kannst du ins Kino gehen?

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Kannst du spazieren gehen?

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Kannst du Kaffee trinken?

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Agentur: Isobar Werbeagentur Ges.m.b.H

Kunstkalender von Menschen mit Behinderungen

Malen ist für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung eine wichtige Ausdrucksmöglichkeit. Mit dem neuen Kunstkalender tauchen auch Sie ein, in die Sichtweisen, Phantasien, Farbenwelt und Träume unserer KünstlerInnen.

Druckfrisch erschienen ist er, der neue Lebenshilfe-Kunstkalender für das Jahr 2019! Ob gemalt, gezeichnet, ob mit Kreide oder Aquarellfarben gefertigt, jedes Bild ist ein Unikat, das die Persönlichkeit der KünstlerInnen widerspiegelt. Menschen mit Behinderung haben ihr Talent auf die Leinwand oder Papier gebracht. 28 Bilder haben wir für den Wandkalender aus allen Lebenshilfe-Landesorganisationen ausgewählt!

Vier Werke im Wandschmuck für das Jahr 2019 stammen diesmal aus den „Pinseln“ unserer KünstlerInnen aus Wien, die in der Tagesstruktur Rueppgasse  im 2. Bezirk arbeiten. Unter dem Namen „EinzigARTig“ kommen hochwertige Malerei und ausgewählte Designstücke der insgesamt sechs Werkstätten der Lebenshilfe Wien unter die Leute und finden auf Vernissagen und gegen Bestellung Fans und AbnehmerInnen. Erst unlängst begeisterten wir mit Ausstellungen in der Ärztekammer für Wien, am Badeschiff und beim Sommerfest der Firma pc-web.

Begeben Sie sich auf eine bunte Reise mit uns im neuen Jahr und sichern Sie sich Ihr persönliches Kalender-Exemplar!

 

Kontakt für Kalenderbestellungen:

Spendentelefon der Lebenshilfe Wien: 0043 699 106 712 26
E-Mail: spenden@lebenshilfe.wien

Einladung zur nächsten Vernissage der Lebenshilfe Wien:

Freitag, 30. November 2018
15 bis 19 Uhr
Lebenshilfe Wien
Tagesstruktur „Werkstatt 2“
Rueppgasse 9
1020 Wien

Schauen Sie vorbei! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

 

 

 

 

 

Photo by Klaus Ranger Fotografie (www.klausranger.at)

Lebenshilfe Wien gewinnt Wiener Gesundheitspreis 2018

Die Lebenshilfe Wien erreicht mit dem Projekt gesund.leben den dritten Platz in der Kategorie „Gesund in Organisationen“ beim Wiener Gesundheitspreis 2018.

Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung bei der Wiener Gesundheitsförderungskonferenz im Rathaus nahm das Team der Lebenshilfe Wien die Auszeichnung von der Stadt entgegen. Inklusiv versteht sich, denn so ist auch das Projekt aufgesetzt. Menschen mit und ohne Behinderungen aus dem Kreis der Lebenshilfe Wien freuten sich gemeinsam über die Anerkennung.

Das Projekt gesund.leben

„Innovativ, nachhaltig und maßgeschneidert auf die Menschen, die wir begleiten und beschäftigen. Unter dem Namen „gesund.leben“ bieten wir seit 2016 verschiedenste Veranstaltungen und Kurse an, die auf diese Weise Gesundheit fördern. Auch Familie und Freunde können kostenlos bei vielen Aktionen mitmachen“, führt Projektverantwortlicher der Lebenshilfe Wien, Christoph M. Ster, aus. „Es ist wirklich für jeden etwas im Jahresprogramm dabei. Auch Personen  mit hohem Unterstützungsbedarf finden passende Angebote vor“, ergänzt Ster.

Gesundheitsförderung auf allen Ebenen

Sport und Bewegung, Ernährung, seelische Gesundheit und Aufklärungsarbeit zur Verbesserung der eigenen Gesundheit sind die Eckpfeiler der Initiative gesund.leben. Um im Alltag beweglich zu bleiben, gibt es für KlientInnen und MitarbeiterInnen ein gemeinsames Übungsprogramm. Gut für Haltung und  Rücken und zur Förderung des Gleichgewichts und der Mobilität. Für Wohngemeinschaften, wo Menschen höheren Pflege und Unterstützungsbedarf haben, helfen Kinästhetik-Methoden, damit Mobilisieren und Positionswechsel leichter fallen. Gemeinsame Veranstaltungen, wie Wander- und Sporttage sowie Kletter-, Yoga-, Ernährungs-, Psychotherapie- und verschiedene Bewegungseinheiten, runden das Programm ab.

Einer der Höhepunkte des vergangenen Jahres war die gesund.leben Messe. 25 Beratungs- und Erlebnisangebote standen BesucherInnen zur Verfügung. Auch die WiG, die Wiener Gesundheitsförderung, die den Gesundheitspreis ausgeschrieben hat, war mit einem Messestand vertreten.

WiG

Die Wiener Gesundheitsförderung – WiG ist eine gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Wien. Sie ist Ansprechpartnerin und Kompetenzstelle für Gesundheitsförderung in Wien und hat zum Ziel, gesunde Lebensweisen, gesunde Lebenswelten und die seelische Gesundheit der Wienerinnen und Wiener zu fördern. Ihr zentrales Anliegen ist es, einen Beitrag zur Chancengleichheit für ein gesundes bzw. gesünderes Leben zu leisten.

Mit dem Wiener Gesundheitspreis holte die WiG besonders außergewöhnliche Initiativen vor den Vorhang. Der Preis wurde in drei Kategorien vergeben: Gesund im Grätzel und Bezirk, Gesund in Einrichtungen/Organisationen und Gesunde Digitale Stadt.

 

Rückfragen zum Projekt gesund.leben:
Mag.(FH) Christoph Ster, BSc
Pädagogische Assistenz und Projekte
Tel: (01) 812 26 35 22
E-Mail: c.ster@lebenshilfe.wien

 

Die Welt ein Stück bunter machen

Talent zu haben, ist das eine. Es zu teilen mit Menschen mit Behinderungen, ist etwas Anderes. Dieser Aufgabe stellt sich der kreative Unternehmer Martin Anger mit seinem freiwilligen Einsatz bei der Lebenshilfe Wien.

„Meine Kreativität war der Schlüssel, mit den KlientInnen der Lebenshilfe Wien in Kontakt zu treten“, erzählt der Werber Martin Anger. „Vor seinem ersten Mal in der Lebenshilfe Wien“ ist er noch nie näher mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zusammen getroffen. Das hat sich jetzt geändert, denn seit gut einem halben Jahr besucht Herr Anger regelmäßig eine unserer Wohngemeinschaften in Wien Meidling. Gemeinsames kreatives, künstlerisches Schaffen wie Basteln und Malen steht jetzt Dienstagvormittag in der Seniorengruppe der WG am Programm. Hin und wieder geht es auch ins Kaffeehaus oder er begleitet BewohnerInnen bei einem Einkauf.   

Angekommen

„Ich bin überzeugt, dass unser Leben eine Reise ist. In dem Sinn, dass es wichtig ist, Augen und Herz offen zu halten, fortlaufend in allen Bereichen des Lebens zu lernen, neugierig zu bleiben und Grenzen zu überwinden“, führt Martin über seine Beweggründe für seine freiwillige Arbeit aus. Ein positiver Erfahrungsbericht einer Bekannten, die schon länger für uns freiwillig aktiv ist, war der Ausschlag für ihn, sich auch bei uns zu melden. Zielstrebig wurden die Bewerbungsformalitäten abgehandelt, das Erstgespräch mit der Freiwilligenmanagerin ausgemacht und schon ging es  zu seinem Einsatzort: der Seniorengruppe der Lebenshilfe Wien in der Schlöglgasse in Wien-Meidling

Etwas Unsicherheit schwang mit in den ersten Stunden, die Organisation, das Mitarbeiterteam und die Menschen mit Behinderung, denen er sich annehmen wollte, waren Martin ja noch unbekannt. Das Tagesgeschäft hielt alle auf Trab und so saß er dann mitten in der Gruppe und fragte sich, wie er am besten das Eis brechen und Kontakt aufnehmen könnte. Der beste Einfall war, sich mit seinen künstlerischen Fähigkeiten einzubringen. Das zu machen, was er am besten kann: kreativ sein, Ideen stricken und sie umsetzen. Damit ist Martin wahrhaft angekommen, nicht nur bei uns im Team der Lebenshilfe sondern auch auf einem seiner Wegpunkte auf seiner Reise durchs Leben. Er hat seinen Platz gefunden in der Wohngemeinschaft und alle freuen sich auf die bunten Vormittage.

Farbtupfer im Stiegenhaus

Derzeit arbeitet Martin mit den Bewohnern an Dekorationsplatten für die zwei Stiegenhäuser in der Wohngemeinschaft. Eines ist bereits fertig bemalt. Treppen steigen geht gleich besser und die bunten Geländer sind ein schöner Hingucker und passen perfekt in das neu renovierte Haus.

Wir freuen uns, Martin Anger zu unseren Freiwilligen zählen zu dürfen. Für uns und ihn sind diese Stunden eine wahrliche Bereicherung. Er hat sich eingelassen auf unsere Arbeit und die Menschen, die wir tagtäglich begleiten. Damit trägt er unsere Werte nicht nur in seinem Herzen, sondern auch in seinen Wirkungskreis hinaus. Er ist Botschafter der Lebenshilfe Wien und Vorbild für ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung! Den Aufruf unserer Freiwilligenkampagne, #machsmituns, hat er wörtlich genommen! Dankeschön!

Und übrigens: Falls auch Ihnen dieser Beitrag Lust gemacht hat, auf www.machs-mit-uns.at warten weitere Informationen auf Sie.

Aus der Reihe Wegbegleiter und Brückenbauer, Lebenshilfe Wien
Text: Nicole Reiter, Fotos: Martin Anger, www.ideenstricker.at

 

Hilfe für Steinhof-Opfer

Auf frühere PatientInnen des Pavillion 15 im Otto-Wagner-Spital auf den Steinhof-Gründen wartet jetzt Entschädigung.

 

Im Kinderpavillion „Am Steinhof“ stand jahrzehntelang Gewalt an der Tagesordnung. Junge PatientInnen mit Behinderungen waren in der Zeit von 1945 bis Ende der 1980iger Jahre körperlichen Misshandlungen und Freiheitsentzug ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie, die vom Wiener Krankenanstaltenverbund in Auftrag gegeben wurde. Damit wird ehemaligen Betroffenen und ihren VertreterInnen der Weg für Entschädigung und Anerkennung für erlittenes Unrecht geöffnet. Opfer, deren Angehörige und Vertretungen können sich an die

Hotline des KAV
unter der Telefonnumer +01-40409-60030 (Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr)

melden.

Ein Projektteam der Organisation Weisser Ring nimmt sich ihrer an.

Weitere Informationen:

http://www.wienkav.at/kav/gd/ZeigeAktuell.asp?ID=26062

https://wien.orf.at/news/stories/2918941/

http://www.weisser-ring.at/2018/06/06/vertrag-kav/

Eine Hymne auf die Schönheit der Schöpfung und die Menschenwürde

David Ianni, Komponist und Pianist, schlägt in seiner achten Episode seines Europaprojekts „my urban piano“ eine Brücke zwischen den Städten Luxemburg und Wien und zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen.

Bindeglieder für das grenzübergreifende Musikprojekt sind zwei bunt gestaltete Klaviere, eines in Luxemburg und eines in unserer Hauptstadt. Für Wien waren KundInnen der Lebenshilfe der Tagesstruktur Schuhfabrikgasse im 23. Wiener Gemeindebezirk für das Klavierdesign zuständig. Passend zum Stück „Butterflies“ galt es das Piano mit Schmetterlingen zu verzieren und im Musikvideo des Künstlers mitzuwirken.

Aufbauend auf seinem Hit „Mama“, den David Ianni im Sommer 2016 auf bunten Klavieren in der Stadt Luxemburg aufgenommen hat, entwickelte der Pianist das Konzept MY URBAN PIANO weiter: für 12 europäische Kulturhauptstädte schreibt der Luxemburger eine Komposition, die er an öffentlichen Orten der jeweiligen Stadt als Musikvideo aufnimmt und auf den sozialen Medien veröffentlicht.

Schauplatz Wien, die Stadt der Musik

Für Episode 8, die der Stadt Wien gewidmet ist, hat der Künstler sich eine besondere Zusammenarbeit ausgedacht: er spannte den Bogen zwischen dem Schmetterlingsgarten in Grevenmacher in Luxemburg und dem Schmetterlinghaus in Wien. An beiden Orten wurde ein Klavier von Menschen mit intellektuellen Behinderungen bemalt und gestaltet. Das Institut St. Joseph aus Luxemburg zeichnet sich verantwortlich für das luxemburgische Klavier, die Lebenshilfe in Wien für das Wiener Musikinstrument.

Gesponsert wurde das „Wiener Klavier“ vom Klavierhaus Rudolf Reisinger in Himberg und darf jetzt im Besitz der Lebenshilfe Wien bleiben. Die Komposition wurde von dem Wiener Streichquartett Honeck Quartett arrangiert und mit David Ianni im Konzerthaus Wien aufgenommen. Das Stück „Butterflies“ symbolisiert somit weit mehr als die Einzigartigkeit wunderbarer Schmetterlinge. Es verweist auf die zeitlose Schönheit und Leichtigkeit der menschlichen Seele, unabhängig ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten. „Butterflies“ ist sowohl eine Hymne an die Schönheit der Schöpfung als auch an die unantastbare Würde des Menschen.

Gestaltung des Klaviers “Butterflies”

Sechs Damen und Herren, die von der Lebenshilfe unterstützt werden, haben mitgeholfen, das Klavier zu einem einzigartigen Kunstwerk zu machen. Sabine Büsch, Sabine Meidlinger, Gerlinde Zsifkovics, Natascha Schatzer, Michael Lehner, Allam Ibrahim haben ganze Arbeit geleistet. Michael Lehner war zuständig für das Auseinandernehmen des Klaviers, sowie Schleifen der Holzverkleidung. Verwendet wurden großteils Farben auf Acrylbasis. Anhand von Schablonen wurden die Schmetterlinge mithilfe von Schaumstoff-Tupfern appliziert. Insgesamt standen vier Wochen zur Fertigstellung zur Verfügung. Zur ersten Begegnung auf Augenhöhe kam es mit dem Künstler im Rahmen des Videodrehs im Mai. Krönender Abschluss des Projekts und ein großartiges Wiedersehen war das Konzert im kleinen Festsaal der Universität am 8. Juni in Wien für uns. Die Erinnerung an den europäischen Spezialauftrag bleibt uns in Form unseres „Schmetterlingklaviers“ erhalten, auf dem wir jetzt täglich in der Werkstätte spielen.

 

Die Wiener Episode „Butterflies“ von my urban Piano von David Ianni

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Mehr Informationen über die Entstehungsgeschichte dieses Musikprojekts sehen Sie auch im Making of Video:

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Große Emotionen bei den Nationalen Sommerspielen in Vöcklabruck

Sechs BowlingspielerInnen der Lebenshilfe Wien kämpften in den letzten Tagen bei den Nationalen Sommerspielen von Special Olympics in Oberösterreich um die begehrten Medaillen.

Das Daumendrücken hat geholfen. Vier unserer Bowling-AthletInnen räumten bei den Sommerspielen von Special Olympics in Oberösterreich ab. Gold im Doppel gab es für die Athleten Ömer Özkan und Turan Akgül. Bronze erreichten im Mixed Doppel Brigitte Schiestl und Manfred Holub. Weiters holten Manfred Holub und Ömer Özkan nochmals Bronze im Einzelbewerb. Wir gratulieren von Herzen allen SpielerInnen zu ihrem Erfolg!

Dabeisein ist alles, das gilt für alle TeilnehmerInnen. Ihr alle wart großartig! Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Trainerin Renate Krobath und an das Team von WAT Tigers Sport für die Unterstützung, den Einsatz und die Geduld, an die Bowlinghalle Kugeltanz für Bälle und Schuhe und an die Begleiter Matthias Papst und Burak Tezer für die Betreuung unserer AthletInnen vor Ort und die tägliche Berichterstattung auf unserem Facebook Kanal.

Die größten Spiele von Special Olympics Österreich haben bei allen Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Mit einer großen Schlussfeier gingen am 12. Juni 2018 Abend im Vöcklabrucker Stadion die 7. Nationalen Special Olympics Sommerspiele, die in der oberösterreichischen Bezirkshauptstadt, Schörfling, Attersee, Vöcklamarkt und Pasching ausgetragen wurden, zu Ende. Knapp 1.500 Athleten aus insgesamt zwölf Ländern (außer aus Österreich auch aus Deutschland, Estland, Griechenland, Liechtenstein, Litauen, Polen, Russland, der Schweiz, der Slowakei, Ungarn und den USA) nahmen daran teil.

Es war eine unvergessliche Woche für die Special-Olympics-Athleten.

In den Gesichtern der Sportler waren pure Freude und großer Stolz erkennbar, die Stimmung wurde von Daxner 3, der Tanzgruppe „Ich bin Ich“ und Percussionist Martin Grubinger & Percussive Planet Ensemble ordentlich angeheizt. Knapp 10.000 Athleten, Trainer, Eltern, Volunteers und Fans feierten gemeinsam ein freudvolles Fest und ließen die Sommerspiele in Oberösterreich ausklingen. Im Rahmen der Zeremonie wurde die Special-Olympics-Fahne an Villach, die Austragungsstadt der nächsten Nationalen Winterspiele im Jänner 2020, übergeben. Das Löschen des Special-Olympics-Feuers übernahm dann der starke Regen …

Sechs Tage lang war die Region Vöcklabruck der Mittelpunkt für die Special-Olympics-Athleten.

In 18 Sportarten bewiesen die Teilnehmer, zu welch bewundernswerten Leistungen sie imstande sind und welchen Ehrgeiz und welche Motivation sie aufbringen. Gekämpft wurde um jede Sekunde, jeden Zentimeter oder Punkt, meist begleitet von den Anfeuerungsrufen von zahlreichen Zuschauern und Betreuern. Die Nationalen Sommerspiele haben auf jeden Fall bleibende Eindrücke hinterlassen – und zwar überall: bei Sportlern, Trainern, Eltern, freiwilligen Helfern, Zuschauern und allen anderen, die in den letzten Tagen mit dem Spirit von Special Olympics in Berührung gekommen sind.

Hans Schneider, der Obmann des Vereins Brückenbauen zog eine zufriedene und überaus positive Bilanz: „Wir haben fast ausschließlich positive Rückmeldungen auf eine Veranstaltung, die wir mit viel Herz, viel Engagement, vor allem aber mit vielen Nicht-Profis vorbereitet und durchgeführt haben. Uns war es wichtig, dass alles Qualität hatte: die Austragungsstätten, die Siegerehrungen, das Rahmenprogramm, die Eröffnungs- und die Schlussfeier. Das ist uns gelungen, ich bedanke mich aus ganzem Herzen bei unserem Team, allen Freiwilligen und den Menschen aus der Region, die es möglich gemacht haben, das, was wir geplant hatten, umzusetzen.“

Überaus zufrieden zeigt sich auch Jürgen Winter, der Präsident von Special Olympics Österreich: „Nach den Weltwinterspielen in Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein im Vorjahr waren die Nationalen Spiele in Vöcklabruck und Umgebung das nächste große Sportereignis für Special Olympics Österreich. Es war beeindruckend, wie sich die Begeisterung für unsere Athleten in Oberösterreich ausgebreitet hat und wie der Herzschlag für die Welt immer größer und lauter wird.“

Die Spiele von Vöcklabruck galten auch als letzte Qualifikationsmöglichkeit für die nächsten Welt-Sommerspiele, die im März 2019 in Abu Dhabi ausgetragen werden und bei denen Österreich mit knapp 100 Athleten, Unified-Partnern (also Sportlern ohne Beeinträchtigung, die in manchen Bewerben einen Teil des Teams bilden) und Trainern vertreten sein wird. Der endgültige Kader für die World Summer Games und dessen Präsentation erfolgt in den nächsten Wochen.

Ein paar interessante Zahlen zu den Sommerspielen:

  • 40.000 Getränkeflaschen wurden in den vergangenen Tagen an Sportler, Volunteers, Betreuer und Funktionäre verteilt.
  • 14.000 Obst- und Müsliriegel sorgten für punktuelle Energieschübe.
  • 12.000 Fotos wurden von der Veranstaltung auf allen Social-Media-Kanälen gepostet.
  • 10.000 Menschen wohnten der feierlichen Eröffnung bei, bei welcher der oberösterreichische Athlet Mario Hahn gemeinsam mit Ex-„Adler“ Andreas Goldberger den Special-Olympics-Eid sprach.
  • 2500 Kilo Obst fanden im gleichen Zeitraum ihre Abnehmer.
  • 1600 Medaillen wurden in den letzten Tagen an die Athleten aus zwölf Nationen vergeben.
  • 1200 Freiwillige bildeten das unverzichtbare Gerüst der Special Olympics Sommerspiele.
  • 600 Betreuer unterstützten ihre Sportler vor, während und nach den Bewerben.
  • 35 Botschafter, unter ihnen die Olympiasieger Sissy Max-Theurer und Michael Matt, Ex-„Adler“ Andreas Goldberger, Ski-Ass Vincent Kriechmayer, Tischtennis-Queen Liu Jia, Schauspieler Serge Falck oder Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, unterstützten die Spiele im Vorfeld.

Mehr Informationen und Bilder unter finden Sie unter www.specialolympics.at

Fest der Vielfalt

Am 2. Juni fand bei strahlendem Sonnenschein das Fest der Vielfalt im Werkl im Goethehof im 22. Bezirk statt.

Die zahlreichen Gäste aus dem Kreis der Lebenshilfe Wien, aber auch aus der Nachbarschaft und andere Stammgäste des Werkls, erfreuten sich an Speis und Trank, Musik und Tanz. Das Besondere dabei: einige BewohnerInnen der Lebenshilfe Wien hatten ihren großen Auftritt uns sangen und tanzten unter Applaus und teilweise sogar Mitwirkung des Publikums auf der Bühne!

Christian Trischler begeisterte mit Liedern von Andy Borg, Robert Weinzierl berührte mit charmanten Liedern das Publikum, weitere Gruppen der Lebenshilfe tanzten einen Schleiertanz und zeigten Yoga-Übungen vor.

Pete Art, der bekannte Rock´n-Roller und Elvis-Interpret, sang gemeinsam mit KlientInnen der Lebenshilfe Wien und gab sogar ein Geburtstagsständchen zum Besten. Danke an die Veranstalter vom Werkl im Goethehof, an den WAT Tigers Sport, der alle beteiligten KünstlerInnen so gut vorbereitet hat und natürlich an die Künstlerinnen selbst, die den verdienten Lohn in Form von Applaus und „Spaß an der Freud´“ mitgenommen haben!


19.6.18 /lhw-bs

Jung und Jung gesellt sich gern

Der Projekttag am 30. Mai im Diefenbachgymnasium im 15. Bezirk bot Schülerinnen der 7. Klasse und Klientinnen der Lebenshilfe Wien Spaß am gemeinsamen Spiel und Bewegung sowie überraschende Begegnungen.

11 SchülerInnen und nochmal so viel KlientInnen aus der Lebenshilfe-Werkstatt in der Brehmstraße im 11. Bezirk wagten das Experiment und stimmten zu, an einem gemeinsamen Sporttag im Turnsaal des Gymnasiums mitzumachen. Für die meisten SchülerInnen war es etwas Neues, Menschen mit Behinderung so nahe und so persönlich über einen längeren Zeitraum zu begegnen. Und auch für die KlientInnen war es nicht alltäglich, auf Augenhöhe und gemeinsam mit den SchülerInnen Geschicklichkeitsübungen und Hindernis-Parcours zu bewältigen.

Doch die anfängliche Unsicherheit wich sehr bald einer unbeschwerten Fröhlichkeit! Im gemeinsamen Bewältigen der Aufgaben, die sehr gut vom pädagogischen Team der Lebenshilfe Wien und der Schule vorbereitet waren, traten die individuellen Unterschiede in den Hintergrund und die Freude über die Erreichung der jeweiligen Ziele in den Vordergrund. So mussten Holzblöcke mit Hilfe von Seilen von einer ganzen Gruppe gleichzeitig bewegt und aufgestapelt werden. Oder Luftballons ohne Bodenberührung in einer Kette von einem zum anderen geschupst werden.

Oder ein Hindernis-Parcours so bewältigt werden, dass ein Hütchen dabei nicht vom Kopf fällt. Jeder und jede sollte das Ziel nach seinen/ihren Möglichkeiten und gemeinsam in der Gruppe bewältigen können, was auch durchaus gelang! Da schmeckte die gemeinsame Pizza zu Mittag umso besser.

Fazit der gelungenen Veranstaltung: Über den Zaun schauen und auf andere „Unbekannte“ zugehen lohnt sich, Berührungsängste wurden nachhaltig abgebaut, Gemeinsamkeiten erkannt und Unterschiede respektiert. Eine „Schule fürs Leben“ eben, die noch dazu viel Spaß gemacht hat!

Inklusiver Sporttag der Lebenshilfe Wien

Rund 120 TeilnehmerInnen sportelten am 8. Mai 2018 am Sporttag der Lebenshilfe Wien am Platz des Wiener Leichtathletikverbandes gemeinsam. Die Lebenshilfe Wien machte mit dieser Veranstaltung deutlich, dass Bewegung ein ideales Mittel ist, Menschen mit und ohne Behinderung zusammen zu bringen und Barrieren abzubauen.

Die Bewerbe setzten sich aus einem 60m Lauf, einem Geschicklichkeitsparcours, Weitwerfen, Bauerngolf und Torschießen zusammen. Sportbegeisterte aus den sechs Werkstätten der Lebenshilfe Wien mit wenig und hohem Unterstützungsbedarf gingen an den Start, je nach Können und Wollen mit oder ohne Zeitwertung. Mit dabei waren an diesem Tag MitarbeiterInnen aus der Verwaltung, Angehörige, Freunde, Vertreter des Bauerngolf Clubs sowie ein großes Unterstützerteam unseres CSR-Partners dentsu AEGIS Network Austria.

Ein Hoch an ALLE SiegerInnen

„Ich hab’s gewusst, ich werde gewinnen“, verkündete Doris Schlögl stolz nach der Siegerehrung. Sie und ihre Kolleginnen Bahar Günes und Vanessa Tank waren die ersten Drei in der Frauenriege. Kadir Albayrak, Patriot Abazi, Gottfried Steinwender erreichten im Männerteam die ersten drei Plätze.

Gesiegt haben an diesem Tag in Wahrheit alle Beteiligten! Menschen mit und ohne Behinderung haben sich unterstützt, sind über sich heraus gewachsen, aufeinander zugegangen und haben ihre großen und kleine Erfolge gemeinsam gefeiert.

Ein herzliches Dankeschön an alle SportlerInnen, UnterstützerInnen und dem großartigen Organisationsteam. Genauso kann INKLUSION in unserer Gesellschaft gelingen! An der Startlinie sind wir ALLE gleich!

Fotos: Ritchy Pobaschnig, Lebenshilfe Wien

Inklusionspreis 2018 – Lebenshilfe sucht inklusive Projekte

Die Lebenshilfe ruft Initiativen auf, die Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen ermöglichen, beim Inklusionspreis einzureichen. Die Ausschreibung läuft von 30. April bis 30. August 2018.  Kriterien, wie Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Übertragbarkeit und Innovationsgrad müssen erfüllt sein, um sich den mit 5.000,– dotierten Preis zu holen.

Alle sind eingeladen, beim Inklusionspreis 2018 einzureichen. Wir suchen Projekte und Menschen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene die im Bereich

  • Bildung,
  • Arbeit,
  • Wohnen,
  • Freizeit und
  • erstmals auch Gesundheit

Selbstbestimmung und/oder Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglichen.

2018 wird je Bundesland ein Projekt ausgezeichnet. Darüber hinaus wird ein Projekt als bundesweiter Preisträger prämiert. Gewinnen kann man 5.000,– Euro, der Preis wird gemeinsam mit den Österreichischen Lotterien vergeben.

Die Preisverleihung findet am 13. November 2018, ab 18:00 Uhr im Studio 44 der Österreichischen Lotterien, Rennweg 44, 1030 Wien statt.

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, denn so kann Inklusion gelingen!

Nähere Details zur Einreichung finden Sie auf der Internetseite unseres Dachverbandes, der Lebenshilfe Österreich unter: www.inklusionspreis.at

 

 

Neustart Wiener Mindestsicherung

Am 1.Februar 2018 trat ein neues Gesetz zur Wiener Mindestsicherung in Kraft. Obwohl umfangreiche Änderungen enthalten sind, bleibt für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (fast) alles beim alten.

Das Hauptziel der Gesetzesänderung ist es, vor allem junge arbeitslose Menschen verstärkt wieder in den Arbeitsmarkt zu führen. Gleichzeitig wird am eigentlichen Zweck der bedarfsorientierten Mindestsicherung festgehalten, also Armut und soziale Ausschließung zu bekämpfen. Anders als andere Bundesländer verzichtet Wien auf Kürzungen oder Deckelungen der Mindestsicherung.

Was besonders erfreulich ist: Wien bleibt bei den großzügigen Regelungen für sogenannte Dauerleistungsbezieher/innen! Diese erhalten wie bisher 14 Auszahlungen pro Jahr, ohne den Einsatz ihrer Arbeitskraft unter Beweis stellen zu müssen, weil sie ja als erwerbsunfähig gelten. Wie bisher werden erhöhte Familienbeihilfe und Pflegegeld von der Anrechnung auf das Einkommen ausgenommen, und das Einkommen von im selben Haushalt lebenden Familienangehörigen (Eltern, Geschwister) bleibt ebenfalls unberücksichtigt.

Einzige Veränderung: Als Dauerleistungsbezieher/innen gelten nicht mehr „auf Dauer arbeitsunfähige“ Personen, sondern „auf die Dauer von mindestens einem Jahr arbeitsunfähige“ Personen. Diese Präzisierung stellt an sich für die allermeisten Dauerleistungsbezieher/innen kein Problem dar, es gilt aber wachsam zu sein, wie viele Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung eine unterjährige Arbeitsunfähigkeit oder sogar volle Arbeitsfähigkeit bescheidet bekommen, z.B. nach Abbruch eines Arbeitsversuches in der freien Wirtschaft oder nach Ende einer Maßnahme der Berufsqualifikation. Diese gelten dann als gewöhnliche Mindestsicherungsberechtigte mit allen verschärften Pflichten.

Im Wesentlichen ist aber das neue Gesetz in Zeiten allgegenwärtiger Sparmaßnahmen eine überaus erfreuliche Nachricht für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, die ohnehin deutlich eher von Armut bedroht sind als die Durchschnittsbevölkerung, und für ein selbstbestimmtes Leben auf finanzielle Sozialleistungen angewiesen sind. Danke, Stadt Wien!

5.2.18 / lhw-bs

Wichtige Sofort-Informationen für Angehörige

Ab dem 1. Juli 2018 wird das bestehende Sachwalterrecht durch das neue Erwachsenenschutzgesetz abgelöst werden. Dies wird Änderungen auch für Angehörige von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung mit sich bringen. Lesen Sie hier, was Sie schon jetzt wissen sollten.

Sachwalter werden gerichtliche Erwachsenenvertreter mit Genehmigungsvorbehalt

Angehörige, die derzeit als Sachwalter bestellt sind, werden ab 1.7.2018 AUTOMATISCH und ohne eigenen gerichtlichen Bescheid zu “gerichtlichen Erwachsenenvertretern“ für die gleichen Angelegenheiten und Wirkungskreise wie bisher, aber mit den Rechten und Pflichten des NEUEN Gesetzes! Bis spätestens 1.1.2024 werden allerdings alle Sachwalterschaften gerichtlich neu geprüft und falls nicht mehr für nötig erachtet vom Gericht beendet bzw. durch eine selbstbestimmtere Vertretungsform oder Unterstützung ersetzt.

Sachwalter bekommen ab 1.7. auch automatisch das Recht auf einen Genehmigungsvorbehalt erteilt (d.h., Rechtsgeschäfte und Handlungen gegenüber Verwaltungen und Behörden werden nur wirksam, wenn der Vertreter zustimmt). Allerdings gilt dieses Recht auf Vorbehalt nur maximal bis zum 30.6.2019, darüber hinaus nur, wenn das Gericht ihn für erforderlich hält und ihn nach Prüfung ausdrücklich angeordnet hat.

Änderungen für Vertretungsbefugte nächste Angehörige

Angehörige, die derzeit als „vertretungsbefugte nächste Angehörige“ fungieren, bleiben dies auch nach dem 30.6.2018 mit den GLEICHEN Rechten und Pflichten wie im derzeitigen Sachwalterrecht und befristet bis maximal 1.7.2021! Dies gilt aber nur, sofern sie im Österreichischen Zentralen Vertretungsverzeichnis (ÖZVV) registriert wurden. Ohne Registrierung ENDET die Vertretungsbefugnis automatisch per 30.6.2018! Eine Vertretung muss entweder vom Betroffenen rechtzeitig neu beantragt oder von einem Angehörigen neu angeregt werden!

Ohne Vertretung

Für Angehörige, deren Angehörige mit Beeinträchtigung bisher ohne rechtliche Vertretung ausgekommen sind, kann dieser Zustand nach Inkrafttreten des Gesetzes umso mehr bestehen bleiben, da das Gesetz in allen neuen Bestimmungen das selbstbestimmte Handeln auch von Menschen mit eingeschränkter Entscheidungsfähigkeit überall bestärkt und fördert, wo es möglich ist.

Beispiele für die Stärkung des Selbstbestimmungsrechts

Dem Gesetzgeber liegt es daran, das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit und ohne Vertretung wo es geht zu stärken. Dies zeigt sich in folgendem vollkommen neuen Ansatz: JEDER MENSCH GILT AB DEM 1.7.18 VON GRUND AUF ALS ENTSCHEIDUNGSFÄHIG!

Abhängig von der jeweiligen Situation und dem jeweiligen Zeitpunkt muss diese Entscheidungsfähigkeit jedes Mal aufs Neue vermutet, überprüft und gegebenenfalls auch begünstigt werden: Sei es durch Mediziner, durch Bankangestellte, durch Verkäufer oder durch andere Geschäftspartner. Natürlich kann sich nach Prüfung und Bemühung herausstellen, dass ein Mensch im jeweiligen Zusammenhang nicht entscheidungsfähig ist. Dann greifen die weiteren Vertretungsbestimmungen des neuen Gesetzes.

Beispiel 1: Mediziner müssen sich nachweislich um eine aufgeklärte Zustimmung des Patienten mit intellektueller Beeinträchtigung bemühen, im Zweifel der Entscheidungsfähigkeit unter Hinzuziehung geeigneter Unterstützungs- und Vertrauenspersonen.

Beispiel 2: Selbst eher nicht entscheidungsfähige Menschen können wirksam Rechtsgeschäfte des täglichen Lebens abschließen, die ihre Lebensverhältnisse nicht übersteigen und die durch vollständige Bezahlung erfüllt werden.

Neuanträge bzw. -anregungen

Angehörige, die ab 1.7.18 eine Vertretung neu beantragen bzw. anregen wollen, sollten schon jetzt Folgendes wissen:

  • Alle Anträge/ Anregungen müssen einen sogenannten „Clearing“-Prozess durchlaufen: Dabei wird genau geprüft, welche finanziell-rechtlichen, medizinischen und persönlichen Angelegenheiten überhaupt zu regeln sind, welcher Unterstützungsbedarf dafür benötigt wird und welche Unterstützungsmittel bzw. –personen dafür zur Verfügung stehen
  • Dieser Clearing-Prozess wird über die Erwachsenenschutzvereine (heute: Sachwaltervereine wie z.B. Vertretungsnetz) abgewickelt werden
  • Oberstes Ziel: Vermeidung einer Vertretungslösung! Bestehende soziale Netzwerke und Dienstleistungen für unterstützte Entscheidungsfindung wie Persönliche Zukunftsplanung oder Betreutes Konto nutzen!
  • Sollte eine Vertretungslösung unumgänglich sein, bieten sich vor allem zwei Varianten an:
  • Gesetzliche Erwachsenenvertretung (durch Angehörige): – nicht nur durch Eltern, Großeltern, sondern ab 1.7.18 auch durch Geschwister, Nichten/Neffen u.a. – auf drei Jahre befristet (dann Neuantrag nötig) – mehrere Angehörige können gleichzeitig Vertreter sein, aber nur für VERSCHIEDENE Angelegenheiten
  • Gewählte Erwachsenenvertretung: – Mensch mit Beeinträchtigung wählt sich selbst den gewünschten (und geeigneten) Vertreter aus – dieser Vertreter kann ein naher Verwandter, aber auch eine sonstige nahestehende Vertrauensperson sein – der Mensch trifft eine individuelle Vereinbarung, in welchen Fällen er unterstützt und vertreten werden möchte – dies setzt voraus, dass der Mensch diese Vertretungsform versteht und seinen freien Willen bei der individuellen Vereinbarung einbringen kann – diese Vertretungsform ist unbefristet und gilt bis auf Widerruf!

Weitere Informationen zum Thema

Das Justizministerium und die Sachwaltervereine sind derzeit mit Hochdruck darum bemüht, Verfahrensrichtlinien und Informationsbroschüren für alle betroffenen Berufsgruppen und die breite Bevölkerung vorzubereiten, um diese dann über verschiedene Kanäle bekannt zu machen. Die Lebenshilfe Wien verfolgt alle diese Bemühungen genau und wird Sie laufend auf unserer Homepage, über unseren Newsletter (sofern Sie ihn abonniert haben; hier geht’s zur Newsletter-Anmeldung!), über unsere Facebook-Seite und über unsere Mitgliederzeitschrift informieren.

Für besonders Wissbegierige bitte schon jetzt vormerken:

Infoabend für Angehörige am Do, den 24. Mai 2018, 17:30 bis 19:30 Uhr
in der Lebenshilfe Wien Zentrale in 1110 Wien!

Anmeldungen werden ab sofort von Mag. Bernhard Schmid (E-Mail: b.schmid@lebenshilfe.wien, Tel.: 01-812 26 35 /47) entgegengenommen, das Platzangebot ist mit 40 begrenzt!

24.1.2018 / lhw-bs

Adventkonzert im Seniorenhaus

Das Varietas-Ensemble spendete Zeit und ein klassisches Klangerlebnis der Extraklasse für die Bewohnerschaft des Seniorenhauses der Lebenshilfe Wien in der Nauschgasse im 22. Bezirk.

„Wir möchten Musik zu Menschen bringen, denen es nicht möglich ist, gut ein Konzert zu besuchen“, erklärt Iris Krall-Radulian, Geigerin und Musikmanagerin, den Beweggrund für ihr Engagement. Mit gemeinsamen Proben im November und einem Hauskonzert am 6. Dezember 2017 ist das Projekt, Personen mit hohem Unterstützungsbedarf klassische Musik zu vermitteln, für das Varietas-Ensemble wunderbar aufgegangen.

Eindrucksvoll zu beobachten, war auch die Reaktion des Publikums. „Nach den Proben war die Reihenfolge der Musikstücke schon bestens bekannt und das nächste Lied wurde von den Zuhörer/innen schon angesagt, bevor noch ein Ton zu hören war. Sogar die Menschen, denen Sprechen nicht möglich ist, bewegten ihre Lippen zu der Musik“, freute sich auch David Swienty, der Leiter der Wohngemeinschaft über dieses musikalische Ereignis in seinem Haus. Auch er ließ seine Studiumserinnerungen wieder aufleben und spielte mit seinem Kontrabass mit. Eine Überraschung vom Nikolo höchst persönlich vorbei gebracht und Köstlichkeiten der Kochgruppe der Lebenshilfe Wien machten den Abend komplett und die weihnachtliche Vorfreude noch größer.

Vielen herzlichen Dank an die Musiker/innen des Varietas-Ensembles:

Daniela Preimesberger und Iris Krall-Radulian, Violine
Helene Kenyeri, Oboe
Christophe Pantillon, Violoncello

 

 

 

CSR-Partner dentsu Aegis Network – Weihnachtszauber INKLUSIVE

Wien, 27.11. 2017 – Gemeinsames Backen und Naschen stand am Montag, den 27. November 2017 im Seniorenwohnhaus der Lebenshilfe Wien im 22. Bezirk am Programm.

10 MitarbeiterInnen der Kommunikationsagentur dentsu Aegis Network tauschten einen Nachmittag lang Schreibtische gegen Kochschürzen, Rührbesen, Schneekessel und Ausstechformen und schenkten der Bewohnerschaft und sich selbst schöne Weihnachtsstunden. Der Aufenthaltsraum und die Küche des Wohnhauses wurden in eine inklusive Weihnachtsbäckerei umfunktioniert und bald schon verzauberte köstlicher Keksduft die Hobby-Zuckerbäcker/innen. Gemeinsam wurde ein beachtlicher Vorrat angelegt – und natürlich gleich verkostet.

„Danke für die Gelegenheit, wieder zu unterstützen und mit den Klienten Zeit zu verbringen. Wir haben den Nachmittag bei der Lebenshilfe sehr genossen. Und den Aufruf der Freiwilligenkampagne „machs-mit-uns.at“ wörtlich genommen!“ betont Christine Sabongui, die PR Verantwortliche von dentsu.

Nicht nur, dass die Kreativagentur des dentsu Netzwerkes der Kopf der Werbelinie ist, wird die Lebenshilfe seit 2011 mit Fachwissen und Mediakontakten pro bono von dem Unternehmen unterstützt. Auch im Bereich Arbeitsintegration ist dentsu für die Lebenshilfe aktiv. „Jede Begegnung und gemeinsame Aktion schweißt uns mehr zusammen. Die CSR Partnerschaft ist wirklich ein Gewinn für beide Seiten und auf jeden Fall ein deutliches JA zur Inklusion“, ergänzt Nicole Reiter, Kommunikationbeauftragte der Lebenshilfe erfreut.

Inklusionspreis 2017

Wien, 17.11. 2017 –  Zum 2. Mal prämierte die Lebenshilfe am 16. November 2017 mit Unterstützung der Österreichischen Lotterien inklusive Projekte, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft fördern.

„Mit dem Österreichischen Inklusionspreis werden Projekte von Menschen ausgezeichnet, die Inklusion in Österreich leben. Die InklusionspreisträgerInnen 2017 dienen als aktuelle Umsetzungsbeispiele für Inklusion in Österreich, die Menschen mit intellektuellen, körperlichen, psychischen oder sinnesbedingten Behinderungen ein chancengleiches Leben ermöglichen“, so Präsident der Lebenshilfe Österreich Germain Weber.
Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin der Österreichischen Lotterien: „Inklusion im Sinne eines gleichberechtigten und wertschätzenden Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ist ungemein wichtig. Und wir brauchen Initiativen wie den Inklusionspreis, weil sie Menschen mit Engagement vor den Vorhang holen, zeigen was möglich ist und damit auch anderen Anregung geben, aktiv zu werden. Ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsame Kooperation so viel positive Resonanz findet, darf allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement und ihre Ideen danken und den Gewinnern herzlich gratulieren.“
Die diesjährigen PreisträgerInnen wurden im Rahmen der Preisverleihung am 16. November in Kooperation mit den Österreichischen Lotterien im Studio 44 feierlich ausgezeichnet.

So gelingt Inklusion in Wien

Da viele tolle Einreichungen aus dem Bundesland Wien kamen, hat die Jury beschlossen diesmal gleich zwei Wiener Projekte auszuzeichnen. Die Band All Stars inclusive, in der Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Musik machen, und das Projekt „Nightingale Inklusiv“, eine inklusive Freizeit-Begleitung von SchülerInnen mit Behinderungen durch Studierende (ermöglicht durch das Büro für inklusive Bildung an der Pädagogischen Hochschule Wien und der Wiener Kinderfreunde) sind die Wiener Landessieger 2017.

Weitere PreisträgerInnen:

Förderpreis = Bundessieger:
Österreichs erste Zeitung in einfacher Sprache – „einfach informiert“ (Tirol)
„einfach informiert“ ist eine Zeitung, die alle 2 Monate erscheint, in einfacher und leichter Sprache mit Informationen über alltägliche Lebensbereiche, von Politik über Kultur, Sport, Wissen, etc.

Kärnten: Sport für Starke – Sportunion Bewegungs-Projekt für Menschen mit Behinderungen und Einbindung in den Vereinssport.

Niederösterreich: Gegen Barrieren in der Welt der Computer – Teilhabe an der digitalen Welt: Jeder Mensch wird auf Basis seiner individuellen Fähigkeiten am Computer geschult.

Oberösterreich: Inklusion in der Volksschule – Pestalozzischule Vöcklabruck Inklusive Volksschulklassen sowie Familienklassen (SchülerInnen unterschiedlichen Alters) fördern die Diversität und das gemeinsame Lernen

Salzburg
: Inklusive Brauchtumgruppe Jedermann-Pass
Eine Krampus-Gruppe, die inklusive Freizeitaktivitäten fördert.

Steiermark: Inklusive Marktgemeinde Neudau
Eine barrierefreie und inklusive Marktgemeinde realisiert verschiedene Projekte.

Tirol: Gemeinsam erfolgreich – Interspar Raus aus den Werkstätten: Menschen mit Behinderungen haben ordentliche Dienstverhältnisse. Inklusives Arbeiten und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes wird gefördert.

Vorarlberg: Eine inklusive Volkshochschule in Götzis
Eine Bildungseinrichtung für alle Menschen mit inklusiven Angebote für gemeinsames Lernen.

Das war die Preisverleihung (fotografisch festgehalten von Ritchy Pobaschnig):

 

 

 

Mehr Infos: www.inklusionspreis.at

Präsident der Lebenshilfe Wien

DI Stefan Sedlitz ist seit Oktober 2017 neuer Präsident der Lebenshilfe Wien.

Im Rahmen der Generalversammlung im Oktober 2017 wurde DI Stefan Sedlitz (im Bild rechts) einstimmig zum ehrenamtlichen Präsidenten der Lebenshilfe Wien gewählt. Herr Sedlitz löst in dieser Funktion Univ.-Prof. Dr. Meinhard Regler (im Bild links) ab, der nach neun Jahren Amtszeit die Lebenshilfe in Zukunft weiter als Ehrenpräsident unterstützt.

Stefan Sedlitz kennt als Angehöriger eines Sohns mit intellektueller Beeinträchtigung die Anliegen von Menschen mit Behinderungen. Ein Netzwerk und eine Anlaufstelle für seine Fragen und Sorgen zu finden, hat ihn schon in jungen Jahren mit seiner Familie zur Lebenshilfe Wien geführt. Seit damals ist er unserer Organisation treu verbunden. Er blickt bereits auf eine zehnjährige Tätigkeit im Vorstand der Lebenshilfe Wien zurück, zuletzt war er 1. Vizepräsident unseres Vereins.

Ein Präsident für alle

„Die Tatsache, dass die Lebenshilfe sowohl Dienstleistungen im Bereich Wohnen und Arbeiten als auch Interessenvertretung und Beratungsstelle für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ihre Angehörigen unter einem Dach vereint, war ausschlaggebend für mein Ehrenamt. Für uns war die Unterstützung seinerzeit sehr hilfreich, ich werde mich als Präsident weiterhin nun auch stark für die Begleitung anderer Familien einsetzen. Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen sollen ihre Rechte und Ansprüche auf finanzielle und sonstige Unterstützungsmöglichkeiten kennen. Als Präsident der Lebenshilfe Wien werde ich dazu beitragen, dass sich die Lebenshilfe weiterhin in der Öffentlichkeit für notwendige Rahmenbedingungen und neue Ideen für eine offene, soziale Gesellschaft einsetzt“, führt Sedlitz über seine Tätigkeit aus. Er wird in seiner Arbeit auf die Vielfalt von Sichtweisen und Erfahrungen von Angehörigen, Experten und Selbstvertretern setzen.

Als passionierter Hobbysportler liegt ihm auch das Thema Bewegung und Behinderung am Herzen. Herr Sedlitz organisiert bereits seit vielen Jahren eine Urlaubswoche für Familien mit Kindern mit Behinderung im Winter. Tagsüber gibt es Betreuung und Programm für die Kinder und die Eltern haben so die Gelegenheit, selbst Schi zu fahren, einen Spaziergang bzw. überhaupt einfach Urlaub zu machen und sich zu erholen.

Stefan Sedlitz bittet um Unterstützung sowie um Vertrauen in seine Person und freut sich über einen regen Austausch mit allen Mitgliedern, Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Freunden der Lebenshilfe Wien.

Kontakt:

Lebenshilfe Wien
DI Stefan Sedlitz
Telefon: 01 – 812 26 35
E-Mail: sedlitz.lhw@chello.at

Weitere Informationen über den gesamten Vorstand der Lebenshilfe Wien finden Sie hier.

Ein Verein lebt von seinen Mitgliedern

Gestalten Sie die Zukunft der Lebenshilfe Wien aktiv mit und tauschen Sie sich regelmäßig mit Gleichgesinnten aus. Eine Mitgliedschaft bei der Lebenshilfe Wien bringt viele Vorteile. Erkundigen Sie noch hier und heute, wie Sie Teil unserer Organisation werden.

 

 

Inklusionspaket bringt Fortschritt für Menschen mit Behinderung!

Nach der geschlagenen Nationalratswahl, deren mögliche Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen durchaus Anlass zur Sorge ist, ist es umso erfreulicher, was die letzte Nationalratssitzung am 13.10.2017 zur spätnächtlicher Stunde zustande brachte.

Der Nationalrat beschloss mit den Stimmen ALLER Parteien das sogenannte Inklusionspaket 2017, das von NR-Abg. Fr. Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) eingebracht wurde.

Das Paket umfasst folgende Verbesserungen:

  • Die Mittel zur beruflichen Inklusion von Menschen mit Behinderungen werden von 45 auf 90 Mio Euro verdoppelt
  • Behindertengleichstellung: die Möglichkeiten zur Verbandsklage und des Anspruchs auf Unterlassung bzw. Beseitigung von Diskriminierung werden deutlich ausgeweitet
  • Der UN-Bundesmonitoringausschuss wird deutlich gestärkt.

Noch Handlungsbedarf

So erfreulich dieser Beschluss für die Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen sowie für die Unterstützung zur Erlangung eines Arbeitsplatzes am Arbeitsmarkt grundsätzlich auch ist – es bleibt dennoch einiger Handlungsbedarf für weitere Schritte:

  • Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und Klient/innen in Tagesstrukturen wie bei der Lebenshilfe Wien profitieren NICHT von der Mittelerhöhung für berufliche Inklusion; diese sind sogenannten „begünstigten Behinderten“ bzw. Integrativen Betrieben vorbehalten
  • Anspruch auf Unterlassung bzw. Beseitigung von Diskriminierung besteht nur über den Weg der Verbandsklage, und das auch nur gegenüber „großen Kapitalgesellschaften“; einzelne Personen können weiterhin nicht auf Unterlassung, sondern nur auf Schadenersatz klagen (wobei unter den Klagsführern Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ohnehin nur einen kleinen Anteil stellen)

Gewinn für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Doch auch Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung werden vom Inklusionspaket ab 2018 profitieren:

Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung bzw. deren Vertretungsorganisationen können sich an den Behindertenanwalt, den Österr. Behindertenrat oder den Klagsverband wenden, damit diese eine Verbandsklage zur Feststellung einer pauschalen Diskriminierung direkt und ohne vorheriger Abstimmung im Bundesbehindertenbeirat einbringen. Das bisherige Prozedere war eine derartige Hürde, dass seit 2006 KEINE EINZIGE Verbandsklage erfolgt ist…!

Und: Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung haben bei Belästigung im Falle einer gewonnenen Einzelklage zusätzlich zum bisherigen Anspruch auf Schadenersatz von mind. 1000,- Euro nun auch Anspruch auf weitere Unterlassung der Belästigung.

Das beschlossene Inklusionspaket ist nicht nur eine bemerkenswerte Errungenschaft für viele Menschen mit Behinderung, sondern auch die Art und Weise, wie es zustande gekommen ist, ist wohl außergewöhnlich. Es bleibt zu hoffen, dass diese Art der sachbezogenen, parteiübergreifenden Zusammenarbeit im Dienst der Bürger/innen auch in der neuen Legislaturperiode ihre Fortsetzung findet…!

16.10.2017/bs-lhw

ReNEUvierung der Schlöglgasse

22. September 2017 – Die Lebenshilfe Wien lud Sponsoren, Bauverantwortliche, Vertreter aus dem Bezirk, Freunde und Nachbarn zum ReNEUvierungsfest in die Wohngemeinschaft in der Schlöglgasse in Wien Meidling. Gefeiert wurden die Fertigstellung der Generalsanierung des 32 Jahre alten Hauses und die damit gewonnene Lebensqualität der Bewohnerschaft.

16 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung finden in der betreuten Wohngemeinschaft ein Zuhause und Begleitung in allen Lebenslagen. In einer Seniorengruppe bieten wir untertags ein maßgeschneidertes Programm.

„Der Um- und Zubau unserer WG hat uns die langersehnte Entlastung gebracht. Durch die vergrößerten Räume und Pflegebäder ist unser Zusammenleben deutlich verbessert“, zeigt sich Elisabeth Reiter, die Leiterin des Wohnhauses über die baulichen Veränderungen begeistert. Im freundlichen, hellen Zubau ist der Aufenthalt in den Gemeinschaftsräumen jetzt viel angenehmer. Essen, Freizeitaktivitäten und Feiern sind besser möglich und besonders ältere und pflegeintensivere Bewohner profitieren vom neuen Raumangebot.

Mit Unterstützung saniert

Zahlreiche private Spender und Unterstützer aus der Wirtschaft legten Bausteine für die notwendigen Umbauarbeiten. „Wesentlicher Augenmerk lag im Rahmen der Generalsanierung auf der Barrierefreiheit und Sicherheit für die Bewohnerschaft und auf nachhaltigen Aspekten im Bereich der Energieeinsparung und Wärmedämmung. Unser besonderer Dank gilt bei diesem Bauprojekt, dem Einsatz des Architekturbüros Podsedensek, der IGO-Ortner Gruppe und allen weiteren, am Bau beteiligten Firmen und Personen“, betonte Mag. Mair, kaufmännischer Geschäftsführer der Lebenshilfe Wien.

Ein Fest ganz im Zeichen des Miteinanders und der Vielfalt im Bezirk

Für Menschen mit Behinderung sind soziale Kontakte, das Gefühl zu haben, dazuzugehören in der Gesellschaft, sehr wichtig. Ein gelebtes Miteinander beginnt vor der Haustüre in der Nachbarschaft und im Bezirk. Festgäste, wie die Bezirksvorsteherin des 12. Wiener Gemeindebezirks Gabriele Votava, Pfarrer Giedrojc aus Hetzendorf, Architekt DI Podsedensek, Dr. Ortner, Eigentümer und Geschäftsführer Dr. Winischhofer der ORTNER-Firmengruppe und viele andere, setzten hier mit ihrem Kommen und der gemeinsamen Feier sichtbare Zeichnen.


Die Wiener Bezirkszeitung hat über die Generalsanierung in der Ausgabe 39, 27. September 2017 berichtet. Lesen Sie hier den Artikel.

gesund.leben Ausflug

9. September 2017 – Die Lebenshilfe Wien veranstaltete im Rahmen des neuen Gesundheitsprojekts „gesund.leben“ am 9. September 2017 einen Ausflug in den Donaupark. Rund 70 Sportbegeisterte marschierten in drei Geschwindigkeitsstufen durch den Park.

Am Vormittag versammelten sich die Ausflugs-Teilnehmer/innen am Eingang des Donauparks. Alt, Jung, Menschen mit und ohne hohem Unterstützungsbedarf, alleine oder in Begleitung ihrer Familien und Betreuer/innen waren mit von der Partie. Bei strahlendem Sonnenschein ging es los, jeder in der passenden Runde in seinem persönlichen Tempo, mit oder ohne Nordic Walking Stöcken!

Vor der Donauparkbühne trafen dann alle um die Mittagszeit wieder zusammen und genossen ein gemeinsames Picknick und Bewegungsspiele auf der Wiese.

Zum Abschluss ging es nochmals eine Runde durch’s Grüne, diesmal allerdings mit der Donaupark-Bahn.

Gut hat’s getan und Spaß gemacht, die Bewegung und aktiven Stunden in der freien Natur mit vielen Gleichgesinnten.

Klaus Tesar und Juanita Perez haben den Ausflug seitens der Fotoschule Wien mit ihren Kameras begleitet und die schönsten Momente für Sie festgehalten.

 

 

healthy eating, diet and weight loss, detox . dumbbells, kiwi and a bottle of water

gesund.leben Messe

Die Lebenshilfe Wien lädt am 15. und 16. November 2017 in der Zeit von 14 bis 17 Wien zur gesund.leben Messe. Im Veranstaltungszentrum SkyDome warten auf die Besucher/innen zahlreiche Beratungs-und Erlebnisangebote für ein gesundes Leben. Der Eintritt ist gratis.

gesund.leben Messe
für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und alle,
die ihnen nahe stehen

Beratungs- und Erlebnisangebote für ein gesundes Leben
15. November 2017
16. November 2017

14 bis 17 Uhr
Der Eintritt ist gratis.

SkyDome des Wiener Hilfswerks
Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
(U3 bis Station Zieglergasse, 5min Fußweg)

Was erwartet Sie auf der gesund.leben Messe?

  • Mit dem Balancekreisel testen Sie Ihren Gleichgewichtssinn und trainieren Ihre Balance.
  • Das Dermalux-Gerät zeigt Ihnen, an welchen Stellen Sie Ihre Hände nur ungenügend eingecremt und somit schlecht geschützt haben.
  • Im Gehparcours lernen Sie, wie Sie Stolper- oder Sturzgefahren erkennen und die Sicherheit Ihrer Umgebung verbessern können.
  • Messen Sie Ihren Körperfettanteil und erfahren Sie, wie Sie gesundheitlichen Beschwerden wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder Diabetes vorbeugen können.
  • Ein/e Ernährungsberater/in beantwortet Ihre Fragen und gibt interessante Informationen zur richtigen Ernährung.
  • Sie lernen verschiedene Sorten Obst und Gemüse kennen, informieren sich über die richtige Vor- und Zubereitung und können allgemeine Fragen zum Thema Obst und Gemüse stellen.
  • Sie lernen verschiedene Arten gesunder Getränke zuzubereiten, bekommen interessante Informationen zum Thema Trinken und können allgemeine Fragen stellen.
  • Ihre Fragen zu Erste Hilfe werden beantwortet, sie sehen kurze Beispiele und Übungen.
  • Sie und ihr/e fit2work Berater/in finden gemeinsam einen Weg, wie Sie Ihre Arbeitsfähigkeit fördern und erhalten, Ihren Arbeitsplatz durch Lösungen sichern oder andere Tätigkeitsbereiche entdecken können.
  • Sie erfahren, was Physiotherapie für Sie tun kann und wie Sie Physiotherapie bei der Krankenkasse beantragen können.
  • Sie lernen die Kinästhetik-Methode anhand von Informationen und einfachen Beispielen kennen.
  • Sie überlegen und erfahren, wie Sie gut auf Ihren Körper „hören“. Wie achten Sie auf Ihre Gesundheit und woher wissen Sie es, wenn Sie einmal krank sind?
  • Sie lernen den Geko-Pass kennen. Der GeKo-Pass ist ein Kommunikationswerkzeug, das Behandlungen im gesamten Gesundheitsbereich erleichtern soll.
  • Ninlil Kraftwerk macht Beratung, Empowerment und Vernetzung gegen sexuelle Gewalt an Frauen mit Lernschwierigkeiten.
  • Nilil Zeitlupe macht Peer-Beratung für Frauen mit Behinderung zu Themen wie Wohnen/Leben, Persönliche Assistenz und Körper/Sexualität.
  • Beim MEN Center bekommen Sie Beratung und Information zu allen Bereichen der Männergesundheit, z.B. gesundheitliche Risiken für Männer, Sexualität und Verhütung, Vater-Sein und mehr.
  • Beim Stand der Sleep&Smile Zahnklinik bekommen Sie Informationen zur Zahngesundheit und Zahnhygiene.
  • Die Firma Lifetool bietet assistierende Technologien und unterstützte Kommunikation an. Einige der Hilfsmittel werden vor Ort vorgestellt.
  • WAT Tigers Sport stellt spezielle Sport-Angebote für beeinträchtige Menschen vor, z.B. Yoga oder Qigong.
  • Sie erfahren, wie Sie im Alltag ruhig und gelassen bleiben können. Was können Sie tun, damit Sie sich weniger aufregen? Wie können Sie einen anderen Menschen beruhigen, wenn dieser aufgebracht ist?
  • Beim Stand des Fonds Soziales Wien erfahren Sie alles über die Angebote „1450 – telefonische Gesundheitsberatung“ und das Beratungszentrum Behindertenhilfe.

Kommen Sie vorbei!
Informieren Sie sich über gesunde Ernährung, Bewegung, Sicherheit und vieles mehr!
Holen Sie sich Tipps für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden!
Tauschen Sie sich mit anderen aus!

 

Weitere Informationen bei:

Mag.(FH) Christoph Ster, BSc
Lebenshilfe Wien

Tel: (01) 812 26 35 22
E-Mail: c.ster@lebenshilfe.wien

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

AUVA, Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen, fit2work, Fonds Soziales Wien, LIFEtool, MEN Center, Ninlil Empowerment und Beratung für Frauen mit Behinderung, Sleep&Smile Zahnklinik, Wiener Gesundheitsförderung, WAT Tigers Sport

 

Achtung Fertig … Los-Lassen?!

Die Veranstaltungsreihe der Lebenshilfe mit DEM Kernthema für alle Eltern hat heuer mit den ersten drei Angehörigentreffen in Klagenfurt, Wr. Neustadt und Wien einen erfolgreichen Start hingelegt.

„Man spürt, wenn eine Veränderung notwendig ist!“

„Wir haben uns geeinigt: Auszug mit 30!“

„Auch ich als Vater brauche viel Unterstützung beim Loslassen!“

„Stellen Sie sich die Frage: Was ist gut für mich? Oder: Was ist gut für mein Kind?“

„Was ist mit meinem Kind, wenn ich nicht mehr bin?“

„Mein Kind will gar nicht loslassen! Bin ich dann eine Rabenmutter?“

„Das Wichtigste ist: Früh beginnen, und ausreichend Zeit lassen!“

Das sind nur einige der Aussagen und Fragen, die von teilnehmenden Angehörigen kamen.

Loslassen ist ein lebenslanger Prozess

Es geht nicht nur um den Auszug von Kindern mit Behinderung aus dem Elternhaus, sondern im Laufe der Jahre um viele kleine und größere Veränderungen in der Eltern-Kind-Beziehung. Dabei bedarf es ein dauerndes Ausbalancieren von Unterstützung und Selbstbestimmung. Das Vertrauen der Eltern in die Fähigkeiten des Kindes und in externe Unterstützungspersonen ist wesentliche Voraussetzung dafür, dass Eltern loslassen können und sich das Kind auch abseits der Eltern gut weiterentwickeln kann.

Die Veranstaltungsreihe der Lebenshilfe, die unter Leitung von Bernhard Schmid von Angehörigen der Lebenshilfe entwickelt wurde, die allesamt selbst (erwachsene) Kinder mit intellektueller Beeinträchtigung haben, fand bisher an drei Standorten statt: Anfang März in Klagenfurt, Anfang Juni in Wr. Neustadt und Ende Juni in Wien. Lokale Lebenshilfe-Organisationen übernehmen ein fertig ausgearbeitetes inhaltliches und organisatorisches Paket samt professioneller, neutraler Moderation und berührendem Einführungsfilm und veranstalten einen Austausch- und Impulstag für eine kleine Gruppe vor Angehörigen direkt vor Ort. Die durchschnittlich 20 Teilnehmer/innen werden genau mit den Fragen abgeholt, die sie derzeit am meisten bewegen und gestalten die Themen ganz nach ihren individuellen Wünschen. Es gibt dabei keinerlei Vorgaben für „richtige“ Verhaltensweisen, jede/r wird mit ihren/seinen Sorgen ernst genommen, kann im Austausch mit Gleichbetroffenen Gemeinsamkeiten erkennen und neue Erkenntnisse für sich nach Hause mitnehmen.

Dass dies sehr gut funktioniert, haben die ersten drei Angehörigentage gezeigt: obwohl sich die Mehrheit der Teilnehmer/innen vorher nicht gekannt hat, gab es aufgrund der gemeinsamen Betroffenheit sofort einen angeregten Austausch von zum Teil sehr intimen Details! Dies war umso bemerkenswerter, als die Ausgangssituation der teilnehmenden Eltern unterschiedlich war:

  • Die Kinder von 15 bis über 50 Jahren wohnten noch überwiegend im Elternhaus, einige sind aber auch schon ausgezogen und lebten entweder in betreuten Wohngemeinschaften oder in eigenen Wohnungen
  • Als Eltern waren jüngere Berufstätige bis zu älteren Pensionist/inn/en vertreten
  • Einige Eltern tun sich sehr schwer mit dem Loslassen (vor allem die, die erst gar nicht zur Tagung erschienen sind…), andere geben ihre positiven Erfahrungen gerne weiter.

Allen war gemeinsam, dass Sorge und Verantwortung für ihre Kinder ein Leben lang bestehen bleiben, und auch der Wunsch nach einer erfüllenden Beziehung. Wer sich aber auf das anfangs oft unbequeme Loslassen Schritt für Schritt einlässt, wird mit einer Entlastung und einer neuen Beziehungsqualität belohnt! Ganz zu schweigen vom Glücksgefühl, wenn das eigene Kind neue Fähigkeiten zeigt und neu gewonnene Freiheiten und Spielräume genießt.

Die erste Veranstaltung der Lebenshilfe Wien fand am 21. Juni statt, für 2018 ist eine Folgeveranstaltung geplant.

Haben Sie Fragen zum Thema Loslassen? Wollen Sie sich von Angehörigen zu Angehörigen zu diesem Thema austauschen? Dann melden Sie sich entweder unverbindlich schon jetzt für die nächste Veranstaltung 2018 an (genauer Termin und Ort werden noch rechtzeitig bekanntgegeben) oder vereinbaren Sie ein diskretes Beratungsgespräch mit mir:

Mag. Bernhard Schmid
Vater eines 25-jährigen Sohnes mit Down-Syndrom
Tel.: 01 – 812-26-35 -47
E-Mail: b.schmid@lebenshilfe.wien

Hier können Sie den eindrucksvollen Tagungsfilm zum Thema Loslassen in voller Länge anschauen!

Wenn das runde Leder ruft…

… dann kommen 10 Mannschaften aus dem In- und Ausland am 14. Juni zusammen und kämpfen um den Siegerpokal des 2. Inklusionsfußballturniers der Lebenshilfe Gumpoldskirchen!

Mittendrin statt nur dabei, die zwei Mannschaften der Lebenshilfe Wien: die „grün-weißen“ Mannen der Werkstatt 20., Dresdner Straße und das Team der Werkstatt 23., Schuhfabrikgasse, ganz in Grün. Während das Team 20 auf einige bereits sehr erfahrene Fußballer zurückgreifen konnte, die regelmäßig bei Profiklubs mitspielen, musste das Team 23 in letzter Minute die Verletzung seines Starspielers Matthias Madner verkraften.

Beim Anpfiff waren aber alle mit gleichem Einsatz bei der Sache dabei. Die Grundregeln für alle Mannschaften: 5 Spieler mit intellektueller Beeinträchtigung, 1 Verstärkung durch einen Begleiter ohne Beeinträchtigung gestattet, der aber selbst keine Tore schießen darf. Gespielt wird auf das halbe Spielfeld jeweils 15 Minuten in zwei Gruppen, die besten kommen weiter. Ansonsten war alles wie bei jedem Fußballspiel: beinharte Duelle, gemeine Fouls, atemberaubende Sprints, verblüffende Kombinationen, frenetisch bejubelte Tore!

Am Ende konnte sich das Team 20 unter Leitung von Christian Epp mit seinen Starstürmer Patrick Neufingerl über den ausgezeichneten 4. Platz freuen! Im nervenzerfetzenden Spiel um den 3. Platz, in dem es ordentlich zur Sache ging, verloren die tapferen Helden aufgrund eines Elfers nur äußerst knapp 1:2 gegen den späteren Turniersieger aus Ungarn!

Für das Team 23 unter Leitung von Robert Jez war das Siegen ohne seinen Starstürmer nicht in Reichweite. Dafür konnte das Team damit punkten, dass die Mannschaft aus sehr vielfältigen Einzelspielern und auch -Spielerinnen zusammengestellt war. So konnten auch Neulinge erstmals Fußballluft schnuppern und die Volksfest-Atmosphäre mit toller Publikumsunterstützung genießen. Zum Schluss reichte es zum 10. Platz, das einzige Tor wurde überschwänglich bejubelt!

Bei Kaiserwetter fand die tolle Veranstaltung schließlich mit den Siegerehrungen und einer Musikband ihren krönenden Abschluss. Ein herzliches Dankeschön an die tollen Veranstalter der Lebenshilfe Gumpoldskirchen, wir kommen nächstes Jahr gerne wieder!

Hier noch ein Ausschnitt der dramatischsten und freudvollsten Szenen:

Musik weckt die Lebensgeister

Das Konzert der Lebenshilfe Wien im Schutzhaus Schmelz mit Chris am 18. Juni hat wieder einmal bewiesen: es gibt nichts Schöneres als Musik, Rhythmus und Tanz, und jede und jeder macht mit!

Der Künstler Chris hat wieder sein ganzes Programm ausgepackt und von Schlager bis Rock´n´Roll, von Solo-Performance bis zum gemeinsamen Durch-den-Saal-Wandern und Mitsingen und Tanzen auf der Bühne alle Register gezogen! Natürlich waren die rund 100 Gäste restlos begeistert und haben ganz nach Lust und Laune mitgemacht: sei es durch entfesseltes Tanzen und Mitsingen, oder sei es durch Mitklatschen und Mitwippen an den Tischen. Wer mal gar nicht aktiv sein wollte, konnte sich am Essen und Trinken erfreuen. Das Schöne dabei war, dass es völlig egal war, ob jemand leicht, schwer oder gar nicht beeinträchtigt war: jede/r war fröhlich, jede/r konnte auf ihre bzw. seine Art mitmachen, sich auf Augenhöhe begegnen und Bekanntschaften vertiefen oder neue schließen!

Hier zum Nachfreuen oder Mitfreuen ein paar der schönsten Eindrücke:


Da sich dieses Konzert bereits zum 4. Mal allergrößter Beliebtheit bei Wohnhausgruppen innerhalb und außerhalb der Lebenshilfe, bei Familien und bei Privatpersonen erfreut, denken Chris und die Lebenshilfe natürlich an eine Fortsetzung im Jahr 2018 – Genaueres wird rechtzeitig bekanntgegeben!

BILD zu OTS - mit: Germain Weber (PrŠsident der Lebenshilfe …sterreich), Claudia Stšckl (Moderation), Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdirektorin der …sterreichischen Lotterien), Martina Eigelsreiter (BŸro fŸr DiversitŠt, Magistrat St. Pšlten), GŸnther KrŠuter (Volksanwalt), Inklusive Lehrredaktion von Kurier und Jugend am Werk, Selbstvertretungszentrum Wien People First, Seminarhotel Wesenufer an der Donau, Bildungsinitiative Sport und Inklusion, Schule am Himmel, Salzburg Museum

Inklusionspreis 2017 – Lebenshilfe sucht inklusive Projekte

Die Lebenshilfe ruft Initiativen auf, die Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen ermöglichen, beim diesjährigen Inklusionspreis einzureichen. Die Einreichfrist endet am Montag, den 21. August 2017. Kriterien, wie Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Übertragbarkeit und Innovationsgrad müssen erfüllt sein, um sich den mit 5.000,– dotierten Preis zu holen.

Alle sind eingeladen, beim Inklusionspreis 2017 einzureichen. Wir suchen Projekte auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, die im Bereich Bildung, Arbeit oder Wohnen und Freizeit Selbstbestimmung und/oder Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglichen.

2017 wird je Bundesland ein Projekt ausgezeichnet. Darüber hinaus wird ein Projekt als bundesweiter Preisträger prämiert. Gewinnen kann man 5.000,– Euro, der Preis wird gemeinsam mit den Österreichischen Lotterien vergeben.

Die Preisverleihung findet am 16. November 2017, ab 18:00 Uhr im Studio 44 der Österreichischen Lotterien, Rennweg 44, 1030 Wien statt.

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Nähere Details zur Einreichung finden Sie auf der Internetseite unseres Dachverbandes, der Lebenshilfe Österreich unter: https://lebenshilfe.at/unsere-taetigkeiten/inklusionspreis/.

 

Sporttag – Gemeinsam ins Ziel

Menschen mit und ohne Behinderung sportelten bei herrlichem Sonnenschein am 16. Mai 2017 am Sporttag der Lebenshilfe Wien am Platz des Wiener Leichtathletikverbandes gemeinsam.

Rund 120 Personen gingen im Wiener Prater an den Start. Die Bewerbe setzten sich aus einem 60m Lauf, einem Geschicklichkeitsparcours, Weitwerfen, Bauerngolf und Torschießen zusammen.

Sportsfreunde

Einmalig in der Geschichte der Lebenshilfe war die Anzahl der Freiwilligen an diesem Tag. Mitarbeiter/innen unseres CSR-Partners dentsu AEGIS Network Austria, der Fotoschule Wien, des Bauerngolf Clubs, Freunde unseres Vereins – sie alle waren dabei. So stand die Sportveranstaltung wahrhaft ganz im Zeichen des Miteinanders. „Es war eine besondere Erfahrung, diese ehrliche und schier grenzenlose Freude in den Augen der Sportbegeisterten zu sehen. Mir persönlich haben die gemeinsamen Stunden mit den Klienten der Lebenshilfe wieder die Augen dafür geöffnet, einfache Dinge und Aktivitäten wertzuschätzen und bewusst wahrzunehmen. Danke für diese wunderschöne Gelegenheit, beim Sporttag mitmachen und unterstützen zu dürfen!“, berichtet René-Ali Günürün, Trainee von Dentsu Aegis Network Austria.

Gesiegt haben an diesem Tag alle! Menschen mit und ohne Behinderung haben sich unterstützt, sind über sich heraus gewachsen und aufeinander zugegangen.

Wir sagen Danke an alle Sportskanonen und Freiwilligen für dieses JA ZUR INKLUSION!

Fotos: Ritchy Pop, Liane Tschentscher

 

Angehörigenabend, 30. März 2017

Wie umgehen mit Altern und Sterben?

Wir werden älter und müssen irgendwann Abschied von dieser Welt nehmen. Dieser Prozess ist für jeden einzelnen Menschen schwer. Aber auch Angehörige leiden mit.

Hören Sie an diesem Abend, speziell für Angehörige von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, von einem erfahrenen Psycho- und Familientherapeuten, was sich durch einen Todesfall in Kopf, Herz und Seele abspielt und wie die familiären Beziehungen davon betroffen sein können. Mit Diskussions- und Fragenteil!

Referent: 

Dr. Reinhard Pichler

Ort:

Lebenshilfe Wien
Brehmstraße 12/12, 1110 Wien

Zeit:

Donnerstag, 30. März 2017 17.30 bis 20 Uhr

Kosten: für Mitglieder kostenlos, sonst 5,- Euro

Anmeldung:  bei Mag. Bernhard Schmid, Tel.: 01-812 26 35-47, E-Mail: b.schmid@lebenshilfe.wien

 

 

BILD zu OTS - mit: Germain Weber (PrŠsident der Lebenshilfe …sterreich), Claudia Stšckl (Moderation), Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdirektorin der …sterreichischen Lotterien), Martina Eigelsreiter (BŸro fŸr DiversitŠt, Magistrat St. Pšlten), GŸnther KrŠuter (Volksanwalt), Inklusive Lehrredaktion von Kurier und Jugend am Werk, Selbstvertretungszentrum Wien People First, Seminarhotel Wesenufer an der Donau, Bildungsinitiative Sport und Inklusion, Schule am Himmel, Salzburg Museum

Österreichischer Inklusionspreis zum ersten Mal vergeben

Die Lebenshilfe und die Österreichischen Lotterien haben erstmals den Österreichischen Inklusionspreis in Wien vergeben. Unser Kooperationspartner, das Mediennetzwerk dentsu Austria, war einer der Ehren-Preisträger.

Im Rahmen der Preisverleihungs-Gala im Studio 44 in Wien wurde Ende November erstmals der Österreichische Inklusionspreis verliehen.  Ausgezeichnet wurden inklusive Projekte aus ganz Österreich, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen fördern. Sechs Preisträgerinnen und Preisträger aus den Bereichen Schule, Arbeit, Freizeit (Kunst und Sport), Einfache Sprache und Selbstvertretung wurden für ihr inklusives Engagement geehrt. Zusätzlich wurde 14 Initiativen ein Ehren-Preis verliehen, darunter die Medien- und Kommunikation dentsu Austria.

Partner auf Augenhöhe: Kollege – Freizeitpartner – Kunde

Die Agentur dentsu Austria hat sich zum Ziel gesetzt, soziale Verantwortung im Bereich Integration/Inklusion als Unternehmen zu leben und Engagement für die Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen bei ihrem Mitarbeiterteam zu fördern. Auf der Suche nach einem idealen Partner, einer Organisation, die für die diese Themen steht, sind sie auf die Lebenshilfe Wien gestoßen. Die Partnerschaft besteht mittlerweile seit dem Jahr 2011 und umfasst viele Projekte in den Bereichen Arbeitsintegration, der Gestaltung gemeinsamer Freizeit-Aktionen und Pro-Bono-Werbekampagnen.

  • Arbeitsintegration:
    Eine junge Dame mit Down-Syndrom unterstützt bereits seit drei Jahren einen Vormittag pro Woche die Agentur.
  • gemeinsame Aktivitäten: Stunden, die allen Spaß machen und auch Sinn (jährliche Müll-Sammel-Aktion auf der Donauinsel, gemeinsame Unternehmungen, wie Basteln, Backen,…).
  • Pro-Bono-Werbekampagnen:     Jährliche Kreation und Umsetzung von Pro-Bono- Werbekampagnen durch die Agentur, die Inklusion erklären (Inklusionskampagne), die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben fördern (aktuelle Kampagne: machs-mit-uns.at) oder zu Spenden aufrufen (landen.at).

Mehr Informationen und Fotos zum Österreichischen Inklusionspreis gibt es hier.

Altern mit intellektueller Beeinträchtigung

Die Lebenshilfe macht sich für die Interessen von älteren Menschen mit Behinderung stark und gibt ein neues österreichweites Dialogpapier zum Thema Altern heraus.

Die steigende Lebenserwartung betrifft zunehmend auch Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und stellt die Lebenshilfe vor neue Herausforderungen. Um gemeinsam den Bedürfnissen und Rechten von Menschen mit Beeinträchtigung auch im Alter zu entsprechen, gibt es jetzt ein neues Dialogpapier zum Thema. Die Inhalte dienen als interne Richtlinie für die Begleitung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und zur Schaffung von Bewusstsein für das Thema Altern unserer Kund/innengruppe in der Öffentlichkeit.

Inklusion steht an erster Stelle

Zentrales Element des Positionspapieres ist der Grundsatz, dass alle Menschen auch im Alter selbst entscheiden sollen, wie und wo sie wohnen und welche und wieviel Unterstützung sie möchten.

Zu weiteren Schlüsselfaktoren für Lebensqualität im Alter zählen:

  • Respektvolle Gestaltung des Übergangs zum Alt-Sein
  • Wohnqualität
  • Vielfältige Wahlmöglichkeiten bei Tages- und Freizeitgestaltung sowie bei Sozialkontakten
  • Förderung der Gesundheit und adäquate Hilfen bei Krankheit
  • Personenzentrierte und bedarfsorientierte Unterstützungs- und Pflegeangebote
  • Materielle Sicherheit

Das Positionspapier der Lebenshilfe zum Thema Altern mit intellektueller Beeinträchtigung gibt es hier:

Dialogpapier Altern mit intellektueller Beeinträchtigung

Kurzfassung: Dialogpapier Altern mit intellektueller Beeinträchtigung_Kurzfassung

Angebote für Senior/innen bei der Lebenshilfe Wien

Rund ein Viertel aller Kund/innen, die derzeit von der Lebenshilfe Wien im Bereich Wohnen begleitet werden, sind älter als 60 Jahre, die Tendenz ist steigend. Mit dem 2011 eröffneten Senior/innenhaus und Gruppen für ältere Personen mit Behinderung in Wohnhäusern und Werkstätten begegnet die Lebenshilfe Wien der steigenden Alterspyramide und ermöglicht Kund/innen in Würde und selbstbestimmt alt werden zu können.

Freiwillig aktiv – Stunden mit Sinn

Über 20 Freiwillige und einige Unternehmenspartner sind auf die neue Werbeaktion #machsmituns der Lebenshilfe Wien aufgesprungen und engagieren sich für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Sie sind in den Wohngemeinschaften und Werkstätten der Lebenshilfe aktiv und gestalten mit Herz und Tatkraft wertvolle Zeit miteinander.

„Freiwillig aktiv zu sein, ist eine gute Gelegenheit zu erfahren, dass es nur wichtig ist, sich aufeinander einzulassen und wir alle gemeinsam Spaß haben können bei ganz alltäglichen Aktivitäten, unabhängig von Alter, sozialer Herkunft und Kultur. Berührungsängste und Barrieren in unseren Köpfen verschwinden und Inklusion, die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben, wird gefördert“, unterstreicht Mag. Bernhard Schmid, Generalsekretär der Lebenshilfe Wien, die Freiwilligentätigkeit.

Freiwillig aktiv bei der Lebenshilfe – Beispiele aus dem Leben

Zeit – ein wertvolles Geschenk

Katharina Urbanek arbeitet in der schnelllebigen Medienbranche. Sie liebt ihren Job, doch ab und zu fehlt ihr etwas und sie hat ein Gefühl der Leere und den Wunsch der Welt etwas zurückgeben zu möchten. Sie ist auf die Werbung der Lebenshilfe aufmerksam geworden und erzählt, was sie ab diesem Zeitpunkt stundenweise in einem Wohnhaus der Lebenshilfe Wien erlebt:

„Als ich die Plakate der Lebenshilfe gesehen habe, war mir klar, dass mir hier die Möglichkeit gegeben wird, etwas sehr Wertvolles zu schenken: meine Zeit! Ich genieße es immer wieder, in die Wohngemeinschaft zu gehen und meine Zeit dort so sinnvoll zu verbringen! Es gibt mir sehr viel, verlangt auch einiges ab, aber ich möchte es nicht mehr missen! 

Hier einige Anekdoten aus meinen Stunden in der Wohngemeinschaft: Es wurde gerade Geburtstag von einer Dame im Wohnhaus gefeiert und ich hab das Paar Karl und Ingrid das erste Mal geschehen. Ohne Berührungsängste kam Ingrid zu mir und wollte ein Foto mit mir. Es ist so schön zu sehen, wie sehr man integriert und eingebunden wird!

Manfred und Sylvia haben mich letztens zum Essen in ihre Trainingswohnung eingeladen. Sie geben mir immer wieder wunderschöne Einblicke, wie liebevoll, und wie manche sagen würden „normal“ ihre Beziehung ist. Sie haben genauso ihre kleinen Diskussionen, Neckereien und liebevollen Bemerkungen für einander wie jeder von uns auch.

 Ich habe einen 3jährigen Border Collie Mischling, der letztens mit war und der Star war und selber viel Spaß an der Arbeit dort hatte. Aufgrund dieser Erfahrung werden wir nächstes Jahr die Ausbildung zum Therapiehund beginnen. Selbst die Klient/innen mit Angst vor Hunden saßen am Boden und haben mit ihm gespielt. Das war wohl einer der schönsten Momente in diesem turbulenten Jahr für mich! Das Vertrauen zwischen Mensch und Tier.“

Gemeinsam etwas spielen!

Gemeinsam lachen bei einem Spiel, Foto: R. Popaschnig

Gemeinsam die neue Strickliesl ausprobieren!

Miteinander die neue Strickliesl ausprobieren, Foto: R. Popaschnig

 

Kannst Du Spazieren gehen?

Das war eine Frage, die die Lebenshilfe Wien der Wiener Bevölkerung auf ihren Plakaten gestellt hat. Andrea Pichler hat sich sofort angesprochen gefühlt und sich bei dem Verein gemeldet. Jetzt geht sie spazieren, einen Vormittag pro Woche, mit einer Gruppe von Menschen mit Behinderung, die in der Tagesstruktur im 2. Bezirk arbeiten. Was sie auf ihren Spaziergängen erlebt, erzählt sie in diesem Video, das im Rahmen einer Kinoveranstaltung der Lebenshilfe aufgenommen wurde.

YouTube

Einwilligung
Durch das Abspielen dieses Videos willige ich ausdrücklich in die Drittlandübermittlung meiner technischen Informationen (insb. IP-Adresse) an den Videodienst „YouTube“ in die USA ein („Google“), damit das Video abgespielt werden kann. Ich nehme zur Kenntnis, dass in den USA kein ausreichendes Datenschutzniveau vorliegt und das Risiko besteht, dass unter anderem US-Behörden auf meine Daten zugreifen könnten und dagegen kein ausreichender Rechtschutz besteht. Nähere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf meiner Einwilligung finde ich in der Datenschutzerklärung.

Video laden

Freiwillig aktiv hinter in der Kamera

Freiwillig aktiv hinter der Kamera – das ist Markus Hippmann, Leiter der Fotoschule, bereits seit 5 Jahren für die Lebenshilfe Wien. Warum der Fotograf Beruf und Passion in den Dienst der guten Sache stellt und ihn vor allem die sportlichen Momente faszinieren? Wir haben nachgefragt:

„Ich finde es toll, bei den Veranstaltungen der Lebenshilfe Wien und insbesondere bei ihren Sportveranstaltungen zu fotografieren, weil alle Teilnehmer/innen so viel Freude, Enthusiasmus und Herzlichkeit ausstrahlen. Ich bin immer wieder aufs Neue davon berührt, mit welcher Offenheit die Klient/innen der Lebenshilfe Wien ihre Gefühle zeigen und wie unvoreingenommen sie auf andere Menschen zugehen. Das macht die Arbeit für die Lebenshilfe so schön, denn so eine Offenheit und Spontanität bekommt man als Fotograf sonst nur selten zu Gesicht.“

Stolz über den sportlichen Erfolg

Stolz auf den sportlichen Erfolg, Foto: M. Hippmann

Teamgeist

Teamgeist, Foto: M. Hippmann

Machs-mit-uns.at – Vorbeischauen und unterstützen!

Du gehst gern Kaffee trinken, in den Tiergarten oder möchtest einfach einen gemütlichen Nachmittag verbringen? Dann machs‘s mit uns! Wir suchen Freiwillige, die mit Menschen mit Beeinträchtigung ganz Allltägliches erleben wollen, das Spaß macht. Wann, womit und wie oft du uns unterstützt, entscheidest du selbst.

Geh jetzt auf machs-mit-uns.at und schon kann’s losgehen!#machsmituns

Firmen-Aktionen für die Lebenshilfe Wien

Sportlicher, handwerklicher und unterhaltsamer Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigungen. Bestehende und neue Unternehmenspartner nutzten die Sommermonate und wurden für die Lebenshilfe aktiv.

Dentsu Aegis Network Austria, Helvetia Versicherungen AG, HMP BeratungsGmbH und UCI KINOWELT Millennium City schenkten unseren Klient/innen schöne Stunden am Sportplatz, im Prater, im Kino und spendeten Zeit und Geld. Wir sagen DANKE für dieses großartige Engagement!

Dentsu Austria beim gesund.leben Sporttag

Mitarbeiterinnen der Mediaagentur Dentsu Aegis Network Austria unterstützten beim diesjährigen Sportfest der Lebenshilfe Wien. Rund 100 Sportler/innen gingen Ende September am Sportplatz des Wiener Leichtathletik Verbandes im 2. Bezirk an den Start. Bewerbe, wie Weitwerfen, 60m Laufen, Tore Schießen und ein Geschicklichkeitsparcours mussten bewältigt werden. Jede helfende Hand war an diesem Tag und auf diesem weitläufigen Areal wichtig. Das Damenteam des Agenturnetzwerkes Dentsu Austria stoppte Zeit, sammelte Bälle auf und motivierte unsere Klient/innen bei ihrem sportlichen Einsatz.

Helvetia sammelte Schritte für die Lebenshilfe Wien

Anlässlich der neuen Kampagne #machsmituns der Lebenshilfe wurde bei Helvetia Österreich das Charity-Projekt »Jeder Schritt zählt« ins Leben gerufen. An nur einem Arbeitstag sammelten die Mitarbeiter/innen in Summe mehr als 310.000 Schritte – bei einer durchschnittlichen Schrittlänge entspricht das der Distanz zwischen Wien und Salzburg. Das Charity-Projekt brachte einen Spendenbeitrag von 3.200 Euro (1 Cent pro Schritt) für die Lebenshilfe ein. Ende Juli waren alle Schritte ausgezählt und Vertriebsvorstand Werner Panhauser überreichte den Scheck an den Geschäftsführer Joachim Mair und Generalsekretär Bernhard Schmid von der Lebenshilfe Wien.

Schöne Nachmittagsstunden im Wohnhaus der Lebenshilfe Wien im 10. Bezirk

Mitarbeiter/innen von der HMP BeratungsGmbH übernahmen einen ganzen Freitagnachmittag lang die Programmgestaltung für die Bewohnerschaft der Lebenshilfe Wien am Franzosenweg. Während eine Gruppe mit den Klient/innen in den Prater fuhr und sich dort vergnügte, blieb die andere im Wohnhaus und renovierte die Gartenmöbel. Am Abend wurde dann gebacken, gekocht und der Griller eingeheizt und hungrige Autodromfahrer/innen und Handwerker/innen konnten sich gemeinsam entspannen.

Gemeinsame Kinostunden

UCI Kinowelt Millennium City unterstützt unsere neue Freiwilligen-Kampagne #machsmituns mit Werbeflächen und einem speziellen Ticketangebot. Mit einer Führung hinter den Kulissen startete die Kooperation. Eine Klient/innengruppe der Werkstatt Brehmstraße hatte dabei die Gelegenheit zu erfahren, wie, wo und was alles in einem Kino jeden Tag gearbeitet wird. Zum Beispiel wo das Popcorn gelagert wird, wie die Filme eingespielt werden und vieles mehr. Dass alles reibungslos funktioniert, davon konnten sich alle Beteiligten dann bei der Filmvorführung PETS persönlich überzeugen.

Aktuelle Kinoaktion für Freunde, Angehörige, Freiwillige und Klient/innen der Lebenshilfe Wien:

Begleitpersonen erhalten Freitickets, Menschen mit Behinderung Tickets um Euro 5.50 (auch Gruppen untertags sind möglich!)

Bestellungen bitte im UCI-Büro in der Millennium City unter „Lebenshilfe Wien“ Telefon: 01/33760-200 werktags ab 09:30 bis abends

Ihr Kontakt für Ihre CSR-Veranstaltung

Initiativen seitens der Wirtschaft sind jedes Mal wieder aufs Neue eine Chance für ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in unserer Gesellschaft. Sie möchten auch für Menschen mit Behinderung aktiv werden? Bestimmt fällt uns gemeinsam eine passende Idee für Ihre Unternehmenskooperation ein.

Nehmen Sie Kontakt auf, wir beraten Sie gerne

Schultüte der Lebenshilfe als Danke für inklusive Musterschule

5.9.2016 – Zum Schulanfang in Wien besucht die Lebenshilfe eine musterhafte inklusive Schule in Wien 22 und überbringt Schüler/innen und Lehrerkräften als Dank und zur Ermutigung eine Schultüte, symbolisch für alle Schulen in ganz Österreich, die bereits eine inklusive Willkommenskultur der Vielfalt im Schulalltag leben.

Lernwerkstatt Donaustadt: eine Schule für alle

„Die Lernwerkstatt hat es sich erfolgreich zum Ziel gesetzt, ein Schulzentrum für Kinder aller Begabungslagen zu werden“, betont Rupert Corazza, Landesschulinspektor für Inklusion des Stadtschulrats Wien. Seit eineinhalb Jahren ist die Schule ein Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik. Direktorin Justine Scanferla ist gleichzeitig für den Mittelschul – und Sonderpädagogik-Bereich zuständig. Zehn Wiener Mittelschulklassen der Lernwerkstatt Donaustadt werden integrativ geführt. Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen lernen zusammen in einer Klasse. Darüber hinaus gibt es einen Aufbaulehrgang für sonderpädagogischen Förderbedarf, in dem die Schüler/innen inklusiv im Rahmen der Mittelschulklassen betreut werden. Mithilfe des sogenannten Kompass-Tools, können Lehrer/innen und vor allem die Schüler/innen selbst den individuellen Lernfortschritt kontrollieren. Das Tool dient nach Schulaustritt als individueller Leistungsnachweis für den Einstieg in die Berufswelt. In der Lernwerkstatt finden die Schüler/nnen Raum für ihre spezifischen Interessen als Ergänzung zum konventionellen Frontalunterricht. Ein Atelier bietet auch für Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf kreative Entfaltungsmöglichkeiten und entwicklungsbegleitende Maßnahmen wie Legasthenie-Betreuung, Heilpädagogisches Voltigieren und Tiermediation runden das Schulangebot ab.

v.l.n.r.: Bernhard Schmid, Rupert Corazza, Justine Scanferla, Elisabeth Drucker und Gabi Kriz (Vorstände der Klasse 1a), Germain Weber

Inklusive Bildung als Voraussetzung für inklusive Gesellschaft

Inklusive Bildung legt den Grundstein für das weitere Miteinander. Kinder aus Inklusionsklassen wachsen mit Vielfalt auf und tragen die Inklusion so auch in ihre späteren Arbeitswelten oder die Freizeitgestaltung. Lebenshilfe-Präsident Germain Weber: „Ich möchte einmal mehr darauf hinweisen, wie wichtig Inklusive Bildung für eine inklusive Gesellschaft ist. Unser Appell ergeht an das Schulsystem, Schulvertreter/innen und Politiker/innen in Bund und Land, Inklusion überall Wirklichkeit werden zu lassen.“ Gute Umsetzungsbeispiele gibt es bereits, dennoch herrscht starker Aufholbedarf bei Inklusiver Bildung in Österreich. Die derzeitige Bildungsreform muss sich auch am offiziellen Maßnahmenkatalog, dem Nationalen Aktionsplan Behinderung (NAP), orientieren. Wir haben uns mit der UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet. Für eine klare Vorgehensweise hat die Lebenshilfe bereits 2012 einen Stufenplan veröffentlicht. Generalsekretär Bernhard Schmid von der Lebenshilfe Wien: „Damit Inklusive Schule nicht auf einige wenige Vorbildschulen beschränkt bleibt, muss die Politik jetzt Maßnahmen setzen. Das Ziel laut NAP lautet noch immer „Inklusive Schule bis 2020“, für alle Schulstufen in ganz Österreich!“

gesund.leben Sporttag, 16. Mai 2017

Das Sportteam der Lebenshilfe Wien lädt zum inklusiven Sportfest in den Prater ein. Einfach anmelden und mit dabei sein – Wir freuen uns auf Sie!

gesund.leben Sporttag

 

Dienstag, 16. Mai 2017
09:30 bis 14 Uhr

Ablauf:

  • 09:30 Anmeldung
  • 10:00 – 10:15 Aufwärmen mit Musik
  • 10:15 – 12:15 Bewerbe (Lauf, Tor schießen, Weitwurf, Bauerngolf, Geschicklichkeit)
  • 12:15 – 13:00 Mittagessen und Pause
  • 13:00 – 14:00 Urkunden & Abschluss

 

Wo:

Wiener Leichtathletikverband
Meiereistraße 18
1020 Wien (U2 bis Station Stadion, 10min Fußweg, Parkmöglichkeiten beim Stadion gegenüber, gegen Gebühr)

Bei Regen wird die Veranstaltung am 15.5.2017 abgesagt!

Anmeldung (bitte bis 15. April) und Informationen:

bei Sylvia Gauster (Sportteam, Tagesstruktur)
E-Mail: werkstatt1@lebenshilfe.wien
Telefon: 01 – 533 53 50 am Dienstag und Mittwoch in der Zeit von 12 bis 15:30 Uhr

1. Inklusions-Fußballturnier

Am 4. Mai 2016 wurde in Gumpoldskirchen bei Sturm und Regen ein besonderes Fußballturnier ausgetragen.

Die Lebenshilfe Gumpoldskirchen organisierte ein Fußballturnier, beim dem Fußballer mit intellektueller Beeinträchtigung im Mittelpunkt standen. Jede Mannschaft bestand aus 6 Spielern, davon ein Betreuer, der spielerisch unterstützen durfte.

Die Lebenshilfe Wien stellte gleich zwei der insgesamt zwölf Mannschaften:

  • eine aus der Werkstatt 20, Dresdner Straße (Mick Gerstl, Jürgen Steffler, Martin Polster, Christian Epp, Andreas Sinkovits, Ivo Jurkic, Hans Schametz, Patrick Neufingerl)
  • eine aus der Werkstatt 23, Schuhfabrikgasse (Gerhard Strauss, Markus Samek, Robert Jez, Matthias Madner, Mohamed El-Mahrouk, Michael Groissmayer, Sandra Schwarz).

 

Unsere Mannen ließen sich vom widrigen Wetter den Spaß nicht verderben und erreichten den sehr guten 5. Platz (WS23) bzw. den nicht minder guten 7. Platz (WS20)!

Sieger wurde der Gastgeber Lebenshilfe Gumpoldskirchen vor Lebenshilfe Hartberg, gefolgt von Rapid Special Needs.

Alle Beteiligten waren sich am Schluss einig: das Inklusions-Fußballturnier muss eine Wiederholung erleben!

30 Jahre Selbstständiges Wohnen in Wien

Die Lebenshilfe Wien feierte am 4. Mai 2016 30 Jahre Teilbetreutes Wohnen im Kardinal-König-Haus. „Die eigenen vier Wände und die persönliche Gestaltung von Alltag und Freizeit sind für viele Menschen mit Beeinträchtigung Grundvoraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben“, betonte Mag.a Karin Rathgeb, Bereichsleiterin Wohnen der Lebenshilfe Wien, bei diesem Jubiläum. Der Verein begleitet Personen mit Lernschwierigkeiten in eigenen Wohnungen und unterstützt sie im Alltag. Weitere inklusive Wohnmodelle in Garconnieren sind für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf in Planung.

Die Lebenshilfe Wien begleitet Kund/innen in eigenen oder vom Verein angemieteten Einzel und Doppelwohnungen. Der Wille, selbstständig und allein leben zu wollen, sich räumlich und zeitlich gut orientieren zu können und Gefahren zu erkennen, sind Voraussetzungen für das Teilbetreute Wohnen. Die Stadt Wien fördert das Betreuungsmodell für Menschen mit Behinderung unter diesem Namen.

Im Mittelpunkt steht der einzelne Mensch

Die eigene Wohnung bietet viele Entfaltungs- und Rückzugsmöglichkeiten. Bei Behördenwegen, der persönlichen Termin- und Finanzplanung, der Gesundheitsvorsorge, bei Krankheiten und dem Aufbau eines sozialen Umfelds helfen die Assistent/innen der Lebenshilfe Wien weiter. Der Verein betreibt in der Tanbruckgasse im 12. Bezirk einen Stützpunkt. Hier finden die Kund/innen Unterstützung bei ihren Angelegenheiten und ein Freizeitprogramm. Regelmäßige Termine in den einzelnen Wohnungen ergänzen das Unterstützungsangebot.

Raus in die Nachbarschaft

Für Menschen mit Behinderung ist der Weg hinaus in die Gesellschaft nicht immer ohne Unterstützung zu bewältigen. Die Lebenshilfe begegnet mit der Infrastruktur und dem Vernetzungsangebot am Stützpunkt den Gefahren der Vereinsamung und Verwahrlosung bereits im Vorfeld.
So gibt es ein Mittwochscafé, gemeinsame Tages- und Urlaubsaktionen. Aktive Nachbarschaftspflege trägt zum besseren Verständnis und Miteinander bei.

Selbstbestimmt in die Zukunft

„Wir planen in naher Zukunft, weitere Kund/innen in die eigenen vier Wänden zu begleiten, unabhängig von der Höhe der notwendigen Assistenzleistung“, ergänzt Rathgeb. Im Sommer 2016 ziehen fünf Personen in neue Garconnieren in Wien Meidling. In den kleinen Wohnungen finden die Bewohner ein Zuhause, können Nachbarschaft pflegen und haben nur eine kurze Wegzeit zum Stützpunkt des Teilbetreuten Wohnen.

Die Lebenshilfe Wien arbeitet weiters an zwei inklusiven Wohnprojekten in Simmering. 30 Garconnieren an mehreren Standorten, ausgestattet jeweils mit Bad, Küche und einem Wohn-/Schlafraum, Sozialräume, Betreuer- bzw. Besprechungszimmer in unmittelbarer Umgebung sowie barrierefreier Zugang hinaus in die Nachbarschaft und Umgebung stehen dann für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung bereit.

Tag der Inklusion drehte sich diesmal ganz um die eigenen vier Wände

Am 4. Mai nahm Mag. Karin Rathgeb, unsere Bereichsleiterin Wohnen, an einer Dialogveranstaltung der Lebenshilfe Österreich im Studio 44 der Lotterien teil. „Wohnen wie du und ich“ war Motto dieser inklusiven Frühstücksveranstaltung anlässlich des Tages der Inklusion. Gemeinsam mit Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft und Branche diskutierte sie,wie Selbstbestimmung im Bereich Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung und der Weg in die Nachbarschaft gelingen kann.

Auch die Zeitung Der Standard berichtete über den Tag der Inklusion und das Angebot der Lebenshilfe Wien im Teilbetreuten Wohnen. Lesen Sie hier eine gelungene Reportage von Gudrun Springer mit dem Titel „Der eigene Wille und die eigenen vier Wände“.

 

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Sie können bei Ihrer Bewerbung Unterlagen wie Ihr Foto, ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf und Zeugnisse mitsenden. Bitte fassen Sie Ihre Beilagen in einem PDF-Dokument zusammen und laden Sie es hier hoch (nicht mehr als 8MB):

Zero Project Konferenz über Inklusive Bildung

Vom 10. bis 12. Februar 2016 fand in der UNO-City in Wien die internationale Zero Project Konferenz zum Thema „Inklusive Bildung und technische Hilfsmittel“ mit über 500 Teilnehmer/innen aus 70 Ländern der Welt statt. Bernhard Schmid hielt ein Referat über die inklusive Schulentwicklung in Österreich und verglich den aktuellen Stand 2016 mit dem Stufenplan, den die Lebenshilfe bereits im Jahr 2010 vorgestellt hat.

Die Forderungen des Stufenplans waren:

  • Baustopp für neue Sonderschulen
  • Umwandlung der Sonderpädagogischen Zentren in Pädagogische Kompetenz- und Ressourcenzentren
  • Zusammenlegung der bisher getrennten Ausbildung für Sonder- und RegelpädagogInnen
  • Ausbildung und Einsatz von SchulassistentInnen
  • Öffnen der Sonderschulen für alle Kinder sowie
  • inklusiver Unterricht auch an mittleren und höheren Schulen.

Entwicklungsstand nicht zufriedenstellend

Der Generalsekretär der Lebenshilfe Wien und Vizepräsident der Lebenshilfe Österreich, Bernhard Schmid, sieht die derzeitige Situation in seinem Referat kritisch: „Die Forderung nach Baustopp für neue Sonderschulen, wurde nicht eingehalten: für Neubauten, Ausbauten und Generalsanierungen von Sonderschulen wurden in den letzten Jahren viele Millionen Euro ausgegeben, die für den Ausbau inklusiver Schulen viel dringender benötigt worden wären! Im August 2014 trat eine Novelle des Schulorganisationsgesetzes in Kraft. Doch im §27a wurde damals die für Inklusion so dringend benötigte Entkopplung der Beratungs- und Ressourcenzentren von Sonderschulen verabsäumt und lediglich `Sonderpädagogische Zentren´ in `Zentren für Inklusions-und Sonderpädagogik´ umbenannt.“

Weiters gibt es für die Qualifizierung und den Einsatz von Schulassistent/innen noch keine bundeseinheitliche und bedarfsdeckende Regelung. Bestehende Sonderschulen werden nur zögerlich geöffnet und Regel- und Sonderklassen zwar im selben Schulhaus, aber weiterhin parallel nebeneinander geführt.
Und Inklusion an mittleren und höheren Schulen findet nur über vereinzelte Schulversuche statt.

Pluspunkte Lehrer/innen-Ausbildung und inklusive Modellregionen

„Lediglich die `PädagogInnenbildung Neu´ verspricht mit der Abschaffung des Sonderschullehramts und inklusionspädagogischen Modulen für alle LehrerInnen mit optionalen Schwerpunktsetzungen einen wesentlichen Schritt Richtung Inklusion, wenn die ersten Studierenden in vier bis fünf Jahren ihr Studium absolviert haben. Das ist ein entscheidender Fortschritt, allerdings muss eine zügige und qualitätsvolle Umsetzung sichergestellt werden!“ meint Bernhard Schmid.

Hoffnung machen der Lebenshilfe die inklusiven Modellregionen in der Steiermark, Kärnten und Tirol, die in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium bereits an der praktischen systematischen Umsetzung eines neuen inklusiven Schulsystems in größerem Stil arbeiten. Diese Vorreiter sollen die nötigen Praxiserfahrungen für Gesetzesänderungen und für eine flächendeckende Umsetzung in ganz Österreich liefern.

Schmid fordert abschließend: „Damit dies gelingt, brauchen die drei Bundesländer endlich jeweils einen eigenen Bundeslandkoordinator seitens des Bildungsministeriums. Und die übrigen Bundesländer müssen sich ebenfalls aktiv damit auseinandersetzen, wie sie eigene Modellregionen errichten können. Je mehr Schulen und Regionen – am besten wären ganze Bundesländer! – mitmachen, desto gefestigter und qualitätsvoller wird das inklusive System und desto attraktiver werden diese Schulen für alle Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen sein.“

Stadträtin Wehsely bei Eröffnungsfeier Brehmstraße

Unter Teilnahme wichtiger Wegbegleiter/innen der Lebenshilfe Wien aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde am 7. Oktober 2015 der neue Standort der Lebenshilfe Wien in der Brehmstraße 12 im 11. Bezirk feierlich eröffnet.

Am neuen Standort arbeiten 57 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in einer Tagesstruktur sowie 18 Mitarbeiter/innen in der Zentrale. „Die Lage in dem Büroviertel ist ideal, um Geschäftsbeziehungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu knüpfen“, ist Mag. Joachim Mair, kaufmännischer Geschäftsführer überzeugt. Mit rund 50 Gästen aus Politik, dem Verein und der Nachbarschaft wurden die modernen Räumlichkeiten am Abend des 7. Oktobers feierlich eingeweiht. „Die Lebenshilfe Wien ist ein wichtiger Partner bei der Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Behinderung. In Wien sollen sich alle Menschen – mit und ohne Behinderung – wohl fühlen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Die Lebenshilfe Wien bietet mit dem neuen Standort ein weiteres wichtiges Angebot für Menschen mit intellektueller Behinderung“, so Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely.

Mit und für die freie Wirtschaft

Fünf verschiedene Arbeitsgruppen gingen in der Brehmstraße an den Start: die Koch- und Dienstleistungsgruppe,  das Einstiegsprogramm Allegro für Schulabgänger/innen,  das Arbeitsintegrationsprojekt Allegro Plus und die Gruppe MiT (Mitspracheteam), die Selbstvertreter/innen der Lebenshilfe Wien. „Der Großteil der neuen Werkstattgruppen ist auf Dienstleistungen spezialisiert, die Betriebe gut gebrauchen können. Wir übernehmen unter anderen Verpackungstätigkeiten, ein kleines Catering und freuen uns über Praktika in Firmen“, führt Mag. Werner Trojer, pädagogischer Geschäftsführer, das Angebot der Lebenshilfe im Bereich Arbeiten und der Tagesstruktur aus.

„Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit der Lebenshilfe einen weiteren wertvollen Baustein in der Entwicklung des Hilfesystems für Menschen mit Behinderung eröffnen können. Im Sinne der Inklusion ist es unser oberstes Ziel, diesen Menschen die bestmögliche Absprungbasis in ein eigenständiges Leben zu ermöglichen“, unterstreicht Peter Hacker, Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien und Hauptförderer der Organisation.

Stark in Simmering

Wohngemeinschaften am Leberberg und in der Rinnböckstraße runden das Angebot für ein weitgehend selbstbestimmtes Leben von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung der Lebenshilfe im 11. Bezirk ab. „Ich freue mich, dass neben den beiden bereits in Simmering beheimateten Wohngemeinschaften, nun auch die Zentrale und eine Werkstatt der Lebenshilfe Wien in unserem Bezirk ansässig sind und somit weitere Beschäftigungsplätze für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung geschaffen werden konnten“, betont Eva-Maria Hatzl, Bezirksvorsteherin im 11. Bezirk.

Selbstbestimmt in die Zukunft

In der Zentrale kümmert sich das Team der Verwaltung und Pädagogik um die Anliegen der insgesamt 19 Einrichtungen mit 357 Mitarbeiter/innen und 383 Klient/innen in ganz Wien.
Neue Projekte, zum Beispiel selbstbestimmtes Wohnen in Garconnieren, Wohnen mit Untertagsbetreuung und der Ausbau von Firmenkooperationen werden am Vereinssitz initiiert und realisiert. Von hier aus werden auch die Interessenvertretung und die Mitgliederbetreuung des Vereins koordiniert.

Anpfiff für die neue Partnerschaft mit dem First Vienna FC 1894

Die Lebenshilfe Wien startete ihre Zusammenarbeit mit dem First Vienna VD 1894. „Die Klienten sind ab sofort Teil unserer Vienna-Familie.“

Wir freuen uns über viele gemeinsame Stunden am Fußballplatz und in den Einrichtungen der Lebenshilfe“, betonte Constantin Orel, Marketingleiter der Vienna. Das erste gemeinsame Kennenlernen fand auf der Hohen Warte statt. Sportbegeisterte Klienten der Lebenshilfe Wien erfuhren wie der Alltag bei Österreichs ältestem Fußballverein aussieht, lernten Spieler der Vienna kennen und nutzten ihre Torchancen beim gemeinsamen Ballwechsel.

Das runde Leder verbindet

„Der Vienna ist es als bedeutender Fußballverein, mit großen Visionen und Vorhaben, einfach wichtig, soziale und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Das Thema Fußball ist für viele Klienten der Lebenshilfe Wien ein wichtiger Teil ihres Lebens und sie verfolgen häufig Fußballspiele live vor Ort oder im Fernsehen. Viele spielen selbst gerne.
Wir planen zum Beispiel im Rahmen des Arbeitsintegrationsprojekts Allegro Plus Praktikumsmöglichkeiten in Form von Schnuppertagen im Verein anzubieten. Häufige Besuche der Klienten  der Heimspiele auf der Hohen Warte und Besuche der Spieler in den Einrichtungen werden auch Teil dieser Kooperation sein. Der First Vienna FC 1894 hat mit der Lebenshilfe Wien einen großartigen Partner, mit dem wir gemeinsam in eine fantastische Zukunft gehen wollen“, führte Orel weiter aus.

Ein Video von unserem Besuch im Stadion des First Vienna FC:

YouTube

Einwilligung
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Du und Ich – Das sind Wir! – Freundschaftsanzeigen

Suchen Sie neue Freunde? Auf dieser Seite finden Sie Freundschaftsanzeigen für und von Menschen mit Behinderung:

 

 

 

Hallo!

 

Mein Name ist Elfi Bunzmann & ich bin etwas älter als 60 Jahre.
Ich wohne im Lebenshilfe Wohnhaus 12S in der Schlöglgasse im 12. Bezirk.
Meine Hobbies sind Spazieren & ins Kaffeehaus gehen, ich höre gerne Musik & tanze sehr gerne.
Ich suche einen Burschen oder Mann zum Tanzen gehen, zum Spazieren gehen & Kaffee trinken,
Kino wäre auch schön.

Kontakt:
Wohnhaus Lebenshilfe Wien
Schlöglgasse

 

 

Haben Sie auch Interesse an einer Anzeige?
Bitte senden Sie einen kurzen Text mit Foto an 

Lebenshilfe Wien
Nicole Reiter
Brehmstraße 12/12
1110 Wien
E-Mail: n.reiter@lebenshilfe.wien

 

 

Foto-Galerie

Das war die Tagung „Du und Ich – das sind Wir!“ vom 23.9.2015.

Blättern Sie in den Fotos von der Tagung, erinnern Sie sich an die Gesichter zu den Namen von Vortragenden und Teilnehmer/innen und erleben Sie die gute Stimmung der Tagung noch einmal mit:

Radaktion Rust 2015

Vom 18. bis zum 22. Mai dieses Jahres war eine kleine Gruppe des Teilbetreuten Wohnens wieder in Rust. Radfahren. Sinisia Jurkic (Ivo) schrieb Notizen über seine Urlaubstage im Burgenland und macht mit seinem tollen Text Lust auf mehr…

Heute Dienstag stand ich um 6 Uhr auf drehte Fernseher ein schaute Werbung bis 7 Uhr. Ging Duschen zwei Mal Zähne putzen zog mich an ging Frühstücken.

Wir Frühstückten gingen unsere Fahrräder holen fuhren bis Mörbisch. Dann machten wir 15 Minuten Pause, stiegen auf Schiff und fuhren bis Illmitz. Fuhren lange. Blieben bei einer Bank stehen. Wir setzten uns hin, essen etwas und fuhren weiter.

Doch wenn man stehen bleibt, hört man Wind von drei Seiten mit See.

Tiere zu sehen von jeder Seite. Schweine hören.

Linke Seite See Berge.

Segelschiffe viel gibt es herum. Nicht hört man.

Sehen kann man viel aber hinlenken (mit den Rädern) leider nein.

Wir fuhren mit Fahrrad weiter. Kamen nach Podersdorf, suchten Plätze zum Kaffee trinken, setzten uns hin und trinken schön ruhig.

Wir hatten Zeit auf Schiff zu warten und wieder zum Hotel zurück zu fahren.

Dann, wenn wir ankommen, geben wir unsere Fahrräder in Garage, gehen ins Zimmer, ruhen uns aus. Vielleicht gehen wir noch spazieren.

Heute hat sich Andi gemeldet. Er wird umziehen und ich bleibe mit Daniel zusammen.

Dann muss ich wie immer alleine sein. Nächstes Jahr fahre ich vielleicht nicht mit. Heute Abend schau ich mich alleine um kam zurück ins Hotel leg mich hin und schaue fern.

Das Wetter war heute schön bis wir ankamen und uns hinsetzen. Ein paar Minuten später kam der Wind etwas stürmisch und wir warten lange bis Schiff kam. Und gerade zurück fuhren. In unserem Hotel uns ausruhen und warten auf unseren nächsten Tag.

 

Mittwoch den 20. 5.2015 stand ich um halb acht auf, ging waschen, rasieren zog mich an, ging runter rauchte zwei. Dann kamen die anderen und frühstückten. Später ging ich raus rauchen setzte mich hin auf Bank und Markus kam Renate und andere.

Ich beobachtete Storch auf Dach wie er sein Nest baute und immer wieder Äste holte. Dann legte er sich hin und ließ sich sonnen. Ich nahm mein Handy, stellte es auf Kamera, filmte Storch und Freund Storch machte Schnabel auf, dass es ihm gut geht. Manchmal legte er sich hin und wieder auf.

Der Tag schaut schön sonnig aus. Um 9:30 Uhr werden wir zum Adeg fahren, einkaufen und weiter fahren. Bin gespannt schon was wir heute alles sehen werden. Vielleicht Tiere, Schlösser oder Villa.

Wir fahren mit Fahrrad bis Donnerskirchen dann bleiben wir stehen, schauten uns um und gingen essen. Ich nahm Winzer und Cola, aßen in Ruhe und gingen nach einer Weile wieder zurück. Wir fuhren lange, ich beobachtete Tiere und wieder fuhren wir. Das Wetter spielte ein bisschen schlecht, aber ohne Regen kamen wir zum Hotel zurück. Wir stellten unsere Fahrräder zurück und jeder ging in sein Zimmer. Manche ruhen, manche schlafen, manche weiß ich nicht. Nun würde ich gerne wissen was morgen Donnerstag wird.

 

Heute Donnerstag standen wir auf, gingen Frühstücken und machten Pause bis 10:30 Uhr. Dann gingen wir zum Bus warteten stiegen ein und fuhren um 11 Uhr nach Eisenstadt. Dann gingen wir Kaffee trinken und gingen zum Museum. Wir gingen lange, schauten uns um. Dann gingen wir raus und suchten sehr lange Pizza. Wir fanden es nicht und Michi fand eine auf anderer Seite. Gingen rein, setzten uns hin, bestellten Lebensmittel und dann gingen wir zurück wo unser Bus sein wird nach Rust. Gingen rein, zeigten Karte, setzten uns hin, fuhren 38 Minuten, stiegen aus, gingen zum Hotel und legten unsere Rucksäcke und gingen Fahrräder zurück bringen. Dann Kaffee trinken und etwas spazieren. Nun bald halb 7 und wir treffen uns und gehen wieder Kaffee trinken.

(Sinisa Jurkic, Ivo 2015)

Markus Wagenhuber (Betreuer) ergänzt:

Vier Mal gab es in den letzten Jahren eine Radaktion am Neusiedlersee. Einmal in Wallern und drei Mal in Rust.

Rust ist ein idealer Ort für uns als Ausgangspunkt für Radtouren. Unser Quartier beim Weinbauern Haberhauer hat nette Zimmer mit kleinen Balkonen, ist ruhig und hat gutes Frühstück. Am Hauptplatz, gleich in der Nähe borgen wir uns immer die Räder beim Radverleih Schneeberger aus. Herr Schneeberger hat viel zu erzählen und zeigt uns seine Sammlung alter Fahrräder. Und vor allem hat er für jeden ein passendes Fahrrad. Für die jungen Burschen Mountainbikes, für mich schon etwas Bequemeres und für Herbert sein geliebtes Dreirad.

Abends gibt es eine beachtliche Auswahl an guten Lokalen mit gutem Essen und gutem Wein.

Dienstag und Mittwoch, die schönsten Tage, nützten wir für zwei große Touren. Einmal von Rust nach Mörbisch und dann mit der Fähre über den See nach Illmitz. Von dort aus weiter nach Podersdorf und dann mit der Fähre zurück nach Rust. Abends waren alle ziemlich müde. Die meisten sind es nicht gewöhnt einen ganzen Tag mit Bewegung im Freien zu verbringen.

Am Mittwoch ging es dann von Rust nach Donnerskirchen und übers „Gebirge“ bei Schützen wieder zurück nach Rust. Fast hätte uns der Regen erwischt.

Der Donnerstag war ein Regentag und da gabs Kultur. Wir besuchten das Burgenländische Landesmuseum in Eisenstadt.

Ivo hatte meistens seinen Block dabei und machte sich Notizen. Er stand oder saß etwas am Rand der Gruppe und schrieb seine Beobachtungen auf.

Durch seinen Text erhält man sowohl einen Eindruck von unserem Tagesablauf, als auch ein Bild der einzigartigen Natur rund um den See. Aber vor allem auch ein Gefühl für die entspannte Atmosphäre zu der jede einzelne Teilnehmerin und jeder einzelne Teilnehmer, die Bewegung und die Natur beigetragen haben.

 

 

Herr Wallner kann es fast ohne Unterstützung!

Neue Betreuungsverträge im Bereich Vollbetreutes Wohnen seit Juni 2015

Wien, 17. September 2015 – Die Lebenshilfe Wien, Verein für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, reagiert auf das Urteil über die Vertragsdarstellung der Leistungen im Bereich Wohnen. Im Laufe des Rechtsstreits wurde bereits der Vertrag überarbeitet und den Kund/innen und ihren Sachwalter/innen vorgelegt. Der Großteil der unterschriebenen Verträge ist bereits eingegangen. Es ging in diesem Urteil nur um eine Formulierung in den Heimverträgen und nicht darum, dass wir Beiträge für unsere Zusatzleistungen von Kund/innen verlangt haben.

Für die Betreuungsleistungen im Bereich Vollbetreutes Wohnen erhält die Lebenshilfe Wien durch den Fonds Soziales Wien Zuschüsse der öffentlichen Hand. Eine Vollabdeckung der Kosten im Bereich Wohnen ist damit allerdings nicht gegeben, daher ist die Lebenshilfe Wien gezwungen, ergänzende Kostenbeiträge von Kund/innen einzuheben. Eine Vorgangsweise, die von uns und auch allen anderen Vereinen in Wien notwendig ist, um bestmögliche, individuell abgestimmte Qualität in der Betreuung bieten zu können.

Klare Preisgestaltung im Vertrag

Die strittige Formulierung „über das übliche Maß“ wurde in den Verträgen gestrichen, der Preis für einen vollbetreuten Wohnplatz setzt sich für Menschen mit Behinderung somit aus einem Zuschuss der Stadt Wien und einem Differenzbetrag, für den der Betroffene selbst bezahlen muss, zusammen.

Basis für die Vertragsgestaltung der Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ ist das Heimvertragsgesetz. Die vertraglichen Zusatzleistungen im Bereich Vollbetreutes Wohnen wurden schon vor Jahren in Zusammenarbeit mit dem Vertretungsnetz, das Sachwalter für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung stellt, im beiderseitigen Einvernehmen ausformuliert. Es hat uns sehr verwundert, dass wir dann vom VKI auf diese gemeinsam aufgesetzten Vertragspassagen geklagt wurden.

 

Link IVS-Wien

 

Ein großer Schritt für die Lebenshilfe Wien – Neue Werbekampagne

Für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen stellen auch einfache Herausforderungen des Alltags oft riesige Schritte dar. Schritte, bei denen die Lebenshilfe Wien hilft – und die Werbeagentur pjure isobar nun in einer neuen Kampagne auch „riesig“ inszeniert.

Sie zeigt, wie Menschen in ihrer ersten Wohnung, in ihrem ersten Job landen – in der Optik der berühmtesten Landung aller Zeiten: jener auf dem Mond.

Als Spendenaufruf wurde der legendäre Satz des ersten Menschen am Mond adaptiert: „21. Juli 2016: Philipp S. landet in seiner ersten Wohnung.
Ein großer Schritt für Philipp S., ein kleiner Schritt für Sie. Jetzt spenden auf landen.at“.

In einer ersten Welle wird die Kampagne in Plakaten, Hörfunk-Spots und Online-Bannern umgesetzt. Eines der beiden Testimonals, Johanna O., ist schon im Dentsu Aegis Network, zu dem pjure isobar gehört, „gelandet“.

Lebenshifle Kampagne 2015

Landen mit der Lebenshilfe

Die neuen Kampagne für die Lebenshilfe Wien

Ein großer Schritt für unsere Klientinnen und Klienten

In einer eigenen Wohnung selbstbestimmter zu leben ist für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung meist ein riesiger Schritt. Dasselbe gilt für die Suche nach einem Arbeitsplatz und die täglichen Anforderungen des Berufslebens. Die Lebenshilfe Wien hilft dabei und ermöglicht, dass ihre Klientinnen und Klienten diesen Schritt machen können.

Ein kleiner Schritt für Sie

Helfen Sie mit, dass Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung diese wichtigen Schritte machen und barrierefrei in unserer Gesellschaft landen können. Mit einem kleinen Schritt von Ihnen, in Form einer kleinen Spende.

Mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

Erster Tag in der Brehmstraße

Umzug in eine „neue Welt“: am 3. Juli bezogen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Wien die neue Zentrale in der Brehmstraße im 11. Bezirk!

Eindrücke vom neuen Büro:

 

An die 500 Umzugskartons warten noch darauf, ausgepackt und wieder verstaut zu werden. Am Freitag, 3. Juli konnten sich aber die 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale der Lebenshilfe Wien bereits persönlich überzeugen, wie ihr neues Büro ausschaut! Hell, freundlich, modern, mit besonderen Schwerpunkten auf Begegnungspunkten zwischen Menschen von innerhalb und außerhalb der Lebenshilfe Wien: so gibt es einen großen, teilbaren Besprechungsraum für bis zu 28 Personen, eine gemütliche Kaffee-Lounge und einen Speiseraum mit bunten Sesseln. Zwar müssen die Handwerker noch letzte Kleinigkeiten erledigen. Nächste Woche wird aber der volle Bürobetrieb am neuen Standort starten. Und dass die Räume vollklimatisiert sind, wird dem Arbeitseifer nächste Woche bei bis zu 38 Grad im Schatten sicher auch keinen Abbruch tun…!

Wir freuen uns, Sie bald als unsere Gäste am neuen Standort Brehmstraße persönlich begrüßen zu dürfen!

Adresse

Brehmstraße 12/12
1110 Wien
Tel.: 01 – 812 26 35
E-Mail: office@lebenshilfe.wien.

Erreichbarkeit

Straßenbahnlinie 6 (Station Geiselbergstraße/Hauffgasse), dann noch ca. 450m / 5 Min. zu Fuß, oder Schnellbahn Linie S7 (Station Geiselbergstraße), dann noch ca. 400m / 4 Min. zu Fuß, oder U-Bahn Linie U3 (Station Enkplatz), dann entweder ca. 1km / 12 Min. zu Fuß oder zwei Stationen mit Straßenbahnlinie 6.

 

Kleine Wünsche bereiten große Freude

Natürlich gehören auch Geschenke zu einem richtigen Weihnachtsfest dazu. Auch dieses Jahr haben unsere Klientinnen und Klienten Herzenswünsche, die wir ihnen sehr gerne erfüllen möchten.

ETWAS LIEGT IN DER LUFT, nicht nur der Duft von Tannenzweigen und Keksen, sondern auch die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Auch in diesem Jahr verbringen viele unserer Klientinnen und Klienten den Heiligen Abend im Kreise der Lebenshilfe-Familie.

Gerade für jene, die keine Angehörigen haben, bedeutet das viel: Gemeinsam Weihnachtslieder singen, miteinander backen und die Kerzen am Adventkranz anzünden – all das schafft ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit.

Herr Huger arbeitet mit Begeisterung in unserer Zeitungsgruppe im 2. Bezirk. Besonders gerne schreibt er vorgeschriebene Texte für den „Querdenker“ auf dem Computer ab. Für viele Programme, mit denen er arbeitet, braucht er eine Sprachausgabe. Da diese oft laut ist, wünscht sich Herr Huger dringend Kopfhörer – um besser arbeiten zu können und andere nicht zu stören.

Herr Mihailovic wiederum recherchiert leidenschaftlich gerne für Interviews. Dafür muss er sich konzentrieren, aber das fällt ihm manchmal schwer. Deswegen wünscht er sich von Herzen ein Programm, das seine Konzentrationsfähigkeit verbessert. Das wird ihm nicht nur beim Recherchieren, sondern auch in seinem Alltag sehr helfen.

Schon mit € 20,– erfüllen Sie kleine Wünsche, die große Freude bereiten.

Mit Ihrer Spende berühren Sie Herzen!

Jetzt spenden!

TAGUNGSORT

TAGUNGSORT

Die Tagung findet im Kardinal-König-Haus statt.

Das Haus liegt inmitten eines großzügigen Parks und bietet aufgrund der ruhigen Lage und der herzlichen Atmosphäre des Personals einen entspannten Rahmen für eine gelungene Tagung.

Das Haus ist durchgängig für Rollstuhlbenützer/innen befahrbar. Eine induktive Höranlage ist vorhanden. Ein/e Gebärdensprachdolmetscher/in wird von der Lebenshilfe Wien bei Bedarf zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen zum Haus:
www.kardinal-koenig-haus.at

Kardinal-König-Haus
Kardinal-König-Platz 3
(Lainzer Straße 138)

1130 Wien

Öffentlich erreichbar:
U-Bahn U4 – Station Hietzing, weiter mit
Straßenbahn Linie 60 – Haltestelle Jagdschloßgasse

TAGUNGSGEBÜHREN

Tagungsgebühren

Expert/innen                                                  130,- Euro

Weitere Expert/innen derselben Organisation      70,- Euro

Menschen mit Beeinträchtigung                         40,- Euro

Angehörige                                                      50,- Euro

Begleitpersonen                                               25,- Euro

Tagungsdokumentation

Finden Sie hier alle verfügbaren Präsentationen, Handzettel und Fotoprotokolle der Workshops zum Nachlesen und Runterladen!

„Beziehung“ – Das klingt aber schwierig…!?
Maria Brandl (Trainerin SCHRITTETeam)
Iris Kopera (Expertin in eigener Sache, Künstlerin)
Interviews-Fragen und Antworten

Vom Wunsch nach einem schönen Gefühl
Gabriela Wesenauer (Psychoanalytikerin)

Sehnsucht nach Sexualität
Mag. Wolfgang Kostenwein (Sexualpädagoge)
PowerPoint-Präsentation

Mehr Teilhabe für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf
Reinhard Wohlgenannt (Mitarbeiter Lebenshilfe Vorarlberg)
PowerPoint-Präsentation

Erfahrungen in betreuten Wohneinrichtungen
Dr. Maria Bruckmüller (Psychologin, Pädagogin, Ehrenpräsidentin Lebenshilfe Österreich)
Handzettel

Füranand: Freizeit – Begegnung – Selbstbestimmt
Mag.a Sabine Mäser (Sozialpädagogin)
PowerPoint-Präsentation

WS1 – Workshop für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung:
Freundschaft schließen, Freundschaft erhalten
Mag.a Miriam Plaickner (Mitarbeiterin Verein Zeit zu Zweit)
Fotoprotokoll

WS2 – Workshop für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung:
Liebe ist mir nicht egal!
Barbara Prietl (Psychologin), Christine Harnik (Psychotherapeutin)
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WS3 – Workshop für Angehörige:
Meine Tochter sucht einen Freund…!
Mein Sohn sucht eine Freundin…!
Maria Brandl (Trainerin SCHRITTETeam und Angehörige)
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WS4 – Workshop für professionelle Begleiter/innen:
Und plötzlich sagen Sie Wir?!
Mag.a Elisabeth Chlebecek (Soziologin, Behindertenfachbetreuerin)
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Weitere Beratungsstellen in Wien

Wir sind nach Kräften bemüht, Ihnen bestmöglich Unterstützung und Auskunft zu geben. Wenn wir glauben, dass andere besser für Sie geeignet sein könnten, empfehlen wir Sie z.B. an folgende Stellen weiter:

 

Beratungszentrum „Behindertenhilfe“ des Fonds Soziales Wien
Hier erhalten Sie Informationen bzw. kostenlose Broschüren zum Thema Leben mit Behinderung und den anderen Angeboten des FSW.
Kund/innentelefon:
Telefon: 01 – 24 5 24
täglich, auch sonn- und feiertags
von 8 bis 20 Uhr

Elternforum Selbsthilfegruppe Down-Syndrom Wien
Hier kommen Eltern zusammen, die ihre Kinder lieben und in offener Runde Information, Austausch, Orientierung oder Unterhaltung suchen. Bei gemeinsamen Aktivitäten mit der Down-Syndrom Ambulanz tritt die Gruppe unter dem Namen „Down-Syndrom Wien“ auf.

Österreichische Autistenhilfe
Beratung, Begleitung und Unterstützung für Menschen mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen.

Verein LOK – Leben ohne Krankenhaus
Der Verein bietet für Menschen mit psychischer Erkrankung Beratung sowie Wohn- und Lebensraum.

Integration Wien
Beratung von Eltern, die für ihr Kind mit Beeinträchtigung einen Platz im allgemeinen Kindergarten, in der allgemeinen Schule, am Arbeitsmarkt (Schwerpunkt 15 bis 25-Jährige) suchen. Weitere Angebote: Elternnetzwerk, Austausch- und Infotreffen, Freizeitassistenz.

BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben
Beratungsstelle für behinderte Menschen und deren Angehörige in Wien, die nach den Kriterien der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung organisiert ist und nach deren Wertvorstellungen arbeitet.

NINLIL – Empowerment und Beratung für Frauen mit Behinderung
Beratung, Empowerment und Vernetzung gegen sexuelle Gewalt an Frauen mit Lernschwierigkeiten. Sowie Beratung für Frauen mit unterschiedlichen Behinderungen zu den Themen “Wohnen/Leben”, “Persönliche Assistenz” sowie “Körper/Sexualität”.

aktion leben
Beratung und Begleitung schwangerer Frauen, insbesondere, wenn sich im Zuge von Schwangerschaftsuntersuchungen oder nach der Geburt herausstellt, dass das Ungeborene möglicherweise eine Beeinträchtigung hat oder haben könnte.

Nanaya – Zentrum für Schwangerschaft, Geburt und Leben mit Kindern
Beratung und Begleitung vor und nach der Geburt, Stärkung der schwangeren Frau und Mutter, insbesondere, wenn sich im Zuge von Schwangerschaftsuntersuchungen oder nach der Geburt herausstellt, dass das Ungeborene möglicherweise eine Beeinträchtigung hat oder haben könnte.

Wir brauchen Ihre Spende!

Unsere Mobile Gruppe benötigt dringend einen neuen Pritschenwagen, um ihre Aufträge weiterhin sicher und verlässlich zu erledigen!

Erschwerte Arbeit

Die zehn Klienten und zwei Betreuer der Mobilen Gruppe aus der Werkstatt Dresdner Straße im 20. Bezirk werden gerufen, wenn Räumungen oder Umzüge anstehen. Dann wird fleißig und konzentriert gepackt, getragen und beladen. Die Klienten kommen durch diese Arbeit viel unter die Leute, erlangen mehr Selbstständigkeit und die Kunden sind vollauf zufrieden!

Leider ist unser Transportmittel – ein zehn Jahre alter Pritschenwagen – schon sehr mangelhaft.
So können sich die Klienten z.B. nicht mehr schnell an- und abschnallen, die Plane ist löchrig und die Windschutzscheibe hat einen Sprung.

Zudem hat das Auto eine hohe Ladekante. Gerade unsere älteren Klienten tun sich dadurch oft schwer, die Gegenstände auf den Wagen zu heben. Dadurch besteht auch die Gefahr, dass die Klienten und die Transportgüter Schaden erleiden.

Alles kostet natürlich auch Zeit, denn die Vorbereitungen dauern länger.

Mehr Sicherheit und Effizienz

Wir müssen einen neuen Wagen mit niedriger Ladefläche anschaffen, um der Mobilen Gruppe ihre Arbeit zu erleichtern und die Kundenaufträge zeitgerecht erfüllen zu können:

  • Das Be- und Entladen wird durch die abgesenkte Ladekante schneller und sicherer!
  • In der Fahrerkabine wird Platz für den Fahrer und sechs Beifahrer sein
  • Die laufenden Reparaturkosten fallen weg!

Aber so ein Wagen ist teuer:

Für die Neuanschaffung benötigen wir noch rund 13.000,- Euro.
Wenn 1.000 Menschen 13,- Euro geben können, haben wir unser Ziel erreicht!

Bitte helfen Sie mit!

Vielen herzlichen Dank für jeden Euro, den Sie geben können.

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Sie können bei Ihrer Bewerbung Unterlagen wie Ihr Foto, ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf und Zeugnisse mitsenden. Bitte fassen Sie Ihre Beilagen in einem PDF-Dokument zusammen und laden Sie es hier hoch (nicht mehr als 8MB):

Impressum

Hier finden Sie die Postanschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und andere wichtige Informationen der Lebenshilfe Wien.

Lebenshilfe Wien – Verein für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

100-Prozent Eigentümer der Lebenshilfe Wien GmbH und Herausgeber der Website
Eingetragener Verein mit Sitz in Wien, Vereinsregister-Nummer: ZVR 870109504

Postanschrift:
Brehmstraße 12/12
1110 Wien

Kontakt:
Telefon: 0043 – 1 – 812 26 35 0
Fax: 0043 – 1 – 812 26 35 30
E-Mail: office@lebenshilfe.wien

Geschäftskonto Verein:
Bank Austria, IBAN: AT51 1200 0006 0139 9934, BIC: BKAUATWW
ATU 36824004

Präsident: DI Stefan Sedlitz, Generalsekretär: Mag. Bernhard Schmid

Vereinszweck:
Der Verein, dessen Tätigkeit überkonfessionell, überparteilich und nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt ausschließlich und unmittelbar die Fürsorge (den Schutz und die Förderung der sozialen, wirtschaftlichen, beruflichen, gesundheitlichen und kulturellen Interessen) von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung; sowie die Familienfürsorge (den Schutz der Interessen in Bezug auf die von dieser Beeinträchtigung mitbetroffenen Angehörigen, außer diese sind mit den Interessen des Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung nicht vereinbar); sowie die Forschung auf diesen Gebieten.

Spendenkonto:
Bank Austria, IBAN: AT29 1200 0006 0139 9942, BIC: BKAUATWW
Registrierungsnummer laut Spendenbegünstigungsbescheid: SO 1413

Redaktion Website:
Nicole Reiter, Mag. Bernhard Schmid

Grafische und technische Umsetzung, Serverhosting:
Merkle Austria

Grundlegende Richtung der Website:
Diese Website bietet Informationen über die Arbeit und Services der Lebenshilfe Wien sowie über sozialpolitische Themen, die Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ihre Angehörigen betreffend. Außerdem unterstützt sie die Rekrutierung freiwilliger Mitarbeiter/innen sowie das Sammeln von Spenden für die Lebenshilfe Wien. Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Website haben, senden Sie uns bitte ein E-Mail.

Lebenshilfe Wien GmbH

Gemeinnützige GmbH und Tochter des Vereins „Lebenshilfe Wien-Verein für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung“ (steht zu 100 Prozent im Alleineigentum des Vereins) mit Sitz in Wien

Postanschrift:
Brehmstraße 12/12
1110 Wien

Kontakt:
Telefon: 0043 – 1 – 812 26 35 0
Fax: 0043 – 1 – 812 26 35 30
E-Mail: office@lebenshilfe.wien

Geschäftskonto der Lebenshilfe Wien GmbH:
Bank Austria, IBAN AT96 1200 0006 0139 9900, BIC BKAUATWW
UID-Nummer: ATU 76958589

FN 400650t
Handelsgericht Wien

Geschäftsführung:
Mag. Joachim Mair

 

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YouTube: Wir haben auf unserer Webseite Videos von „YouTube“ der Google Ireland Limited (Google), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland, eingebettet. Wenn Sie Videos abspielen, entsteht eine direkte Verbindung zwischen Ihrem Browser und YouTube und es werden Daten wie z.B. IP-Adresse übermittelt. Über diese Einbindung können Cookies von Google gesetzt werden, wenn Sie dazu Ihre Einwilligung über den Cookie-Banner von Google erteilt haben. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen von YouTube finden Sie hier.

OpenStreetMap: Im Interesse der leichteren Auffindbarkeit unserer Standorte haben wir auf unserer Webseite den Kartendienst „OpenStreetMap“ der OpenStreetMap Foundation, St. John’s Innovation Centre, Cowley Road, Cambridge, CB4 0WS, Großbritannien eingebunden. Im Zuge der Nutzung der Maps-Funktion entsteht eine direkte Verbindung zwischen Ihrem Browser und OpenStreetMap und es werden Daten wie z.B. IP-Adresse übermittelt. Nähere Informationen zu OpenStreetMap finden Sie hier.

Facebook Connect: Mit Facebook Connect, der Fa. Meta Platforms Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Irland, können Sie sich über Ihr Facebook-Konto direkt auf unserer Webseite anmelden. Wenn Sie sich über Facebook mit Ihrem Konto auf unserer Webseite verbinden, erhalten wir Einsicht auf Ihr Facebookprofil und den dort angegebenen personenbezogenen Daten. Diese Informationen verwenden wir, damit wir Ihr Konto auf unserer Webseite erstellen und aktualisieren können. Durch diese Verbindung erhält Facebook Informationen über Ihre Handlungen auf unserer Webseite. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung durch die Meta Platforms Inc. erhalten Sie hier.

ReadSpeaker: Wir verwenden die Sprachlösung „ReadSpeaker“ der niederländischen Firma ReadSpeaker, Princenhof park 13, 3972 NG Driebergen-Rijsenburg, Niederlande, damit Web-Inhalte auf unserer Webseite vorgelesen werden können. Damit diese Funktion angeboten werden kann, werden technisch notwendige Informationen (z.B. IP-Adresse) an ReadSpeaker übermittelt. Dabei stützen wir uns auf unsere berechtigten Interessen (Artikel 6 Absatz 1 litera f Datenschutz-Grundverordnung). Ohne diese Funktion können wir unsere Webseite nicht barrierefrei gestalten. Mit dem Dienstleister ReadSpeaker haben wir einen Vertrag über die Auftragsverarbeitung gemäß Artikel 28 Datenschutz-Grundverordnung abgeschlossen. In diesem Vertrag verpflichten wir ReadSpeaker zur Geheimhaltung Ihrer personenbezogenen Daten und zur Ergreifung geeigneter Datensicherheitsmaßnahmen.

 

Unsere Präsenz auf Sozialen Medien von Meta (z.B. Facebook, Instagram)

 

Wenn Sie unsere Präsenz auf Sozialen Medien von Meta (z.B. Facebook, Instagram) besuchen, werden personenbezogene Daten (Dokumentation des Nutzungsverhaltens) mittels Cookies von der Meta Platforms Ireland Limited, 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Ireland verarbeitet. Aus diesen Informationen werden anonymisierte, statistische Daten über die Seitenaktivität erstellt und uns automatisch bereitgestellt (Insights). Wir sind gemäß Artikel 26 Datenschutz-Grundverordnung gemeinsam mit Meta für diese Datenverarbeitung verantwortlich. Dabei stützen wir uns auf unsere berechtigten Interessen (Artikel 6 Absatz 1 litera f Datenschutz-Grundverordnung). Ohne die Verarbeitung dieser Daten wäre uns die Präsenz und Optimierung unseres Angebotes auf Sozialen Medien von Meta nicht möglich.

Wir haben mit Meta eine Vereinbarung über die gemeinsame Verantwortlichkeit gemäß Artikel 26 Datenschutz-Grundverordnung abgeschlossen (Zusatz für Verantwortliche). Weitere Informationen finden Sie auch in den Datenschutzrichtlinien von Meta.

 

Unsere Präsenz auf YouTube

 

Wenn Sie unsere Präsenz auf YouTube besuchen, werden personenbezogene Daten von Google erhoben und im Sinne der Datenschutzerklärung von Google verarbeitet.

 

Ihre Kontaktaufnahme

 

Wenn Sie uns über unsere E-Mail-Adresse, über unsere Telefonnummer oder über unsere sonstigen Kontaktmöglichkeiten (z.B. Kontaktformular) kontaktieren, werden wir die von Ihnen bekannt gegebenen personenbezogen Daten ausschließlich zum Zweck der Bearbeitung und Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Dabei stützen wir uns auf unsere berechtigten Interessen (Artikel 6 Absatz 1 litera f Datenschutz-Grundverordnung). Sollten Sie im Rahmen Ihrer Kontaktaufnahme bereits konkrete Anfragen zu unseren Leistungen an uns richten oder sich über unser Online-Anmeldeformular für eine unserer Leistungen anmelden/vormerken, stützen wir uns darüber hinaus auf die Erfüllung vorvertraglicher Pflichten (Artikel 6 Absatz 1 litera b Datenschutz-Grundverordnung). Ohne Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten wäre uns eine Beantwortung Ihrer Anfrage bzw. die Bearbeitung Ihrer Anmeldung/Vormerkung nicht möglich.

Die von Ihnen bekannt gegebenen personenbezogen Daten werden nicht an dritte Personen weitergegeben oder diesen gegenüber offengelegt. Ausnahmen davon bestehen nur dann, wenn wir aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen zur Übermittlung oder Offenlegung verpflichtet sind oder Sie uns im Vorfeld Ihre Einwilligung dafür erklärt haben.

Im Fall einer missbräuchlichen Verwendung unserer Webseite behalten wir uns vor, bekannt gegebene personenbezogene Daten an zuständige Behörden weiterzuleiten.

 

Ihre Spenden

 

Wenn Sie eine Spende abgeben, werden wir die von Ihnen bekannt gegebenen personenbezogenen Daten ausschließlich zum Zweck der Bearbeitung und Abwicklung Ihres Auftrages verwenden. Wir können Ihre personenbezogene Daten von Dritten erhalten, wenn Sie z.B. eine Banküberweisung tätigen und wir entsprechende Informationen über unser Bankinstitut erhalten (z.B. IBAN, Höhe der Spende, Name, Verwendungszweck). Bei der Datenverarbeitung stützen wir uns auf unsere berechtigten Interessen (Artikel 6 Absatz 1 litera f Datenschutz-Grundverordnung). Dies gilt auch dann, wenn Sie eine Beratung zu Spendenmöglichkeiten von uns wünschen. Ohne Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten wäre uns die Bearbeitung und Abwicklung Ihres Auftrages nicht möglich.

Eine Übermittlung der von Ihnen bekannt gegebenen personenbezogenen Daten findet nur dann statt, wenn wir zur Abwicklung von Spendenaufträgen externe Dienstleister beiziehen. Mit solchen externen Dienstleistern haben wir einen Vertrag über die Auftragsverarbeitung gemäß Artikel 28 Datenschutz-Grundverordnung abgeschlossen. In diesem Vertrag verpflichten wir externe Dienstleister zur Geheimhaltung Ihrer personenbezogenen Daten und zur Ergreifung geeigneter Datensicherheitsmaßnahmen. Weiters ist die Übermittlung von personenbezogenen Daten an zuständige Behörden gesetzlich verpflichtend, wenn Sie die Spende als Sonderausgabe berücksichtigen wollen (§ 18 Absatz 1 Ziffer 7 Einkommensteuergesetz). Schließlich kann eine Offenlegung personenbezogener Daten gegenüber Prüforganen (z.B. Rechnungsprüfer, Wirtschaftsprüfer) nach Maßgabe gesetzlicher Vorschriften notwendig sein.

 

Unsere Foto- und Videoaufnahmen

 

Zwecke und Rechtsgrundlagen

Wenn wir Veranstaltungen durchführen (z. B. Feste, Ausflüge, Tag der offenen Tür, Konzerte, Tagungen, Vernissagen, etc.), behalten wir uns vor, Fotos und Videos aufzunehmen und diese zum Zweck der Dokumentation und Berichterstattung auf unserer Webseite (www.lebenshilfe.wien), in unseren Sozialen Medien (Facebook, Instagram, YouTube) und in unseren Printmedien (Jahresbericht, Magazin MITMACHEN, Folder unserer Dienstleistungen, etc.) zu veröffentlichen. Weiters behalten wir uns vor, Fotos und Videos im Rahmen von Presseaussendungen zum Zweck der Berichterstattung über unsere Veranstaltungen an Medienunternehmen zu übermitteln.

Dabei stützen wir uns auf unsere berechtigten Interessen (Artikel 6 Absatz 1 litera f Datenschutz-Grundverordnung). In Einzelfällen können wir uns auch auf Ihre konkludente Einwilligung stützen (z.B. bei Gruppenfotos). Ohne diese Verarbeitung wäre uns eine effektive Dokumentation und Berichterstattung über unsere gemeinnützigen und mildtätigen Vereinszwecke und damit eine zweckentsprechende Öffentlichkeitsarbeit nicht möglich.

Datenübermittlung und Risiken bei Übermittlungen in ein Drittland

Abgesehen von den oben erwähnten Veröffentlichungen und Übermittlungen werden Ihre Fotos und Videos nicht an dritte Personen weitergegeben oder diesen gegenüber offengelegt. Ausnahmen davon bestehen nur dann, wenn wir einen externen Dienstleister beiziehen (z.B. Druckerei) oder Sie uns im Vorfeld Ihre Einwilligung dafür erklärt haben.

Bitte beachten Sie, dass es bei der Veröffentlichung in Sozialen Medien (z.B. Facebook, Instagram, YouTube) zu einer Drittlandübermittlung kommt und kein ausreichender Rechtsschutz für europäische Betroffene dagegen besteht. Konkret sehen behördliche Überwachungsprogramme in den USA (wie insb. die „Section 702“ des FISA und die E.O. 12333“ in Verbindung mit der „PPD-28“) vor, dass Anbieter elektronischer Kommunikationsdienste in den USA, wie z.B. die Konzerne „Meta“ oder „Google“, verpflichtet sind, US-Behörden personenbezogene Daten zur Verfügung zu stellen, ohne dass sich betroffene Personen rechtlich dagegen wehren können. Somit bestehen für europäische Betroffene in den USA insb. keine Rechte auf Auskunft, Löschung oder Beschwerde.

Widerspruch gegen die Verwendung von Fotos und Videos

Es kann sein, dass Sie als Teilnehmer*in unserer Veranstaltungen auf Fotos und Videos erkennbar sind. Wenn Sie das nicht wünschen, bitten wir Sie, unsere Fotograf*innen darauf aufmerksam zu machen. Wir werden Ihren Wunsch berücksichtigen. Sollten dennoch Fotos oder Videos von Ihnen veröffentlicht werden, bitten wir Sie um Mitteilung an die E-Mail-Adresse office@lebenshilfe.wien.

Fotoaushang

Im Rahmen der Bewerbung und der Anmeldung zu unseren Veranstaltungen werden wir unsere Informationspflicht nach Artikel 13 Datenschutz-Grundverordnung jeweils gesondert durch eigene „Fotohinweise“ erfüllen. Solche „Fotohinweise“ werden auch vor Ort in den Eingangsbereichen unserer Veranstaltungen aushängen.

 

Ihre Bewerbung

 

Wenn Sie sich bei uns bewerben, werden wir die von Ihnen bekannt gegebenen personenbezogenen Daten und die von Ihnen zur Verfügung gestellten Dokumente ausschließlich zum Zweck der Prüfung Ihrer Bewerbung und zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens verarbeiten. Dabei stützen wir uns auf die Erfüllung vorvertraglicher Pflichten und unsere berechtigten Interessen (Artikel 6 Absatz 1 litera b und f Datenschutz-Grundverordnung). Ohne Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten wäre uns die Prüfung Ihrer Bewerbung und die Durchführung des Bewerbungsverfahrens nicht möglich.

Ohne Ihre vorher erklärte Einwilligung wird Ihre Bewerbung weder evident gehalten noch an dritte Personen weitergeleitet.

 

Unser Newsletter

 

Wenn Sie über unsere Website unseren Newsletter abonnieren wollen und dafür im Rahmen der Anmeldung Ihre Einwilligung erklärt haben, werden wir die von Ihnen bekannt gegebenen personenbezogenen Daten zum Zweck Ihrer Aufnahme in die Verteilerliste unseres Newsletters verarbeiten. Dabei stützen wir uns auf Ihre Einwilligung (Artikel 6 Absatz 1 litera a Datenschutz-Grundverordnung). Sobald Sie sich für den Newsletter angemeldet haben, werden wir Ihnen ein Bestätigungs-E-Mail mit einem Link zur Bestätigung der Anmeldung senden („double Opt-in“).

Durch einen Widerruf Ihrer Einwilligung mittels Opt-Out Button am Ende des Newsletters oder per E-Mail an office@lebenshilfe.wien können Sie unseren Newsletter jederzeit stornieren. In diesem Fall werden wir Sie umgehend aus der Verteilerliste unseres Newsletters nehmen.

Eine Übermittlung der von Ihnen bekannt gegebenen personenbezogenen Daten findet nur dann statt, wenn wir zur Abwicklung unseres Newsletter-Versands externe Dienstleister beiziehen. Mit solchen externen Dienstleistern haben wir einen Vertrag über die Auftragsverarbeitung gemäß Artikel 28 Datenschutz-Grundverordnung abgeschlossen. In diesem Vertrag verpflichten wir externe Dienstleister zur Geheimhaltung Ihrer personenbezogenen Daten und zur Ergreifung geeigneter Datensicherheitsmaßnahmen.

 

Unsere Datenspeicherung

 

Von Ihnen bekannt gegebene personenbezogene Daten werden von uns nur so lange gespeichert, wie dies für die oben erwähnten Zwecke – für die wir die Daten verarbeiten – jeweils erforderlich ist.

Aufgrund von gesetzlichen Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten kann sich eine längere Speicherdauer ergeben. Nach Ablauf entsprechender Fristen werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, sofern nach der Datenschutz-Grundverordnung keine andere Rechtsgrundlage für eine länger andauernde Speicherung mehr besteht.

 

Ihre Rechte

 

Sie haben das Recht auf Auskunft,

  • ob wir personenbezogene Daten von Ihnen verarbeiten,
  • zu welchen Zwecken personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet werden,
  • welche Kategorien personenbezogener Daten von Ihnen verarbeitet werden,
  • an welche Empfänger personenbezogene Daten von Ihnen übermittelt werden, und
  • wie lange personenbezogenen Daten von Ihnen bei uns gespeichert bleiben (Artikel 15 Datenschutz-Grundverordnung).

Sie haben das Recht auf Berichtigung, wenn personenbezogene Daten von Ihnen unrichtig verarbeitet werden. Davon umfasst ist auch die Vervollständigung, wenn personenbezogene Daten von Ihnen unvollständig verarbeitet werden (Artikel 16 Datenschutz-Grundverordnung).

Sie haben das Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“), wenn für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten keine taugliche Rechtsgrundlage nach der Datenschutz-Grundverordnung mehr besteht (Artikel 17 Datenschutz-Grundverordnung).

Unter bestimmten Voraussetzungen haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen (Artikel 18 Datenschutz-Grundverordnung).

Sie haben das Recht, personenbezogene Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten und an eine von Ihnen gewählte dritte Person zu übermitteln (Datenübertragbarkeit), sofern die näheren Voraussetzungen dafür vorliegen (Artikel 20 Datenschutz-Grundverordnung).

Wenn wir die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten auf unsere berechtigten Interessen stützen, haben Sie das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, Widerspruch zu erheben (Artikel 21 Datenschutz-Grundverordnung).

Wenn Sie in die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten eingewilligt haben, steht Ihnen das Recht auf jederzeitigen Widerruf Ihrer Einwilligung zu (Artikel 7 Absatz 3 Datenschutz-Grundverordnung).

Detaillierte Informationen zu Ihren Rechten finden Sie in der deutschsprachigen Version der Datenschutz-Grundverordnung.

Wenn Sie der Meinung sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gegen die Datenschutz-Grundverordnung oder eine andere datenschutzrelevante Vorschrift verstößt, steht es Ihnen frei, bei der österreichischen Datenschutzbehörde (https://www.dsb.gv.at/) Beschwerde zu erheben.

 

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Unsere Kontaktdaten

 

Lebenshilfe Wien – Verein für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Brehmstraße 12/12

1110 Wien
0043 – 1 – 812 26 35 0

office@lebenshilfe.wien

 

Unser externer Datenschutzbeauftragter steht Ihnen unter der E-Mail Adresse datenschutz@pilgermair.at zur Verfügung.

kann manchal auch etwas länger sein (keine CMS Beschränkung)

Geschützt: _Test Beitrag 12.12

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Foto: M.Muster

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Glückliche Klientin in der Werkstatt

_Test am 25.11. Allegro +

Allegro plus wir gleich getestet…..

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße.
Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken.

Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig

kann manchal auch etwas länger sein (keine CMS Beschränkung)

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werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen,ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTEST ANKERTESTANKERTEST ANKERTESTANKERTESTANKERTEST ANKERTEST vunergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund! Wenn’s dann um meine Augen dämmert, und die Welt um mich her und der Himmel ganz in meiner Seele ruhn wie die Gestalt einer

Eine Frau arbeitet in der Werkstatt mit Holz.

_Galerie (einspaltig)

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_Image Gallery (zweispaltig)

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_Für junge Menschen (Video)

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Falsches Üben von Xylophonmusik quält jeden größeren Zwerg. Heizölrückstoßabdämpfung. Zwei flinke Boxer jagen die quirlige Eva und ihren Mops durch Sylt. Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern.

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